"Die Sedierten" sind einsam und ramponiert
Nein, Martin Plattner verstehe sich nicht als Sprachrohr der Frauen, aber als deren Mitstreiter beim Ringen um gleichbedeutende Handlungsspielräume wie jene der Männer.
Das sei einer der Gründe, warum der Tiroler Dramatiker, der während seines Thomas-Bernhard-Stipendiums in der Spielzeit 2018/19 im Landestheater das Publikum mit der Uraufführung seiner Arbeit "rand:ständig" verführt hat, beharrlich Frauen ab 40 in den Mittelpunkt seiner dramatischen Welten stellt. Nun ist er zurück am Landestheater, nicht mehr auf der Studiobühne, sondern in den Kammerspielen. "Die Sedierten" heißt sein neues Stück, das am Samstag (3.