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Eine Piratengeschichte und die erste Liebe im Rollstuhl

Von Karin Schütze   14.September 2021

Noch hoffen Nele Neitzke und ihr Team, dass die Premieren wie geplant stattfinden und auch die Schulklassen kommen können. "Aber wir arbeiten auch schon an Live-Online-Formaten", sagt die Leiterin des Jungen Theaters am Landestheater Linz. In ihrer Regie hat am 16. September das erste Stück der Saison Premiere, im Unteren Vestibül der Kammerspiele, wo Sitzkissen weitläufig verteilt sind: "Jenny Hübner greift ein" von Hartmut El Kurdi erzählt, "wie man sich im Lesen verlieren kann", etwa in einer Piratengeschichte. Im Ein-Personen-Stück für alle ab sechs Jahren wird Ensemble-Mitglied Sofie Pint zur Retterin in der Not für zu tief in Geschichten Gefallene – wobei natürlich die Mithilfe des Publikums gefragt ist. Die Kostüme stammen von Magdalena Neuburger und Darija Pejic, den Gewinnerinnen des Kostümdesign-Ideenwettbewerbs in Kooperation mit "A Dress to Impress", der Creative Region und Grand Garage.

Der Premierenreigen geht am 23. 9. mit "Mongos" von Sergej Gößner für alle ab 13 Jahren auf der Studiobühne Promenade weiter. Ihre 2019 im Stück "Tschick" begonnene Zusammenarbeit setzen Tanja Regele (Regie) und Angelika Daphne Katzinger (Bühne, Kostüme) dabei fort. Das Duo nimmt das Publikum in eine Reha-Klinik mit, wo zwei junge Patienten mit ihren Krankheiten und den Wirren der Pubertät hadern: Francis (Friedrich Eidenberger) hat Multiple Sklerose, Ikarus (Alexander Köfner) sitzt im Rollstuhl, was die erste Liebe nicht leichter macht. "Ihre Freundschaft verändert sich, in die Leichtigkeit mischt sich eine Schwere", sagt Regele. Katzinger hat eine "abstrakte Berglandschaft als Sehnsuchtsort" geschaffen. 

Infos, alle Termine: 0732/76 11-400, www.landestheater-linz.at

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