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"Ich werde sicher nicht auf der Bühne wild herumhüpfen"

Von Lukas Luger, 18. April 2019, 00:04 Uhr
"Ich werde sicher nicht auf der Bühne wild herumhüpfen"
Mit Startnummer 9 tritt Paenda am 16. Mai in Tel Aviv im zweiten Song-Contest-Halbfinale an.

Am 16. Mai geht die Steirerin Paenda mit ihrer Ballade "Limits" für Österreich in Tel Aviv ins Song-Contest-Rennen. Über die Show, ihr am 24. 4. erscheinendes Album und das WG-Leben mit ihrer Schwester spricht sie im OÖN-Interview.

OÖN: Gleich der erste Song Ihres neuen Albums "Evolution II" heißt "I Like The Way You Hate Me". Eine Kampfansage an alle Kritiker, die sich bemüßigt sahen, zu Ihrem Song-Contest-Beitrag ihren Senf dazuzugeben?

Paenda: Es ist schön, wenn jeder seinen eigenen Geschmack hat. Das gibt ja erst allen Künsten ihre Berechtigung. Es gibt natürlich Leute, die mit ihrer Meinung übers Ziel hinausschießen, untergriffig und persönlich werden. Das war tatsächlich der Anstoß für den Song. Ich würde es nicht als Kampfansage sehen. Sondern als Statement. Der Text dreht sich darum, dass ich versuche, die Kritik von mir abprallen zu lassen. Aber es gibt eben den Punkt, an dem es reicht! Ich habe versucht, die Sache von einer anderen Warte zu sehen: Es ist doch ein riesiges Kompliment, wenn sich jemand so von mir gestört fühlt, dass er sich hinsetzt und sich all die Zeit nimmt, einen bösen Kommentar zu verfassen.

"Evolution II" ist weniger kopflastig, sondern klingt deutlich zugänglicher als Ihre Debütplatte...

Das zweite Album ist viel poppiger und geradliniger. Das erste war sehr verkopft. Ich habe ewig gegrübelt, wie ich die Beats gestalten soll. Passt das so? Ist das gut? Ich habe versucht, meinen Weg zu finden. "Evolution II" ist weniger durchdacht, die Musik fließt eleganter.

Sie haben "Limits" nicht speziell für den Song Contest geschrieben. Warum fiel die Wahl auf das für Ihren Stil untypische Lied?

Die Auswahl habe nicht ich getroffen. Beim Schreiben habe ich aber in keiner Sekunde an den Song Contest gedacht. Sondern nur daran, die ganzen Gefühle und Erfahrungen, die mich zu der gemacht haben, die ich heute bin, in einem Song zu bündeln. "Limits" ist innerhalb weniger Stunden entstanden, da musste viel aus mir raus. Der Song ist total anders, er ist ein echter Ausbruch. Es gab ursprünglich Überlegungen, ihn gar nicht aufs Album zu nehmen. Der Song dreht sich darum, Gefühle zuzulassen, nicht immer nur die Powerfrau sein zu müssen. Diese Seite zu verleugnen, wäre falsch. Genau deshalb passt "Limits" perfekt. Auf das Album – und zum Song Contest!

Wie wird die Bühnenshow in Tel Aviv aussehen wird: minimalistisch oder großer Glamour?

Ich werde sicher nicht auf der Bühne wild herumhüpfen (lacht). Es gibt ein Konzept, das ich aber noch nicht verraten kann. Weil sonst habe ich die nächsten Wochen nichts mehr zu erzählen. Einiges ist auch noch offen, die letzten Details fixieren wir erst in Tel Aviv.

Ihre Schwester ist nicht nur Teil der Band, sondern auch Prüfinstanz für alle neuen Songs. Wie oft hängt der Haussegen schief?

Nie (lacht)! Wir wohnen seit Herbst gemeinsam in einer WG. Die ist aber groß genug, dass wir uns aus dem Weg gehen können. Sie kennt mich besser als jeder andere Mensch. Manchmal nerve ich sie aber furchtbar, wenn ich alle zehn Minuten dastehe und ihr aufgeregt eine neue Idee präsentiere. Sie lässt sich aber mit Schokolade bestechen!

Einen "Oberösterreich im Fokus"-Talk und einen News-Beitrag mit Paenda sehen Sie hier.

Video: Paenda präsentierte ihr neues Album


Album + Live-Termine

Am 26. April erscheint "Evolution II" (Universal), das neue Album unserer Song-Contest-Starterin Paenda. Am 16. Mai tritt die 31-Jährige im zweiten Halbfinale in Tel Aviv an. Ihre oberösterreichischen Fans dürfen sich zwei Live-Termine im Kalender vormerken: 3. Juli beim "Elwood"-Festival in Ort im Innkreis sowie am 27. November im Linzer Posthof.

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Autor
Lukas Luger
Redakteur Kultur
Lukas Luger
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2  Kommentare
2  Kommentare
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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 18.04.2019 10:21

"Ich werde sicher nicht auf der Bühne wild herumhüpfen"

Wird auch nicht möglich sein da der Versuch zu singen schon die ganze Energie abverlangt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.04.2019 08:17

Gibt auch nichts her.....

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