Digital-Projekt "Call 2020" von Bund und Ländern
Die Kulturreferenten der Bundesländer haben sich bei ihrer Konferenz in Linz auf ein Projekt zur Förderung von Kunst und Kultur im digitalen Raum geeinigt.
Das bereits bei der vorigen Konferenz im Oktober diskutierte Pilotprojekt "Call 2020" soll von Bund und Ländern mit je 2,5 Millionen Euro finanziert werden.
Es sei ein "mehr als bemerkenswertes Symbol", dass man das Projekt gemeinsam auf die Beine stelle, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer, gleichzeitig Kulturreferent des Landes Oberösterreich (ÖVP). Die Ausschreibung werde voraussichtlich noch heuer erfolgen. Bewerben können sich sowohl Kultur- wie auch Kulturvermittlungsprojekte. Sie sollen dann 2020 umgesetzt werden. Um das Projekt endgültig zu fixieren, sei noch eine offizielle Unterzeichnung mit Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) geplant.
Bekenntnis zu ORF-Gebühr
Die sieben anwesenden Kulturreferenten der Bundesländer, darunter auch der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) beschlossen bei ihrer Tagung auch ein klares Bekenntnis für einen gebührenfinanzierten ORF.
Thomas Stelzer gab zudem bekannt, dass die Chancen für Aufnahme des "Donaulimes" (die einstige römische Militärgrenze entlang der Donau) zum UNESCO-Welterbe Anfang Juli in Baku (Aserbaidschan) gut stünden.
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