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"Ethisch untragbar"? Aufregung um mittelalterliche Möbel-Werbespots

Von nachrichten.at, 13. August 2021, 10:12 Uhr
Auf das "privilegium primae noctis" spielt Vater Putz in dem Spot an: In Wahrheit will er als erster in dem Qualitätsbett schlafen. Bild: Screenshot Youtube

WELS. Hexenverbrennung und das "Recht der ersten Nacht": Wegen der aktuellen Werbekampagne von XXXLutz hagelt es im Netz Beschwerden, der Werberat sieht keinen Grund einzuschreiten.

"Der Gipfel der Geschmacklosigkeit", "ethisch und moralisch untragbar", "eine Geschmacksverirrung, die sich nicht überbieten lässt": Die Liste der Kritikpunkte betreffend der aktuellen TV-Werbekampagne des Welser Möbelhändlers XXXLutz ist lang. Auf der Website des Werberates, der sich mit den Beschwerden von Konsumenten beschäftigt, reiht sich ein wütendes Schreiben an das nächste. Auch auf Facebook gibt es negative Kommentare zu den an mittelalterliche Szenerien angelehnten Fernsehspots. 

"Hexen auf den Scheiterhaufen"

Konkret geht es um zwei kurze Clips, die seit kurzem über den TV-Bildschirme der Österreicher flimmern. Im ersten Sujet wirbt das Einrichtungshaus unter dem Titel "Preisritter Küchen" um Prozente für Einbauküchen. In dem Spot wird die Tochter der wohlbekannten Werbefamilie Putz als "Hexe" bezeichnet, weil sie unter anderem "Wasser ohne Feuer zum Kochen bringt". Ein wütender mittelalterlicher Mob fordert daraufhin den "Scheiterhaufen als Strafe".  

Beschwerdeführer kritisieren, der Spot würde die Hexenverfolgung und -verbrennung "scherzhalber" verharmlosen. "Insgesamt wird geschätzt, dass in Europa im Zuge der Hexenverfolgung drei Millionen Menschen der Prozess gemacht wurde, wobei 40.000 bis 60.000 Betroffene hingerichtet wurden", heißt es in einer der Beanstandungen. Und weiter: "Unliebsame Frauen wurden dadurch unterdrückt, mundtot gemacht und beseitigt". Man wünsche sich einen sensibleren Umgang mit dem Thema. 

"Humoristischer Ansatz erkennbar"

Der Werberat sieht im vorliegenden Fall keinen Grund einzuschreiten, zumal die Szene sogleich in der nächsten Sequenz aufgelöst wird: Tochter Putz kredenzt den Anwesenden die bekannte österreichische Mehlspeise aus Äpfeln und Brioche zur Verkostung. "Sowohl diese schnelle Auflösung als auch der Bezug zur Mehlspeise lässt den humoristischen Ansatz der Werbung eindeutig erkennen", heißt es in der Entscheidung des Werberats. 

Der Spot zu Nachsehen: 

Die erste Nacht für den König

Grund zur Kritik gibt auch das zweite Sujet, in dem Qualitätsbetten angepriesen werden. Vater Putz, verkleidet als König, betritt darin ein mittelalterliches Schlafgemach und besteht auf das "Recht der ersten Nacht". Die Freundin seines Sohnes zeigt daraufhin verdutzt auf sich. "Das waren zutiefst zu verurteilende Rechte von Herrschenden über von ihnen abhängige Untertanen, die damit gedemütigt und gequält wurden", schreibt ein kritischer Beobachter an den Werberat. Das Thema für eine "ach so 'lustige Werbekampagne'" zu nehmen sei eine "- milde ausgedrückt - Geschmacksverirrung", heißt es weiter. Ein anderer nennt das Sujet "gewaltbereit männlich konnotiert" und daher unangebracht. 

"Auf überraschende Weise aufgelöst"

Auch in diesem Fall spricht der Werberat keine Rüge aus, empfiehlt aber, in Zukunft bei der Gestaltung von Werbemaßnahmen sensibler vorzugehen. "Bereits in der nächsten Sequenz wird die Situation auf überraschende Weise aufgelöst", heißt es in der Begründung, zumal der "König" der jungen Dame zugewandt den Kopf schüttelt und dann auf das Bett deutet. "Die humoristisch angelehnte Szenerie, in der weder Gewalt in physischer noch emotionaler Hinsicht dargestellt wird, ist als solche klar erkennbar", schreibt der Werberat. 

