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Die St. Florianer Sängerknaben stimmen mit CD auf den Advent ein

Von Herbert Schorn, 01. Dezember 2021, 00:04 Uhr
Die St. Florianer Sängerknaben stimmen mit CD auf den Advent ein
Weihnachtsstimmung mit den St. Florianer Sängerknaben Bild: Sängerknaben

Chorleiter Markus Stumpner über die Aufnahmen mit dem berühmten Knabenchor für die neue CD "Weihnachtsabend".

Es war mitten im Jänner 2021, als es im Stift St. Florian noch einmal richtig weihnachtlich wurde: Aus dem Gartensaal waren Hirtenlieder zu hören, adventliche Saitenmusik erklang, auch "Stille Nacht, heilige Nacht" fehlte nicht. Grund für das verspätete Weihnachtskonzert ohne Publikum und unter strengen Corona-Maßnahmen: Die Sängerknaben nahmen die Lieder für ihre CD "Weihnachtsabend" auf. Nun ist das Album, an dem auch das Ensemble "Salzburger Saitenklang" unter Wilfried Scharf mitwirkte, im Handel erhältlich.

Doch warum nahmen Chorleiter Markus Stumpner und der künstlerische Leiter Franz Farnberger mit ihren 35 Buben die CD im Jänner auf? "Wir hatten im Herbst 2020 das Programm für unsere Weihnachtskonzerte einstudiert, mussten sie aber wegen des Lockdowns absagen", sagt Stumpner. "Daher wollten wir als Ersatz eine CD machen." Und um die Lieder später nicht noch einmal einstudieren zu müssen, nutzte der Chor die erste Möglichkeit zur Aufnahme.

Geworden ist es eine schön abgestimmte Mischung aus Chor-, Ensemble- und Instrumentalmusik. Zu hören sind nicht nur klassische Weihnachtslieder, sondern auch fein Arrangiertes aus der Klassik (u. a. von Edvard Grieg und Johann Sebastian Bach) und moderne Werke. Die Idee ist, dass die CD auch am Weihnachtsabend bei der Feier in der Familie abgespielt werden kann. Dazu gibt es im Booklet neben den Liedtexten zum Mitsingen auch Gedanken von Franz Farnberger, Gedichte und das Weihnachtsevangelium nach Lukas.

Doch was sich jetzt so leicht und mühelos anhört, war für die Buben Schwerstarbeit. "Wir haben vier Tage für die Aufnahme gebraucht. Danach waren wir alle streichfähig." Manche Stelle wurde vier oder fünf Mal gesungen, bis alles passte, eine Passage sogar knapp 20 Mal in Dauerschleife, ein anderes Mal machte das Knacksen der Hand des Chorleiters beim Dirigieren eine Wiederholung nötig. "Es war nicht leicht, die ganze Meute immer zusammenzuhalten", sagt Stumpner.

Schließlich war alles perfekt. Nur eins nicht: Das Album enthielt 23 Stücke. "Das geht für eine Weihnachts-CD gar nicht", sagt der Chorchef. So stellte er die Glocken von St. Florian voran – nun hat die CD weihnachtliche 24 Tracks.

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn
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