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"Game of Thrones" stellte den eigenen Rekord ein

Von OÖN   24.September 2019

Die im Mai mit der achten Staffel zu Ende gegangene Fantasyreihe "Game of Thrones" hat bei den US-Fernsehpreis Emmy ihren eigenen Rekord erneut eingestellt. Die Serie gewann bei der Gala in der Nacht auf Montag in Los Angeles zwei Preise (beste Dramaserie und bester Nebendarsteller), nachdem ihr die Jury zuvor schon zehn Nebenkategorie-Trophäen zugesprochen hatte und sie alleine für diese Preisverleihung 32 Mal nominiert gewesen war.

Bereits 2015 und 2016 hatte "Game of Thrones" jeweils zwölf Auszeichnungen abgeräumt. Übertroffen werden konnte der Rekord jedoch nicht. Das Publikum feierte die Schauspieler der HBO-Serie, die insgesamt schon 38 Mal ausgezeichnet worden waren. "Wir haben nur geschwitzt und wir haben nur gelacht", sagte Peter Dinklage in seiner Dankesrede, nachdem er den Preis für den besten Nebendarsteller in einer Dramaserie in Empfang genommen hatte. "Ich würde es sofort wieder machen."

Zu den weiteren Gewinnern zählten unter anderem die Serien "Fleabag", die als beste Komödienreihe ausgezeichnet wurde, "Chernobyl", "The Marvelous Mrs. Maisel" und "Ozark".

Die Ehrenrunde eines weiteren Publikumslieblings misslang jedoch: Die bereits vielfach prämierte Comedyserie "Veep – Die Vizepräsidentin" über eine so skrupellose wie tollpatschige Spitzenpolitikerin mit unfähigem Team war im Mai nach sieben Staffeln ebenfalls zu Ende gegangen. Hauptdarstellerin Julia Louis-Dreyfus hatte für ihre Rolle als Präsidentin Selena Meyer bis 2017 schon sechs Emmys gewonnen. In Folge überwand sie eine schwere Krebserkrankung und drehte nach ihrer Genesung die siebente und letzte Staffel ab – aber bekam in der Kategorie der besten Hauptdarstellerin in einer Comedyserie überraschend in diesem Jahr keinen Emmy.

Erfolg für Waller-Bridge

Stattdessen wurde Phoebe Waller-Bridge ausgezeichnet, die mit ihrer Amazon-Comedyserie "Fleabag" der Konkurrenz von "Veep" auch noch den Preis als beste Comedyserie wegschnappte. "Jetzt wird es aber wirklich komisch", sagte Waller-Bridge – nachdem ihr insgesamt drei Trophäen, auch noch jene für das beste Drehbuch, überreicht worden waren.

"Game of Thrones", das reich dekorierte Schlachtengemälde unter den Fernsehserien, ist nun abgetreten. Das vielversprechende Neue wurde diesmal noch als Überraschungserfolg bewertet: Etwa die Auszeichnung für Billy Porter als bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie ("Pose"), der schwarz ist und offen homosexuell lebt. Oder Jharrel Jeromes Trophäengewinn für seine fulminante Hauptrolle in der Miniserie "When They See Us".

Die Emmys werden in rund 120 Kategorien von etwa 24.000 Mitgliedern der Television Academy vergeben. Bei der Gala, in diesem Jahr zum vierten Mal ohne Moderator, stehen die Hauptkategorien im Mittelpunkt. Zusammengezählt mit den Nebenkategorien sammelte der US-Sender HBO mit 34 die meisten Trophäen ein, dahinter folgten die Streamingdienste Netflix mit 27 und Amazon mit 15.

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