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Die Kunst, Sommerkino im Corona-Jahr zu bieten

Von Nora Bruckmüller, 26. Juni 2020, 00:04 Uhr
Die Kunst, Sommerkino im Corona-Jahr zu bieten
Sommerkino in den Mühlviertler Hügeln Bild: (Moviemento, Filmladen, IMDB)

Neben den traditionellen Spielorten in Steyr, Vöcklabruck oder auf dem Braunberg bei Freistadt werden heuer Parkbad und Donauparkstadion in Linz sowie mehrere Mühlviertler Gemeinden bei Anbruch der Dunkelheit zur Bühne.

Seit Jahrzehnten ist Oberösterreich ein Land des Sommerkinos. Das ist auch im Jahr der Corona-Pandemie sicher – im doppelten Sinne. Denn Freiluft-Filmgenuss zur Abendstunde bietet ideale Vorresetzungen, um Sicherheitsabstände mit Kinokunst, Natur und Picknickflair in Harmonie zu bringen.

In Linz hat sich Wolfgang Steininger, Chef von City undMoviemento, zum Wohle aller entschlossen, die Enge der traditionellen Spielstätte im Höhenrausch-Areal hinter sich zu lassen. In Kooperation mit der Linz AG bzw. dem Linzer Fußballverein Blau-Weiß wird der Linzer Donaupark zur Bühne – ab 16. 7. der Ballspielplatz im Parkbad, zuvor das Donaupark Stadion der Blau-Weißen von 11. bis 13. 7., drei trainingsfreie Tage. "Unsere Besucher können sich Decken und Klappsessel mitnehmen und ein Kinopicknick auf der Wiese machen", sagt Steininger. Nicht ohne als Fußballfan und leidenschaftlicher Gaudikicker zu ergänzen: "Im Stadion sollten die Sesselfüße so breit sein, dass sie nicht einsinken. Das schadet sonst dem Boden." Trotz aller Widrigkeiten, die die Corona-Krise den Kinobetreibern auferlegte, gefällt es dem Mühlviertler, neue Aufführungsorte zu erschließen. "Für uns sind das einmalige Chancen."

Aus dem laufenden Betrieb

Viele haben sich in der Gegend um Freistadt aufgetan, wo Steininger sein Landkino führt. Grund ist "sein" Hausberg, der Braunberg in St. Oswald, auf den seit Jahren Kino mit Weitblick über die Hügel lockt, heuer ab 1. Juli. "Das hat Vorbildwirkung in der Region." Weil viele Gemeinden 2020 auf Sommerfeste verzichten, haben sie sich bei Steininger gemeldet, weil sie stattdessen an Freiluftkino dachten. "Die meisten von sich aus." Motto: "Was auf dem Braunberg geht, muss bei uns auch gehen." Nun weist der Sommerkino-Programmflyer – neben Freistadt – sechs Gemeinden als Spielorte aus – von Lasberg bis Kefermarkt, genauso jene in Steyr und Vöcklabruck, die wie gewohnt mit Linz und Mühlviertel im Sommerkino-Verbund auftreten (mehr rechts).

"In Hinblick auf den Braunberg möchte ich noch eines sagen: In der Kulturpolitik wird viel zu wenig auf solche Projekte geschaut – mit Vorbildwirkung, für die man langen Atem braucht, der bei vielen anderen Projekten leider fehlt." Sein Sommerkino finanziert Steininger ohne jede zusätzliche Förderung seit jeher aus dem laufenden Betrieb und durch Sponsoren. Am Land kooperiert er mit lokalen Vereinen. "Die verdienen mit der Konsumation meistens mehr als wir. Aber des samma ihnen vergunt. Dafür können wir ja neue Kinofans gewinnen."

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Autorin
Nora Bruckmüller
Redakteurin Kultur
Nora Bruckmüller
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