Handke in Stockholm: "Meine Leute sind Leser, nicht ihr"
STOCKHOLM. Mit einem Ständchen zu seinem 77. Geburtstag hat am Freitag die Pressekonferenz mit Literaturnobelpreisträger Peter Handke in Stockholm begonnen, mit einer Schelte gegen angeblich dumme und ignorante Fragen hat sie geendet.
Die Fronten bleiben verhärtet. Die Pressekonferenz in Stockholm, die für Peter Handke am Freitag mit einem kleinen "Happy Birthday"-Chor von Journalisten zu seinem heutigen 77. Geburtstag und einem herzlichen "Tak, Tak" Handkes begonnen hatte, endete mit unversöhnlichen Tönen: "Ich bevorzuge Toilettenpapier, einen anonymen Brief mit Klopapier, gegenüber ihren leeren und ignoranten Fragen."
Besagten Brief von einem englischsprachigen Adressaten hatte Handke (freilich ohne das angeblich beigefügte Toilettenpapier samt "einer Art Kalligrafie von Scheiße") vorsorglich eingesteckt und zog es heraus, als ihn ein US-Journalist insistierend zu seiner Haltung zu den Massakern in Srebrenica und den diesbezüglichen völkerrechtlichen Urteilen befragte. Er las den Brief, in dem ihm die Ignorierung gesicherter Fakten und gezielte Provokation vorgeworfen wird, vor. Es sei der einzige solche Brief im Vergleich zu zahllosen herzlichen Briefen von Lesern gewesen, die er in den letzten acht, neun Wochen erhalten habe. "Ich nehme den Anlass wahr, um mich für diese wundervollen Briefe, die ich nicht beantworten konnte, zu bedanken", sagte Handke.
Video: An seinem 77. Geburtstag haben die Nobelpreis-Tage in Stockholm für den österreichischen Autor Peter Handke begonnen.
Rund 70 internationale Journalisten und etwas über ein Dutzend Fernsehkameras hatten Handke in der Schwedischen Akademie erwartetet. Längere Zeit blieben die Fragen freundlich und harmlos: Der Nobelpreis werde sein Schreiben "überhaupt nicht" verändern, beantwortete der Autor eine diesbezügliche Frage. "Da bin ich mir sicher. Ich bin nie sicher, aber in dieser Sache schon. Ich mache weiter, wie ich begonnen habe, durch das Leben zu reisen." Bis auf den Versuch, eine Rembrandt-Zeichnung in einem Museum nachzuzeichnen habe er in Stockholm noch keine einzige Eintragung in eines seiner legendären Notizbücher gemacht, antwortete Handke, der die gesamte Pressekonferenz auf Englisch absolvierte, auf eine andere Nachfrage.
Als eine schwedische Journalistin erstmals den Themenkomplex Jugoslawien ansprach, entzog sich Handke sofort: "Das ist eine sehr lange Geschichte, und um sie hier wieder zu erzählen, ist nicht der richtige Moment." Radio Romania erkundigte sich nach seiner Meinung zur wieder losgebrochenen Debatte. "Ich schreibe nie mit einer Meinung. Ich hatte nie eine Meinung. Ich hasse Meinungen", reagierte Handke gereizt: "Ich mag Literatur, nicht Meinung."
Wie er auf die angekündigten Proteste bei der Verleihung reagieren werde, wollte "Dagens Nyheter" wissen: "Sagen Sie es mir. Vielleicht brauche ich Ihren Rat. Ich erinnere mich an Oslo vor vier oder fünf Jahren, als ich für den Ibsen-Preis dort war. Da waren viele Proteste, als ich zum Nationaltheater kam. Es wurde 'Faschist' gerufen, und ich bin stehengeblieben und wollte mit den Damen und Herren reden. Aber sie wollten nicht mit mir reden. Also weiß ich nicht, was ich tun soll. Es war kein Dialog möglich."
Die jüngst in einem Interview angedeutete mögliche "Geste der Versöhnung" präzisierte der Autor so: Er habe die "idealistische Idee" gehabt, sich unter Vermittlung eines bosnischen Freundes mit zwei Müttern zu treffen, die beide ihren Sohn im Krieg verloren hätten - eine von der serbischen und eine von der muslimischen Seite. Dies habe leider nicht realisiert werden können. Auf die Frage, ob es Grenzen für Literatur gebe, hielt sich der Nobelpreisträger bedeckt: "Ich mag Grenzen, ich mag Grenzziehungen. Es hängt davon ab, welche." Die Schwedische Akademie setzte schließlich selbst Grenzen - und beendete die Pressekonferenz nach zwanzigeinhalb Minuten. "Meine Leute sind Leser, nicht ihr", war das Letzte, was die versammelte Presse zu hören bekam, ehe Handke im Schlussapplaus abging.
