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"Gutes Theater muss Kinder berühren und fordern"

Von Herbert Schorn, 30. Dezember 2019, 00:04 Uhr
"Gutes Theater muss Kinder berühren und fordern"
David Baldessari (l.), Matthias Hacker in "Ein Freund für immer" Bild: Kurt Hörbst

LINZ. Im Jänner hat mit "Orpheus" ein neues Stück von Henry Mason im Theater des Kindes Premiere – heuer kamen 22.700 Zuseher.

Rasant startet das Theater des Kindes in der Linzer Langgasse in das neue Jahr: Gleich zwei Uraufführungen innerhalb von drei Wochen stehen im Jänner und Februar auf dem Spielplan. Am 24. Jänner 2020 hat die Klassikerbearbeitung "Orpheus" von Henry Mason Premiere, bereits am 14. Februar folgt Holger Schobers Version von Jules Vernes Bestseller "In 80 Tagen um die Welt".

"Orpheus werden wir als Star darstellen, der von den Massen geliebt wird", sagt Theaterleiter Andreas Baumgartner über Masons Sicht der antiken Sagengestalt. Orpheus steigt nach dem Tod seiner geliebten Eurydike in die Unterwelt, um sie in die Welt der Lebenden zurückzuholen. "Wir zeigen Orpheus’ gesamtes Leben , von der Geburt bis zum Untergang im Meer." Auf der 130 Plätze fassenden Bühne steht mit David Baldessari nur ein Schauspieler, der aber von nicht weniger als 120 Toneinspielungen unterstützt wird.

89 Prozent Auslastung

Mason, dessen Musical "Der Hase mit den Bernsteinaugen" zuletzt beim deutschen Musicaltheaterpreis als bestes Musical ausgezeichnet wurde, ist eng mit dem Haus verbunden: "Auch in der nächsten Spielzeit wird er ein Stück für uns schreiben", kündigt Baumgartner an.

Mit dem heurigen Jahr 2019 zeigt sich der Theaterchef zufrieden: Zu den insgesamt 248 Vorstellungen kamen 22.700 Besucher. Das entspricht einer Auslastung von 89 Prozent. "Damit liegen wir im Trend der vergangenen Jahre", sagt Baumgartner. Jährlich kommen zwischen 22.000 und 25.000 Zuseher. Das Budget liegt bei einer halben Million Euro, 40 Prozent davon werden durch die Einnahmen abgedeckt. Als eines der wenigen Theater für Kinder in Österreich hat das Linzer Haus ein eigenes Ensemble mit vier Schauspielern. "Gutes Theater muss Kinder berühren und fordern", sagt Baumgartner. "Mir ist wichtig, dass die Kinder angeregt werden, die Realität zu hinterfragen."

Im Ensemble wird es unterdessen im kommenden Herbst Veränderungen geben: Matthias Hacker, der vor kurzem Vater wurde, wird in Bildungskarenz gehen, statt ihm kommt Thomas Bammer. Der 62-Jährige war bis 2016 Ensemblemitglied im Linzer Landestheater, seither arbeitet er als freischaffender Schauspieler.

"Ich freue mich, dass wir jemanden mit seiner Erfahrung gewinnen konnten", sagt Baumgartner. Er wird im Jahr 2020 verstärkt als Regisseur tätig sein. So wird er bei den Vereinigten Bühnen Bozen ein Kinderstück und die Geschichte "Die Schnecke und der Buckelwal" als erste Herbstpremiere im Theater des Kindes inszenieren.

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn

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