"Die Ächtung Homosexueller ist längst nicht vorbei"
Sebastian Meise über seinen morgen startenden Kinofilm "Große Freiheit", den Österreich ins Oscar-Rennen schickt
1945 ließen die Alliierten homosexuelle KZ-Insassen nicht frei, sondern steckten sie nahtlos in Haft. Was wie unerhörte Fiktion klingt, ist eine historische Tatsache.
Sie gab dem aus Tirol stammenden Regisseur Sebastian Meise (45) den Anstoß, seinen Spielfilm "Große Freiheit" zu entwickeln, der morgen im Kino startet. Anhand des "Wiederholungstäters" Hans, gespielt von Franz Rogowski (mehr in der Kritik), erzählt Österreichs Beitrag für die Oscars von kriminalisierter Liebe und lebenslanger