Allerdings sollte das Thema hinsichtlich einer "gesellschaftlichen Entwicklung, in der es einerseits möglich ist, gegen Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen vorzugehen, aber andererseits leider auch Entwicklungen gibt, die zu Rückschritten in der gesellschaftlichen Sicherheit von Frauen führt", sensibler behandelt werden, empfiehlt ein "nicht unerheblicher Teil" der Werberäte. 

Um diesen Clip geht es:

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143  Kommentare
143  Kommentare
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elhell (2.055 Kommentare)
am 16.08.2021 15:27

Da finde ich jene Spots eher untragbar, in denen Menschen vor lauter Freude mit irren Fratzen durch's Möbelhaus tanzen, weil es wieder irgendeine Aktion gibt.
Den hemmungslosen Konsum zu feiern, kann ebenfalls als unethisch bezeichnen oder zumindest unter Jugendverbot stellen.

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Criticus (181 Kommentare)
am 15.08.2021 16:36

Unser Tischler im Ort erzeugt mit seinen Österreichischen Mitarbeitern wunderschöne
Vollholz - Möbel zahlt in Ö. Steuern und Abgaben kann es sich aber nicht leisten, (will es
auch nicht ) teure Werbezeit im Fernsehen zu kaufen ! Für Spanplatten Möbel welche
in Lohn-Dumping-Länder zusammen gebastelt werden,lohnt sich der teure Werbe-
Schmarrn nicht. Ironie und Sarkasmus hin oder her. Den Marketing Strategen vom
Lutz möchte ich sagen investiert lieber in Qualität als mit eurer Geist- und Sinn befreiten Werbung alles zuzumüllen. Den OÖN wollte ich schon lange einmal schreiben. wenn ihr wirklich auf die Werbeeinnahmen vom Lutz und von den Banken
angewiesen seid, dann lasst euch nicht nur die Titelseite abkaufen sondern die ganze
Doppelseite damit man diese ganz einfach ungelesen zum Altpapier geben kann.
Ist das umweltbewusst wenn die OÖN. Hunderttausende Zeitungen mit roter Lutz-
Farbe bedruckt die ohnehin niemand anschaut oder für viele ein Ärgernis ist.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 15.08.2021 17:17

Ein paar Entgegnungen:
● Es muss jeder selber entscheiden, ob er/sie Vollholzmöbel oder Spanplattenmöbel haben will.
● Dass die OÖN diesen Artikel gebracht haben ist nur eine Folge dessen, dass sich der Werberat UNNÖTIGERWEISE damit beschäftigt hat sowie allen geschuldet, die sich darüber aufgergt haben.
● Die mit "mit roter Lutz-Farbe" bedruckten Zeitungen sind vor allem die wöchentlichen Gratiszeitungen auf Bezirksebene, die es sonst möglicherweise nicht geben würde - nicht die Printausgabe.

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Criticus (181 Kommentare)
am 15.08.2021 20:22

Natürlich darf und muss jeder selbst entscheiden welche Möbel er erwerben will
mich regt nur die penetrante Werbung in allen Medien auf. Sehr wohl auch auf
ganzen Titelseiten der oÖ. Nachrichten!

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 15.08.2021 15:43

Diese Aufregung hat seine Wirkung
erreicht!

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sepphuber12 (74 Kommentare)
am 15.08.2021 14:49

Gewisse Menschen haben derzeit schon seeehr große Sorgen ! 🤔

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.08.2021 12:43

Wer Werbung und Realität auseinanderhalten kann, regt sich nicht über den blödsinnigen Spot auf. Aber umso lauter über alltägliche Vergewaltigungen. Für den Bürgermeister, dem das Taschentuch mit seinem Samen drin geklaut wurde, gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

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amaya (587 Kommentare)
am 15.08.2021 12:03

Mir gefällt der Spot auch nicht aber was ist aus der künstlerischen Freiheit geworden? Worüber sich die Blockwarte heutzutage aufregen ist unerträglich.