Handke-Vorlesung am Samstag im Livestream
Am Samstag halten Handke und die Laureatin des Jahres 2018, Olga Tokarczuk, in der Schwedischen Akademie vor geladenen Gästen (und ohne Journalisten) ihre Nobelvorlesungen. Handkes Rede können Sie am Samstag ab 17.30 Uhr im Livestream auf nachrichten.at verfolgen. Die feierliche Verleihung der Nobelpreise für Physik, Chemie, Medizin und Literatur wird dann am Dienstag, 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel, im Konzerthaus von Stockholm vom schwedischen König vorgenommen.
Zitiert
Eine Auswahl an Zitaten aus dem Pressegespräch in Stockholm:
"Ich schreibe nie mit einer Meinung. Ich hatte nie eine Meinung. Ich hasse Meinungen. [...] Ich mag Literatur, nicht Meinung."
"Ich mag Grenzen, ich mag Grenzziehungen. Es hängt davon ab, welche." (Auf die Frage einer Journalistin, ob es Grenzen für Literatur gebe)
"In den letzten acht, neun Wochen habe ich viele wundervolle Briefe bekommen, die von den Herzen der Leser kamen. Leser von Literatur. Es waren viele, ich nenne die Zahl nicht. Aber nur einer war ein anonymer Brief, der nicht vom Herzen kam. Da war Toilettenpapier drin, das eine Art Kalligrafie von Scheiße hatte. Und ich sagen Ihnen allen , die hier Ihre Fragen stellen wie dieser Mann. Ich bevorzuge Toilettenpapier, einen anonymen Brief mit Klopapier, gegenüber ihren leeren und ignoranten Fragen. Ich nehme den Anlass wahr, um mich für diese wundervollen Briefe, die ich nicht beantworten konnte, zu bedanken. Das war eine wundervolle Sache."
"Sagen Sie es mir. Vielleicht brauche ich Ihren Rat. Ich erinnere mich an Oslo vor 4 oder 5 Jahren, als ich für den Ibsen-Preis dort war. Da waren viele Proteste, als ich zum Nationaltheater kam. Es wurde "Faschist" gerufen und ich bin stehengeblieben und wollte mit den Damen und Herren reden. Aber sie wollten nicht mit mir reden. Also weiß ich nicht, was ich tun soll. Es war kein Dialog möglich." (Auf die Frage eines Journalisten, wie er, Handke, auf die Proteste gegen ihn reagieren wolle)
"Ich hatte vielleicht eine idealistische Idee, die aber nicht real ist." (Auf die Frage eines Journalisten, wie es um seine angekündigte Geste der Versöhnung bestellt sei.)
"Das ist eine sehr lange Geschichte und um sie hier wieder zu erzählen, ist nicht der richtige Moment." (Auf die Jugoslawien-Debatte angesprochen)
"Überhaupt nicht, da bin ich mir sicher. Ich bin nie sicher, aber in dieser Sache schon. Ich mache weiter, wie ich begonnen habe, durch das Leben zu reisen." (Ob sich das Schreiben nach dem Preis verändern wird)
"Ich will keine Ihrer Fragen beantworten. [...] Meine Leute sind Leser, nicht ihr." (Als Abschiedsgruß an die versammelten Journalisten.)
Alter, Feigheit oder Dummheit.... jüngst in einem Interview(rot) Handke : Ich stelle mir einiges vor, was ich machen könnte - das werden Sie vielleicht noch erleben. Nichts Böses. Vielleicht, dass mir eine Idee von Versöhnlichkeit kommt. Eine Idee der Wirklichkeit." Fragen nach klärenden Worten gegenüber jenen Menschen, die er mit öffentlichen Äußerungen verletzt habe, sind für Handke unzulässig.
"eine nicht reale idealistische Idee bzgl. zu einer Versöhnung."
......Im ethischen Idealismus wird davon ausgegangen, dass wir durch vernünftige, verlässliche und verbindliche Überlegungen unser Handeln begründen und regeln können und sollen.
