Jan Böhmermann holt sechsten Grimme-Preis
Satiriker Jan Böhmermann und das Sandmännchen aus dem Kinderfernsehen werden 2023 mit Grimme-Preisen ausgezeichnet.
Das teilte gestern das Grimme-Institut in Köln mit. Der Grimme-Preis gilt als renommierteste Fernseh-Auszeichnung Deutschlands. Böhmermann erhält die Ehrung zusammen mit seinem Team für "ZDF Magazin Royale", das Satire/Comedy mit investigativer Recherche kombiniert. Es ist bereits der sechste Grimme-Preis für Böhmermann. Der ausgezeichnete Sandmännchen-Film behandelt ein Recycling-Fahrzeug aus gebrauchten und defekten Dingen, auf Knopfdruck entsteht etwas Neues.
Die besondere Ehrung im Rahmen des Grimme-Preises geht an Kabarettistin/Schauspielerin Maren Kroymann, die laut Jury für die "kraftvolle Vielfalt weiblicher Identitäten im Deutschen Fernsehen" stehe. Besonders gut schneidet das ZDF ab. Neben Böhmermann werden unter anderem die Serie "Neuland", der Film "Die Wannseekonferenz" und das Drama "Im Feuer" prämiert. Übergeben werden die Trophäen am 21. April.
Das ist eine echte Kulturschande. Wie schon beim "Erdogan-Gedicht" bewegt sich dieser von öffentlichen TV-Gebühren finanzierte Witzbold auf primitivstem Niveau. Alles, was nicht in seinen linken Mainstream passt, wird gnadenlos verhöhnt. Letzter Tiefpunkt: die Sendung, in der Frauen als "Turfs" (Scheißhaufen) bezeichnet wurden, bloß, weil sie keine biologischen Männer in ihren Umkleidekabinen und Toiletten haben wollen. Die Jury dieses Preises ist ebenso verachtenswert wie der Ausgezeichnete.
Das ZDF Magazin Royale hat sich das wahrlich verdient.