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Die Region Perg/Strudengau probiert zehn Tage lang die soziale Wärme

Von Helmut Atteneder, 16. Mai 2019, 00:04 Uhr
Die Region Perg/Strudengau probiert zehn Tage lang die soziale Wärme
Zwei bemerkenswerte Projekte, ein Spannungsfeld: „Kunst.Koffer“ der Lebenshilfe und zur „Mühlviertler Hasenjagd“ Bild: (fdr)

"Festival der Regionen": 30 Projekte in 24 Orten als Gegenpol zu vielfach erlebter Realität

Airan Berg, der künstlerische Leiter für die darstellende Kunst bei "Linz09" ist wieder da. Jetzt als Leiter des biennal veranstalteten "Festivals der Regionen". Der israelisch-österreichische Kulturmanager bringt "soziale Wärme" mit in die Festival-Region Perg Strudengau.

Von 28. Juni bis 7. Juli sind die 24 Gemeinden Schauplatz von 30 lokalen, nationalen und internationalen Projekten, denen eines gemeinsam ist: Sie geben dem Miteinander, der Empathie und dem Respekt voreinander Zeit und Raum. Unter starker Einbeziehung der Bevölkerung und der von den nationalsozialistischen Verbrechen belasteten Geschichte der Region Gusen und Mauthausen.

Airan Berg bringt seine Festival-Absicht so auf den Punkt: "Gemeinsam mit Bewohnern, Künstlern und Gästen entstehen verschiedene Ideen, wie Gesellschaft aussehen kann, in der soziale Wärme ausschlaggebend für das Miteinander ist."

Lobeshymne an die Region

Eröffnet wird das 1993 ins Leben gerufene Festival am 28. Juni mit der erstmaligen Begehung des neu installierten Audiowegs "Gusen", den der Künstler Christoph Mayer in St. Georgen an der Gusen gestaltet hat. Um 20 Uhr findet dann im Freibadgelände Perg ein besonderes Konzert statt. Ein Orchester sowie ein Chor – bestehend aus Bürgern der Region – präsentieren das mit der Gruppe Ondamarel erarbeitete Programm als Lobeshymne an die Region.

Soziale Wärme entsteht für die Veranstalter unter anderem durch ein niederschwelliges Angebot zum Mitmachen, bei Besuchen bei heimischen Bauern, beim Musizieren und Tanzen, gemeinsamen Theaterspiel, beim Essen und Trinken und vor allem beim Reden.

So spricht etwa der in Palästina geborene Künstler Jihad Al-khatib am 4. und 5. Juli im Stadttheater Grein im Rahmen eines Monodramas auf humorvolle Art und Weise über die Unbill seines Vornamens. Der Welser Filmregisseur Andreas Gruber bietet zwei Wanderungen (30. Juni und 7. Juli) entlang der Fluchtrouten der "Mühlviertler Hasenjagd".

Ein Geheimtipp wird das "Volxfest", bei dem am 6. Juli Simon Mayer und Teresa Distelberger traditionelles Kulturgut wie Volkstanz, Volksmusik und Trachten spielerisch wiederbeleben und dabei zum Mitmachen einladen. 

Programm, Infos und Tickets siehe www.fdr.at

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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder
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