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Jenseits des Mainstreams

23. Juli 2021, 00:04 Uhr
Jenseits des Mainstreams
Musik mit Kraft und kosmopolitischem Flair Bild: VOLKER WEIHBOLD

Von internationaler Strahlkraft, tief in der Kulturlandschaft verwurzelt, an besonderen Plätzen: Am 30. Juli starten die INNtöne im Innviertel und die Donaufestwochen im Strudengau. Nora Bruckmüller führt durch die Programme.

Wer einmal bei Paul Zauners Festival in Diersbach war, wird es nicht dabei belassen wollen. Das Jazzfestival INNtöne im Innviertel, das in liebevoller Tradition jeden Sommer auf den Bauernhof des Landwirts lockt, verführt mit einer außergewöhnlichen Mixtur aus bodenständiger Gemütlichkeit und kosmopolitischer Klangkunst.

An drei Festivaltagen, von 30. 7. bis 1. 8., bietet man 15 Konzerte (mehr rechts in der Box) und eine Atmosphäre familiären Zusammenhalts, nicht zuletzt dank Zauners Frau Mirja, ihrem gemeinsamen Töchterchen und Zauners Mama Maria (88).

Zum Freiluft-Auftakt (30. 7., 19 Uhr) auf der Wiese verspricht man beispielsweise "zeitgenössisch improvisierte Weltmusik" mit Michel Portal, Lionel Loueké und Christi Joza Orisha (Frankreich, USA, Westafrika), bei der sich baskische Folklore mit Musik aus Benin verbindet. Stimmgewaltig wird es am 31. 7. (22 Uhr), wenn mit Paulette McWilliams eine Sängerin auftritt, die mit unzähligen Größen des Showbiz gearbeitet hat: Chaka Khan, Quincy Jones, Bette Midler, David Bowie, Luther Vandross, Whitney Houston … Ein Höhepunkt am Abschlusstag wird die Premiere von David Helbock, einem der profiliertesten Jazzmusiker Österreichs, mit der Pariser Sängerin Camille Bertault, die als "Frankreichs neuer Star am Jazzhimmel" gilt (1.8., 18 Uhr). Für Zauner ist es ein Glück, das ihnen zugeflogen ist.

Wenn die ersten Jazzmusiken am 30. 7. in Diersbach erklingen, wird gut 120 Kilometer entfernt eine andere Festivalperle ihren Anfang nehmen. Am 30. 7. starten mit einer Festrede von Schriftsteller Michael Köhlmeier die Donaufestwochen im Strudengau. Bis 22. 8. feiert man unter der Intendanz von Michi Gaigg in malerischen, historischen Spielstätten Alte Musik, aber nicht nur. Auch Inklusion und die LandART mit Kunst von Willibald Katteneder im Naturpark Mühlviertel (von 27. 7.–28. 8.) sind Teil.

Jenseits des Mainstreams
Wie bei „Atalante“ 2018 wird die heurige Oper multimedial inszeniert. Bild: Winkler

Zum Auftakt (30. 7., 20 Uhr) bietet das L’Orfeo Bläserensemble unter dem Titel „In sauberer Montur“ u. a. Werke von Telemann auf Schloss Greinburg, das von 1488 bis 1493 errichtet worden ist. Historisch wird auch das Konzert am 1. 8. (11 Uhr), unter dem Titel „Bach pur“ lädt der Klangkörper anlässlich seines Jubiläums zu 25 Jahre L’Orfeo Barockorchester, es dirigiert natürlich dessen Mitgründerin Michi Gaigg. Das Herzstück bildet wie gewohnt die Oper auf Schloss Greinburg mit Händels Werk Siroe, Re di Persia, das von der Thronfolge des persischen Königs Cosroe handelt. Premiere: 7. 8. (weiters am 8., 13., 14., 15. 8, je 19 Uhr). Im Stadtkino Grein gibt es am 12. 8. (20 Uhr) Literatur von Menschen mit Lernbehinderung und Schreibtalent: David Sylvester Marek („Das Geheimnisgeschichtenlexikon“) liest mit Mentor Franzobel, der Mareks Texte „zum Eigenartigsten, Unverständlichsten, aber auch Faszinierendsten, Poetischsten“ zählt, was er je gelesen habe.

Inntöne: Wann? von 30. 7. bis 1. 8. lädt Paul Zauner (Foto oben) zum Jazzfest. Wo? Froschau 4, 4776 Diersbach, auf der Open-Air-Wiese, Info: inntoene.com, Tickets: https://inntoene.digiticket24.at

Donaufestwochen: Wann? Unter der Intendanz von Michi Gaigg (Foto oben) von 30. 7.
bis 22. 8. Weiters u. a.: „Sing meine Seele“, Pfarrkirche Bad Kreuzen, 6. 8.; L’Acardia Quartett, 10. 8., Stiftskirche Baumgartenberg; Schottische Lieder, 15. 8., Gießenbachmühle; Violino stravagante,
18. 8., Pfarrkirche Waldhausen; „contemplation“, 21. 8., Filialkirche Altenburg; Mund.werk, 22. 8.,
Schloss Dornach; Infos: donau-festwochen.at

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