....da eine reale Welt existiert, und der Kritische Realismus die Partei des gesunden Menschenverstand ergreift, verlässt sich aber nicht völlig auf ihn. (Hans Albert, Soziologe, Philosoph), würde ich sagen, Handke hat Frequenzstörungen.
Ich hatte nie eine Meinung, ich hasse Meinungen. . . .
Sollten diese Aussagen nicht grenzenlos verlogen sein,
dann sind sie grenzenlos dumm !
Und dafür habe ich Handke, bisher zumindest, nicht gehalten.
..... im Alter .... 😉
Ich würde Handke in diesem Konnex eher als grenzenlos feige bezeichnen! Deshalb nicht würdig, auch nur irgendeinen Preis zu erhalten!
"Ich schreibe nie mit einer Meinung. Ich hatte nie eine Meinung. Ich hasse Meinungen. [...] Ich mag Literatur, nicht Meinung."
... es ist nicht möglich, dass jemand, der eine Meinung hat, von dem, was ihm wahr zu sein scheint, nicht überzeugt ist.
...Handkes logischer Kunstgriff oder geschickter Trugschluss nimmt die Literatur als Grundlage des Beweises seiner Aussage der "nicht Meinung", seine Letztbegründung ist die gesicherte Basis zur Immunisierung gegen Kritik...
Darüberhinaus bleibt zu hoffen, dass verstockte Nationalisten in Hinkunft mit Australien verbunden werden.
Das hätte sich Alfred Nobel wohl nicht träumen lassen, dass mit seinem gut gemeinten Preis an jeglicher Menschlichkeit vorbei solches Schindluder getrieben wird.
Das Nobelpreiskomitee gehört mit dem Kerl gleich mitverhaftet und vor Gericht gestellt!
"Leser": Ja, leider habe ich mehrere seiner Hetzschriften gelesen. Eine hätte genügt. Wenn einer Mauthausen oder Auschwitz besucht, erwartet sich jedenfalls niemand, dass er vom blauen Himmel, Vogelgezwitscher und über allen Wipfeln ist Ruh schreibt. Aber natürlich sind "die Serben" für einen Ethnokasper sehr wichtig.
Und insbesondere das Großserbendumm.
Der Bursche wird in den kommenden Tagen die Rechnung für seine skandalöse Hetzerschreibe erhalten, und durchdrehen.
Das Wort Massenmörderkumpel besteht aus Massen (von Menschen), Mörder(n) und Kumpel. Wer mit Mördern vieler Menschen Pflaumenschnaps säuft, und einen IQ höher 1 aufweist (Mehrzeller) kann getrost solcher Kumpanei überführt werden.
Ein guter Ratschlag meiner Mutter : "Immer wenn du ein Buch ließt, vergiss nicht, dieses Buch hat ein Mensch geschrieben und Menschen machen Fehler!"
Hitlers Mein Kampf fällt wohl nicht in diese Kategorie.
(...verzeihbar schlechter Bücher, nona)
Dumm nur, GKM, wenn jemand hetzende Bücher verfasst. Davon kann bei Handke ausgegangen werden. Hetze ist kein "Fehler", der "passiert", sondern aktives Tun und verbrecherisches Wollen.
Thomas Bernhard, hier in diesem Forum hat ihn keiner gelesen, wenn ich mir so die Antworten zu Peter Handke lese. "Publikumsbeschimpfung" wurde von den Journalisten, welche nur die Journalismuslehre an der Uni mit einem Nebentitel abgeschlossen haben, wie "Heldenplatz" beschimpft.
Journalistisches über einen Autor zu stehen, das haben sie nicht gelernt in ihrer Unilehre. Urteilen über etwas, das haben die Lehrmädchen und Lehrbuben des Journalismus gelernt. Das können sie. Das schreiben sie dann.
Sie schreiben über einen Autor so wie ein DaumenHoch oder ein DaumenNieder, das haben sie gelernt diese Journalistenlehrlinge mit Matura und einem kleinen Titel.
Achtung vor einem Thomas Bernhard und seinem Intellekt, Achtung vor einem Peter Handke und seiner anderen Weltanschauung, welche ganz andere Voraussetzungen mit sich brachte, welche ein für Journalistenlehrlinge mit Matura unvorstellbare Dimension hat. Autoren denken in mehreren Dimensionen. Journalisten kennen das nicht, gibts nicht.
