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Josefstadt-Theater bekommt Geld für Reformen

04.Dezember 2021

Der in der Saison 2020/21 entstandene Jahresverlust von 2,3 Millionen Euro wird von der Stadt Wien und dem Bund abgedeckt. Hinzu kommt der Ausgleich des bereits davor bestehenden Bilanzminus von weiteren 3,2 Millionen Euro. Aufgeteilt wird der Betrag von 5,5 Millionen Euro zu jeweils 50 Prozent.

Verbunden ist diese Finanzspritze mit Auflagen und einem Sanierungsplan. So verpflichtet sich das Theater unter Direktor Herbert Föttinger zur Erstellung einer Fortbestandsprognose und Analyse des "maximalen Einsparungspotenzials" mit dem Ziel ausgeglichener Jahresergebnisse ab der Saison 2021/2022. Auch wird eine Ausschreibungspflicht für die Geschäftsführungsposten festgeschrieben. Überprüft werden sollen Alternativen zum derzeitigen Repertoire- und Premierensystem.

Corona "nur Teil der Geschichte"

"Wir stehen als Fördergeber hinter dem Theater in der Josefstadt, weil es ein wichtiger Teil der Wiener und der österreichischen Theaterlandschaft ist", sagt Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne). Gleichzeitig sei klar, "dass man sich die grundsätzliche Struktur des Theaters genau anschauen muss". Die Corona-Pandemie sei nur ein Teil der Geschichte. Die "einmalige Entschuldungsmaßnahme" solle einen wirtschaftlichen Neustart ermöglichen.

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24. April 2024