Don Giovanni als Tanz zwischen Leben und Tod
Wiener Staatsoper: Premiere von Mozarts Dauerbrenner in der so neuen wie schlüssigen Sichtweise von Regisseur Barrie Kosky
Punktgenau am 230. Todestag Mozarts fand in der Staatsoper – wieder einmal Pandemie-bedingt ohne Publikum – mit der Premiere des Don Giovanni der Auftakt einer Neuinterpretation der drei Da-Ponte-Opern statt. Ein Zyklus, in dem Regisseur Barrie Kosky auf psychologische Entdeckungsreise geht und tatsächlich Neues aus Bekanntem herausdestilliert.