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Historische Absagen, großes Aufatmen und weiteres Abwarten

16. Mai 2020, 00:04 Uhr
Historische Absagen, großes Aufatmen und weiteres Abwarten
Festspielchefin Rabl-Stadler (APA) Bild: APA/BARBARA GINDL

Die Bregenzer Festspiele zwang der Plan zum Kulturneustart zur Absage, Salzburg plant eine Alternative

Seit gestern liegt auf dem Tisch, worauf Kulturschaffende seit Wochen gepocht haben: Ein Fahrplan, der den Neustart der vielfältigen Branche regeln soll. 

Dass nun ab 1. August Veranstaltungen bis 1000 Besucher erlaubt sind, bot den Organisatoren der Bregenzer Festspiele dennoch keine Perspektive. Erstmals seit 1946 werden sie nicht stattfinden.

In Salzburg planen Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Intendant Markus Hinterhäuser hingegen, dem Kuratorium am 25. Mai eine Alternative für das extrem fordernde Jahr vorzulegen. "Modifizierte Festspiele scheinen möglich", heißt es in einer Stellungnahme. Sicher sei, dass es aufgrund der neuen Vorschriften die Festspiele nicht in jenem Umfang geben könne wie vor der Pandemie. Das neue Programm soll im Juni feststehen.

Zuversicht in Oberösterreich

Zufrieden mit dem präsentierten Konzept war Landestheater-Intendant Hermann Schneider: "Es ist genau das Modell, auf das ich gehofft habe." Es berücksichtige die Aspekte der Kunst sowie eventuelle Ängste des Publikums. "Ob wir im Juni noch etwas spielen werden, ist noch offen. Wir werden erst bewerten, ob das künstlerisch und ökonomisch sinnvoll ist."

"Wir sind auf diese schrittweise Öffnung perfekt vorbereitet", sagt Dietmar Kerschbaum, künstlerischer Leiter der LIVA Linz. "Im Posthof gibt es bereits im Juni wieder drei Veranstaltungen (13. 6.: folkshilfe, 19. 6.: Blonder Engel, 26. 6.: BlöZinger, Anm.). Das Brucknerhaus öffnet am 5. Juli mit zwei Sonntagsmatineen."

Erleichterung war in der Kinobranche zu spüren, die am 1. Juli öffnen darf. "Es ist sehr gut, dass es nach diesem Herumwurschteln Konkretes gibt", sagt Hans-Peter Obermayr, Chef der Star Movies in Oberösterreich. Wie Wolfgang Steininger, Chef der Kinos Freistadt wie City und Moviemento Linz, glaubt er an ein sanftes Herantasten an das gewohnte Kinoerlebnis. Zu klären sei noch, wie Sitzplätze genau vergeben werden können. "Die Frage ist auch: Welche Filme haben die Verleihe im Angebot?" Ein Titel, der idealer Lockstoff wäre: "Tenet" von Star-Regisseur Christopher Nolan, er steht noch immer auf der Startliste für Juli.

Weniger erbaulich ist der Ausblick für Musikfestivals. Ob man bei derartigen Stehplatz-Veranstaltungen den Sicherheitsabstand einhalten könne, sah Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sehr skeptisch. Hier ist erneut alles offen. (nb, pg)

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1  Kommentar
1  Kommentar
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obertraun (304 Kommentare)
am 16.05.2020 09:42

Aber der Parsifal wird erst in dieser nächsten Saison zu sehen sein, schade!

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