Fortunatus, Talent rechtfertigt keine Entgleisungen, und erst recht nicht im gegebenen Ausmaß. Eine seiner Lebensgefährtinnen hat er erwiesenermaßen halb tot geprügelt. "Der gehört in die Klapse", wie die Schweden sagen.
Über Handkes literarisches Schaffen
kann man ja durchaus unterschiedlicher Meinung sein.
Nicht so über seine Aussagen zu den Massenmorden der Serben !
Auch ist Handkes Schaffen ( wie das jedes Menschen)
nicht von der Person Handke (wie bei jeder anderen Person)
zu trennen.
WEYERMARK,
Österreich hat eine Verantwortung gegenüber Serbien. Österreich hat sich aber dieser Verantwortung nie gestellt.
Wir haben die Monarchie abgeschafft, den Kaiser verjagt und wir fühlen uns nicht mehr für diese Länder verantwortlich. Wir leben aber heute noch immer ganz schön mit und in der Geschichte der Monarchie.
Ich erwarte nach deinem Beitrag nicht, dass du mich hier verstehst.
Völliger Topfen. Österreich hat keine Verantwortung gegenüber Serbien, und schon gar nicht gegenüber großserbischen Spinnern. Beim Massenmörder Franzl und seinem Nachfolger Giftgas-Charly steht die Sache anders - wieso sich nach deren Verbrechen in der ÖVP noch immer Kaiseranhänger finden - das erkläre hier dem Forum!
Nicht nur in der ÖVP !
Die Ewig Vorgestrigen sind gut fürs Tourismus- Geschäft.
Jedes Mal, wenn in Ischl das Affentheater zu Kaisers Geburtstag abläuft,
glaube ich, auf einem anderen Stern zu leben.
Genau so, wenn ich bei div. Veranstaltungen (Fronleichnam, etc.)
die Einschlägigen in der K & K Uniform sehe.
Und der Oberst zum Major sagt;
"Ich versteh bis heute nicht, daß wir den Krieg verloren haben,
Das hat doch bei den Manövern immer so gut geklappt?"
Es würde vollkommen genügen, die Uniformen der Operettenarmee
in Vitrinen im Museum zu zeigen !
Leider, leider. In einer besseren Welt wird es ein Ischl ohne Habsburger geben.
"Leider leider" bezieht sich auf die von Weyermark monierte Ver- wenn nicht Zerkaiserung von Ischl.
Völlig richtig, daß ich dich da nicht verstehe.
Vor Allem nicht, was meine Meinung zu Handkes Schaffen
und seine "Meinung" zum Massenmord der Serben betrifft.
Und was Das mit einer Verantwortung Österreichs nach der Monarchie
für Serben zu tun haben sollte.
Wofür auch sollte unser Land eine Verantwortung für Serbien haben?
Wir waren an der Schlacht auf dem Amselfeld nicht beteiligt.
Die ethnischen Konflikte auf dem Balkan gibt es somit seit mindestens 500 Jahren
und ist nicht zuletzt ein Kampf der Religionen.
Serbien hat vom Anfang an auf der Seite der Entente
gegen Österreich Ungarn gekämpft. Also Was jetzt?
Weyermark, bis zur Bemerkung über die Schlacht am Amselfeld, d. i. die entscheidende Schlacht im Mittelalter im heutigen Kosovo bzw. Kosova, die den Osmanen mittelfristig die Herrschaft auf dem Balkan eröffnete, stimme ich soweit zu.
Allerdings waren Herrschaftskategorien im Mittelalter nicht Ethnien (und bei den Osmanen schon gar nicht), sondern Religionen, verknüpft mit Herrschern bzw. Herrscherhäusern, teils "und" - teils "oder". Z. B. war der Französische Herrscher (nicht Frankreich, denn die Staatsbildung schritt erst in der Neuzeit voran) zwar familiär Katholik, aber dem habsburgischen Herrscher feind.
Der völkische Gedanke, ist eine Erfindung des 19. Jh.
Weyermark, völlig richtig. Das Schönlügen von Massenmorden, zumal durch einen studierten Juristen (einem Menschen, der logisch scharf denken kann), ist ein Skandal der Sonderklasse.
Es wäre auch juristisch zu prüfen, welche Schuld und welche Strafe serbischen Intellektuellen und Leuten vom Schlage Handkes an den ethnischen Verbrechen und Massenmorden im Kosovo zuzumessen ist.