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zeroana (1.489 Kommentare)
am 15.08.2021 11:57

Da haben sich die Beschwerdeführer (NGO?) mit besonders fundiertem Geschichtswissen ausgezeichnet.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 15.08.2021 11:50

Geil und mutige Männer jene die hier das jus primä noctis geil findenund bagatellisierend verteidigen!

Wenns Ihr " Weib" und Sie betreffen wurden???
Was dann??
Besitzstörung??

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zeroana (1.489 Kommentare)
am 15.08.2021 11:53

Gabs das überhaupt?

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oblio (24.740 Kommentare)
am 15.08.2021 12:26

Zerona

Ja, so was gabs auch, aber halt ein wenig anders formuliert!
Meist ging es um Grenzsteinversetzungen unter Nachbarn.

Eine Frau war weniger wert!

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.08.2021 12:44

...weniger als eine Kuh.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 15.08.2021 11:39

"Unliebsame Frauen wurden dadurch unterdrückt, mundtot gemacht und beseitigt".

sind das dieselben Beschwerdeführer, die beim Islam kein Problem bezgl. Frauenrechten sehen?

Solche Wichtigtuer. Lächerlich.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 15.08.2021 12:33

Pferd

Im Islam wurden zu Beginn die Rechte der Frauen gestärkt!

Was jetzt an traditionellen Abgründen im Namen des Islam
aufgerissen werden, hat mit religiösem Islam nichts zu tun!

Das sind Macho-Männer, welche ihre "Männlichkeit" mit Gewalt
aufrecht halten und einzementieren wollen.

Ebenso die Männer, welche ihre Partnerinnen als Besitz sehen und
bei Uneinigkeiten diese dann Verletzen oder gar töten!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 15.08.2021 16:10

OBLIO und FRANCK, eure beiden Postings sind nur hirnrissig!

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 15.08.2021 11:09

Die Sorgen der Wohlstandsgesellschaft. In Afghanistan werden Menschen geköpft und wird regen uns über Werbespots auf!

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jamei (25.489 Kommentare)
am 15.08.2021 11:27

FLOH1982 (1.505 Kommentare)
vor 12 Minuten

Es ehrt Sie ja eh - jedoch wird es den Taliban und den Geköpften ziemlich Egal sein, was der Lutz für Werbung bringt .

Was wäre Ihr alternativ Vorschlag? -

Über die Taliban aufregen? - geht nicht
, sind ja Afghanen und sie sind Unantastbar

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.08.2021 12:51

Ethik und Moral. Werte. Menschenrechte - Gleichheit Freiheit Brüderlichkeit.

Darüber gehört diskutiert. Oder besser gesagt, du und viele andere gehören darüber aufgeklärt, wie Frieden funktioniert. Uhr seid propagandavergiftet.

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westham18 (4.334 Kommentare)
am 15.08.2021 10:10

Ein echter Skandal...wie die damalige Manderl/Weiberl Aussage von Gabalier...Österreich ist einfach ein Volk von Nörglern und Suderanten...🤦‍♂️

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.08.2021 11:54

Ohne Internet wäre dies alles überhaupt kein Problem. Früher konnte man seine pserönliche Aufgeregtheit nur Familienmitgliedern, Nachbarn, Arbeitskollegen und Stammtischbrüdern erzählen. Ausgenommen die Stammtischbrüder waren alle anderen aber meist genervt.

Heute kenn jeder ein spontanes Posting schreiben und 100 Leute oder mehr fühlen sich in der einen oder anderen Weise angesprochen. Manche verteilen die Aufregung dann auch noch weiter mittels Facebook & Co.

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fragesteller (191 Kommentare)
am 15.08.2021 09:52

Hallo OÖN wie lange wollt ihr noch gratis Werbung für Lutz machen?

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 15.08.2021 16:02

Da sind doch nicht die OÖN verantwortlich, sondern der WERBERAT (weil sie sich überhaupt damit beschäftigen) und alle die sich im Vorfeld über diese Videos aufregen)

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 15.08.2021 09:43

Mein Gott, wer hat ernsthaft die Zeit sich diese sinnentleerten Spots anzusehen? Einfach wegklicken!

