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Eine großartige Liebeserklärung an den Jazz

10. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Eine großartige Liebeserklärung an den Jazz
Gasselsberger und Hoffmann Bild: Brunmair

Der Eröffnungsabend des Jazz-Jahres im Neuen Musiktheater begann mit einer vielversprechenden Talentprobe des jungen Quintetts Sketches of Lina.

Das Projekt der LMS Puchenau überzeugte mit gutem Groove und der beeindruckenden Stimme von Alina Fasching. Das Hauptstück des Abends lieferten aber Frank Hoffmann und das Trio des Pianisten Martin Gasselsberger unter dem Titel "All the things we are – ein Leben aus Jazz".

Hoffmann hat sich seine Gedanken gemacht, erklärte Hintergründe, erzählte vom Rassismus, zuweilen auch Anekdotisches wie die Geschichte über die seltsame Rivalität zwischen Friedrich Gulda und Joe Zawinul. Er zog Parallelen zwischen dem Beruf des Schauspielers und dem des Musikers: Bei dem einen ist der Text die Modelliermasse seiner Kunst, beim anderen sind es die Melodien, die Harmonien, die durch Improvisation verändert und gestaltet werden.

Schatzkiste der Musikgeschichte

Dazu brachte Gasselsberger die passenden Stücke, wühlte lustvoll in der Schatzkiste der Musikgeschichte, von Hoagy Carmichaels "Skylark" über Zawinuls Welthit "Mercy, Mercy, Mercy" bis zu "All Blues", dem Jahrhundertstück von Miles Davis, am Ende noch Monks "Round Midnight". Alles souverän und respektvoll, dabei eigenwillig intoniert. Gasselsberger improvisierte fantasiereich, Roland Kramer spielte einen klangmächtigen Bass und Gerald Endstrasser ein feinsinniges Schlagzeug. (haun)

Fazit: Ein sympathischer, aufschlussreicher Abend, der vielleicht manchem Besucher die Tür zum Jazz öffnete und vom ausverkauften Haus heftig beklatscht wurde.

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