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Donna Quichotta, Ritterin von der traurigen Gestalt

14.Juni 2021

Er kämpft gegen Windmühlen, er liebt eine imaginäre Dulcinea, er reitet einen alten Gaul namens Rosinante und er wird meistens nach seinen Abenteuern fürchterlich verprügelt. Die aktuelle Produktion "Donna Quichotta" im Theater des Kindes (Premiere am 17. Juni) dreht die Geschlechterrollen diesmal um. Die "Heldin" ist nämlich eine Sie.

Geschrieben wurde das Stück für die ganze Familie von Holger Schober (ehemaliger Leiter der Spielstätte u/hof in Linz), inszeniert hat die rund eine Stunde dauernde, humorvolle Produktion (ab 6 Jahre) Markus Steinwender. Seine bisher letzte Regie "Heidi" geriet mit 156 Aufführungen zu einem der größten Erfolge des Theaters.

"Mir ist es bei dieser Arbeit um Spiel, Freundschaft, Streit und Versöhnung und einen Perspektivenwechsel ohne Verniedlichung gegangen", verrät der Regisseur seine Intention. Für die Ausstattung ist Michaela Mandel verantwortlich. Sie sagt: "Kinder lernen beim Rollenspiel besonders viel, etwa das Hineinversetzen in andere. Das fördert ihre Empathie."

Mandel hat dem Bühnenbild ein (sehr wandelbares) Ehebett zugrunde gelegt. Mama (Simone Neumayr) und Papa (Thomas Bammer) haben sich im Laufe der Jahre entfremdet und holen sich ihre Fantasien und Träume aus Büchern. Da taucht Mama beim Lesen in die Ritterwelt des Don Quichotte vor 400 Jahren ein – und schließlich willigt auch Papa ein mitzuspielen. Das Abenteuer beginnt. (att)

"Donna Quichotta", Premiere im Rahmen des Schäxpir-Theaterfestivals im Theater des Kindes in Linz, am 17. Juni, weitere Vorstellungen bis 19. Juni (Karten ausschließlich unter www.schaexpir.at). Karten für Spieltermine nach dem Festival www.theater-des-kindes.at

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25. April 2024