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 15.08.2021 09:40

Die Werbung von XXX-Lutz war schon immer Geschmacklos, und dieser Schauspieler wirken auch unsympathisch, mich hat dass noch nie bewegt bei X-Lutz was einzukaufen, und ich denke viele andere auch nicht!

Und so oft wie diese Werbung in Fernsehen läuft, bewirkt das nur das Gegenteil davon das man es ernst nimmt und den Wunsch bekommt genau das Teil das sie anpreisen haben zu wollen, es ist ehr so dass man Abneigung dagegen bekommt und umschaltet!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 15.08.2021 09:01

Das ist den Taliban egal.

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vorsicht (3.441 Kommentare)
am 15.08.2021 09:13

Sie meinen den Affen im Volksgarten der sich gestern nicht zu benehmen gewusst hat - zu dem man natürlich nicht kommentieren darf?

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herst (12.748 Kommentare)
am 15.08.2021 09:28

Ach, der SOL3 ein Taliban?

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DonMartin (7.457 Kommentare)
am 15.08.2021 08:45

Nach 4 Mio. Fussballtrainern und 5 Mio. COVID-Experten besitzt Österreich nun auch mindestens 3 Mio. Historiker und Ethikexperten.

Und dennoch herrscht seit Jahren Fachkräftemangel, Österreich ist immer noch kein Fussballweltmeister und COVID steigen wieder an. 😁

(Es besteht offenbar doch ein Unterschied zwischen Besserwissen und Bessermachen.)

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spoe (13.470 Kommentare)
am 15.08.2021 07:54

Manche scheinen die Werbeblöcke mit einer Voting-Show zu verwechseln. Man muss dort nicht seine Kritik abschicken.

Neue Krankheit Voting-Notstand? Niemand will meine Meinung hören, dann muss ich mich halt an den Werberat wenden.

Heutzutage wollen scheinbar einige ihren Senf zu allen Themen abgeben. Nörgeldemokratie im Stil einer privaten Opposition.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.08.2021 08:37

Der Facebook-abhängige Freundeskreis ist das so gewohnt.

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kulesfak (2.711 Kommentare)
am 15.08.2021 09:11

...schreibt gerade einer, der hier als Dauerraunzer und Obernörgler bekannt ist. 🤣🤣🤣

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 15.08.2021 07:47

Oida vota habn mir kane anderen Probleme, jetzt wart i nu das den klan Bruadern verklagn wegen Tierquälerei am chillenden Papagei. FURCHTBAR😱😱😱😱😱

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srwolf69 (828 Kommentare)
am 15.08.2021 07:29

Regt euch auf, dann haben sie die beste Werbung

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DonMartin (7.457 Kommentare)
am 15.08.2021 08:45

Stimmt, kostet nix extra.

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wiedanix (133 Kommentare)
am 15.08.2021 03:39

Man sollte nicht alles an den Pranger stellen, das kann den Kopf kosten. Wer sich für sine Überzeugung vierteilen lässt und anderen die Augen auskratzt, wird am Strick baumeln., dafür sorgen die Spießbürger…..
Aber wir schaffen den Durchbruch, nachdem wir den Tormann unter Beschuss genommen haben.
Ups, lauter moralisch unvertretbare Meldungen….
Eigentlich wollte ich noch etwas ins Lager bringen, — geht gar nicht.

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sagenhaft (2.061 Kommentare)
am 15.08.2021 05:56

Sind alles nur Ablenkungsmanoever weil die Frauen in Oesterreich werden NICHT durch die Oesterreicher hier gefaehrdet. Das sibd andere und gegen die muss man was tun

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 14.08.2021 23:52

Nicht jeder versteht Ironie!

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 15.08.2021 08:46

Wobei Karl Kraus zugeschrieben wird: Der Witz ist das Erdgeschoss des Humors, die Satire der erste Stock, die Ironie der zweite, der Sarkasmus das Mansardenstübchen.

Da viele Leute schon mit der Satire ein Problem haben, sollte im Sinne der psychischen Gesundheit gesetzlich vorgeschriebenn werden, dass Ironie und Sarkasmus in jedem Fall als solche gekennzeichnet werden müssen, so wie bei den Gefahrenhinweisen bei Arzneimitteln.

