Seit „Die Vermessung der Welt“ (2005) ist er ein internationaler Literatur-Star, sein Roman „Tyll“ ist aktuell für den honorigen Booker Prize nominiert (Entscheidung: 26. August). Am Wochenende war Daniel Kehlmann bei den Salzkammergut Festwochen in Gmunden zu Gast und füllte den Toscana Congress nicht nur mit Publikum, sondern auch mit kreisenden Gedanken, die einen Boden fanden: Am Samstag las er aus „Tyll“ (musikalisch begleitet von Michael Oman/Blockflöte, Martina Schobersberger/Cembalo). In der gestrigen Matinee erläuterte er mit ORF-Journalistin Renata Schmidtkunz unter anderem penible Recherche-Vorgänge und das Leben in Ungewissheiten.