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"Die Linzer Kunstuni ist ein Juwel"

Von Peter Grubmüller, 12. Februar 2019, 00:04 Uhr
"Die Linzer Kunstuni ist ein Juwel"
Brigitte Hütter wurde für vier Jahre gewählt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Brigitte Hütter folgt am 1. Oktober Reinhard Kannonier als Rektorin nach

"Wir müssen das Profil der Kunstuni schärfen und national wie international sichtbar machen, was diese Universität alles leistet", sagt Brigitte Hütter im Gespräch mit den OÖN. Die gebürtige Innviertlerin fackelt nicht lange. Am 1. Oktober wird sie – wie von den OÖN (Ausgabe 23. Jänner) erwartet – die Nachfolge von Reinhard Kannonier als Rektorin der Linzer Kunstuni antreten. Der Unirat unter dem Vorsitz des emeritierten Informatik-Professors Gustav Pomberger entschied sich gestern in einer geheimen Wahl für die 46-jährige Vize-Rektorin der Linzer Johannes Kepler Universität.

Hütter setzte sich damit gegen Martin Fritz (Jurist, Kunstkurator, Rektor der Stuttgarter Merz-Akademie) und Sonja Hammerschmid (Ex-Bildungsministerin und aktuelle SPÖ-Bildungssprecherin im Nationalrat) durch, die vom Senat unter 21 Bewerberinnen und Bewerbern ebenfalls empfohlen worden waren. Neben Pomberger stimmten ab: Romana Staufer-Hutter (Geschäftsführerin Theater Phönix), Marie-Luise Angerer (Kulturwissenschafterin), Johann Hallwirth (Kulturhaus Horn), Michaela Keplinger-Mitterlehner (Vorstandsdirektorin Raiffeisenlandesbank), Johanna Rachinger (Generaldirektorin Nationalbibliothek) und Werner Steinecker (Generaldirektor Energie AG).

Nach ihrer Kunstuni-Bewerbung war Hütter auch auf die Kandidatenliste für das vakante Rektorat der Uni Salzburg gesetzt und im Dreiervorschlag als Zweite gereiht worden. In Salzburg verzögert sich die für Ende Jänner angepeilte Entscheidung nach der Beschwerde von Sonja Hammerschmid, die im dortigen Dreiervorschlag nicht berücksichtigt wurde. Zu den OÖN sagte Hammerschmid gestern, sie werde die Linzer Entscheidung auf sich beruhen lassen. Für Hütter ist Salzburg kein Thema mehr: "Die Kunstuni Linz war immer meine Präferenz." Neben dem Jus-Studium in Linz absolvierte Hütter auch ein Studium für Wissenschafts- und Universitätsmanagement in Krems und die Verwaltungsakademie des Bundes. Die Linzer Kunstuni bezeichnet Hütter als "ein Juwel – und es wird meine Aufgabe sein, dieses Juwel nach außen leuchten zu lassen. Dafür hab’ ich ein Bündel von Ideen, das ich natürlich zuerst mit allen Beteiligten an der Kunstuni diskutieren möchte." Nur so viel: Es sei geplant, Vergleichsmaßstäbe mit internationalen Universitäten ähnlichen Zuschnitts zu entwickeln und eine Internationalisierung im akademischen Bereich voranzutreiben.

Verbindung zur JKU bleibt

JKU-Rektor Meinhard Lukas: "Die Kunstuni Linz gewinnt mit Brigitte Hütter nicht nur eine herausragende Fachfrau, sondern als Rektorin auch eine exzellente Führungskraft. So sehr ich es bedaure, dass Frau Hütter die JKU verlassen wird, so sehr freue ich mich für sie und für die Kunstuni über diese Entscheidung." Den Kontakt zu ihrer aktuellen Wirkungsstätte wird Hütter nicht verlieren: Mit ihrem Amtsantritt startet das noch von Kannonier eingefädelte Bachelor-Studium der Kulturwissenschaften, das von Kunstuni, JKU und der Katholischen Privatuni Linz gemeinsam organisiert wird.

Ein Porträt über Brigitte Hütter lesen Sie in der Rubrik "Mensch des Tages"

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5  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.02.2019 12:14

"Wir müssen das Profil der xy schärfen und national wie international sichtbar machen, was diese xy alles leistet"

klingt eigentlich immer gut, egal um welche Institution es sich handelt. Diese Phrase steht wohl schon im Handbuch des Neu-Chefs für eh fast alles drinnen und wird gerne und oft verwendet.

Schauen wir, ob die Kunstuni von Linz aus die Welt erobern wird, unter Kannonier hat sich ja schon einiges getan...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.02.2019 08:57

Warum schreiben die OÖN in jedem Artikel über die Dame, dass sie aus dem Innviertel stammt. Da wird sie ihre Qualifikationen bei der Dichte an Unis dort ja nicht erworben haben.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 12.02.2019 11:58

Die Kindheit ist das Gebirge, in dem der Fluß des Lebens entspringt.

– muß ein Rektor im Hinterhof seiner Uni geboren werden?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 12.02.2019 12:03

Sie hat sich gegen die Exministerin durchgesetzt, welche politisch wohl auf eine falsche Karte setzte. Allein dadurch ist sie für den Unfreundlichen schon negativ behaftet.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.02.2019 17:56

Sie ist gar nicht "behaftet" bei mir. Ich kenn sie schlicht nicht. Und selber wird sie nicht jedem erzählen, dass sie aus dem Innviertel kommt. Das muss nur die OÖN ständig machen und genau das habe ich hinterfragt. P.S: Sie mich auch.

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