*Vorsicht Ironie*

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 14.08.2021 23:06

Mir ist dieser unnötige Ramschladen aber sowas von egal...

Hab noch nie dort gekauft und werde dort auch nie was ksufen...

Detto Amszon & Co... alles "stark steuerschonende" Firmen...

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 15.08.2021 06:36

Es freut mich, dass es noch Bürger gibt, die gerne für ihr erarbeitetes Geld freiwillig mehr bezahlen, ohne auch mehr dafür zu bekommen . Die Unternehmer werden es Ihnen danken!

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 14.08.2021 22:22

Das Bezeichnende ist, dass sich hier dieselbe Bobo-Blase aufregt, welche die „Ironie“ des Linztourismus ganz großartig gefunden hat. Satire und Sarkasmus weden halt nur erkannt und gefeiert, wenn sie den HeuchlerInnen politisch (korrekt) in den Kram passen.

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einsteuerzahler (723 Kommentare)
am 14.08.2021 21:32

XXXLutz bedankt sich für die Diskussion und zusätzlichen Aufmerksamkeit!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 14.08.2021 21:10

Dieser Möbelriese ist wohl auch der unumstrittene Werberiese.
Wäre interessant, wie hoch die jährlichen Werbemillionen sind.
Ja und desto verrückter und blöder diese Spots sind umso größer die
Aufregung. Und dazu kommt noch die großformatige Flut von Postwürfen.
Und sohin könnte sich der "Sesselriese" auch noch auf die Fahnen schreiben:
"Wir schaffen so auch Arbeitsplätze"

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inn4tler68 (184 Kommentare)
am 14.08.2021 20:47

Die Fa. Lutz hat alles richtig gemacht, es wird über ihre Werbung diskutiert!

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( Kommentare)
am 14.08.2021 18:28

Im Vergleich zu den früheren Werbungen finde ich die aktuellen Spots noch ertragbar. Wer sich da inhaltlich aufregt, hat wirklich jeden Humor verloren.

Wir meiden allerdings XXXLutz seit Jahren, weil uns die Anzahl der Wiederholungen nervt. 12 Spots zwischen 19:30 und 20:15 sind einfach nur penetrant. Dazu kommen dann noch die Möbelix Werbungen, die um nichts besser sind!

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( Kommentare)
am 14.08.2021 17:38

Erstens wurden zwar überwiegend Frauen als Hexen verbrannt, aber auch Männer (siehe div. Dokumentationen, z.B. von Henry Kamen).
Zweitens wird der Werbefilm verurteilt und nicht die kath. Kirche, die aus Macht- und pekuniären Gründen überwiegend für Missbrauch und Massaker verantwortlich ist.
So kann man Geschichte auch verfälschen!

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henrymorgan (380 Kommentare)
am 15.08.2021 01:22

wenn man schon berichtigen und belehren will dann sollte es auch richtig sein, zb in punkto hexenverfolgung war die protestantische abteilung ebenso wenn nicht radikaler und oefter beteiligt, abgesehen davon waren meistens profane gruende im spiel und die religion nur vorgeschoben um an des anderen hab und gut zu kommen .es waere an der zeit solche mythen nicht mehr zu verbreiten. (das sollte man lieber reuter, apa ,cia oder auch dem zdf etc, ueberlassen)

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 14.08.2021 17:33

Wie hat sich doch die Welt zu ihrem Nachteil verändert, seit es die "politische Korrektheit" gibt. In meiner Jugend gab es noch Mühlviertler-, Burgenländer-, Blondinen- und Sogar N..-Witze. Die konnten einem gefallen oder auch nicht.
Aber man konnte sie erzählen, ohne dass sich jemand aufgeregt hätte. Heute leben wir in humorlosen Zeiten.
Übrigens - das ist charakteristisch für totalitäre Gesellschaften: Auch im 3. Reich und in der UDSSR waren Witze gefährlich. Diktaturen haben es nicht gerne, wenn die Untertanen lachen.

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( Kommentare)
am 14.08.2021 18:17

Ich werde immer sagen was ich mir denke. Mir ist egal ob dann wer "beleidigt" ist....wir leben sowieso in Zeiten wo keiner mehr was aushält.

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