Juristen - Menschen die logisch scharf denken können (sollten) ?
Ja, wer hat denn dann zuerst das Tragen von Schwertern
in der Altstadt verboten ?
Bis eben normale u. logisch denkende Menschen
(ob es wieder Juristen gewesen sind, weiß ich nicht),
das für grenzdebil gehalten haben !
Weyermark
Verstehe ich jetzt nicht, was war da mit einem Schwert? Meiner Meinung nach haben Waffen (also stichfähige Schwerter, Dolche mit relevant langen Klingen und Ähnliches) nichts in der Öffentlichkeit verloren. Leider ist das österreichische Waffenrecht hinsichtlich Stichwaffen im internationalen Kontext nicht vorbildhaft, da viel zu lax.
Thomas Bernhard, hier in diesem Forum hat ihn keiner gelesen, wenn ich mir so die Antworten zu Peter Handke lese. "Publikumsbeschimpfung" wurde von den Journalisten, welche nur die Journalismuslehre an der Uni mit einem Nebentitel abgeschlossen haben, wie "Heldenplatz" beschimpft.
Journalistisches über einen Autor zu stehen, das haben sie nicht gelernt in ihrer Unilehre. Urteilen über etwas, das haben die Lehrmädchen und Lehrbuben des Journalismus gelernt. Das können sie. Das schreiben sie dann.
Sie schreiben über einen Autor so wie ein DaumenHoch oder ein DaumenNieder, das haben sie gelernt diese Journalistenlehrlinge mit Matura und einem kleinen Titel.
Achtung vor einem Thomas Bernhard und seinem Intellekt, Achtung vor einem Peter Handke und seiner anderen Weltanschauung, welche ganz andere Voraussetzungen mit sich brachte, welche ein für Journalistenlehrlinge mit Matura unvorstellbare Dimension hat. Autoren denken in mehreren Dimensionen. Journalisten kennen das nicht, gibts nicht.
Hat er auch eine schwedische staatsbuergerschaft? 😜
Recht hat er, der Handke.
Die Schurnalisten sollten erst einmal selber schreiben lernen, ehe sie sich anmaßen, Leute wie ihn zu kritisieren.
Die deutsche Sprache besteht eben aus mehr als 1000 Worten.
Ich freue mich sehr für Peter Handke.
Er war in Velika Hoca.
Ich war in Velika Hoca.
Ein Schriftsteller mit Ecken und Kanten, natürlich sind R.Pilcher und D.Leone beliebter, wers mag.....
Ein unsypatischer Mensch, wie er im Buche steht.
Hält sich selbst für die Krone der Menschheit.
Naja . . . Intelligenz ist eben auch, wie man mit anderen Menschen umgeht und von dieser hat er offensichtlich nicht allzuviel.
Handke ist ein verblendeter Nationalist.
Ihm gebührt kein Preis.
Ihm gebührt nur dass man ihn vollkommen ignoriert.
Dass er mit der Ethnie seiner Mutter hausieren geht (die auf solche Kategorien vermutlich wenig oder keinen Wert legte) ist schon recht peinlich. Sein praktisches Eintreten für die großserbische Ideologie hätte ihm im angeblichen Staat seiner Träume, dem Zweiten Jugoslawien, je nach Epoche den Kopf oder Kopf und Kragen gekostet - gerade für Nationalisten war Jugoslawien aus wohlüberlegten Gründen ein gefährliches Pflaster.
Handke in Stockholm: "Meine Leute sind Leser, nicht ihr" Und wer sind seine Leute? Journalisten, die kritische Fragen stellen, offensichtlich nicht. Personen am Balkan, in Serbien?
Leute gibt es bedeutend mehr als Menschen, das steht fest. Auch Betrüger und Mörder sind Leute, aber keine Menschen. (Es gibt diesbezüglich eine kleine Geschichte vom Qualtinger)
Es ist schwierig, in der Wochenendzensur seine persönliche Meinung über Peter Handke und sein Verhältnis zu seinen Lesern und im Unterschied zu den Journalisten zu beschreiben.
Warum das schwierig ist, genau das beschreibt auch ein Peter Handke. Nur es wird nicht gehört, nicht verstanden. Darin liegt das Problem zwischen Peter Handke und den Journalisten oder soll ich besser schreiben zwischen den Journalisten und Peter Handke? Nein es passt schon!