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Impfgegner trauen den traditionellen Medien weniger

Von OÖN, 09. September 2021, 00:04 Uhr
Impfgegner trauen den traditionellen Medien weniger
Andrea Fronaschütz Bild: Gallup

Die Dauer der Corona-Pandemie hinterlässt ihre Spuren. Fast die Hälfte der österreichischen Bevölkerung (45 Prozent) informierte sich im August laut einer Befragung nicht täglich via traditioneller Medien über Covid-19.

Der Anteil stieg gegenüber April um mehr als das Doppelte an, wie am Mittwoch präsentierte Daten des Gallup-Instituts in Kooperation mit dem Medienhaus Wien zeigen. Nicht impfbereite Personen lehnen zudem zu großen Teilen Regierungskampagnen zum Thema Corona ab.

Das Institut erhebt seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 regelmäßig die Stimmungslage sowie die Mediennutzung in der Coronakrise. Für die aktuelle Umfrage wurden tausend Personen ab 16 Jahren befragt.

74 Prozent der Bevölkerung fühlen sich sehr gut oder gut über die Corona-Pandemie informiert und damit rund fünf Prozent weniger als bei den beiden vorangegangenen Erhebungen. Bei nicht impfbereiten Personen ist der gefühlte Informationsstand schlechter: 60 Prozent meinen, sie seien sehr gut oder gut im Bilde.

Faktor Vertrauen

Hinsichtlich Informationen zur Impfung fühlen sich Impfverweigerer zu 52 Prozent sehr gut oder gut informiert. Allerdings vermeidet diese Gruppe oft, aktiv Corona-Nachrichten zu konsumieren. 62 Prozent verzichten demnach sehr häufig oder häufig bewusst auf diese. Bei bereits geimpften oder impfbereiten Personen sind es 31 Prozent. Als Ursache führt Andrea Fronaschütz, Leiterin des Gallup-Instituts, den Faktor Vertrauen ins Treffen. Rund die Hälfte der Impfverweigerer vertraut den Medien nicht und erachtet Nachrichten als einseitig und oberflächlich. "Verweigerer meinen, sie hätten keine vertrauenswürdige Quelle", so Fronaschütz.

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2  Kommentare
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danube (9.663 Kommentare)
am 11.09.2021 21:13

Die öffentliche Meinung ist die Meinung der Herrschenden. Das hat tatsächlich seit Jahrhunderten Tradition. Corona ist vor allem ein Medienskandal und auch alternative Plattformen, wie Youtube, haben bewiesen, dass sie auch nur die Finger des Systems sind. Die Staatsverwaltungen selbst brauchen gar nicht mehr zensieren, weil das der Monopolist Youtube von sich aus tut. Videos, die zwar der Wahrheit entsprechen, aber gegen die Agenda sind, werden gelöscht. Sogar sehr harmlose Videos. Der Corona-Diskurs wurde vom ersten Tag an mit einem Vorschlaghammer zerstört und das ist bis heute so.

Aber letztendlich wird das ganze nur durch die schwache Medienkompetenz des Einzelnen ermöglicht.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 09.09.2021 13:54

"Wes` Brot ich ess`, dess` Lied ich sing" (Walther von der Vogelweide) kann man zu den Berichten "traditioneller" Medien sagen! Abgesehen davon, wird noch sehr oft die Kommentarfunktion gesperrt, bzw. kritische Kommentare zensuriert!

Wie sollte da Vertrauen entstehen

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