Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Der Kulturbericht 2019 wirkt wie aus einer anderen Zeit"

Von OÖN, 17. September 2020, 00:04 Uhr
"Der Kulturbericht 2019 wirkt wie aus einer anderen Zeit"
Nationalbibliothek erhielt 2019 rund 25 Millionen Euro. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

Das Plus an Bundesmitteln betrug im Vergleich zu 2018 rund 1,9 Millionen, Bundestheater erhielten weniger, Museen gleich viel

Die Ausgaben des Bundes für Kultur betrugen 2019 439,5 Millionen Euro. Sie stiegen damit um rund 1,9 Millionen Euro im Vergleich zu 2018. Das geht aus dem Kunst- und Kulturbericht hervor, den Kulturminister Werner Kogler und Staatssekretärin Andrea Mayer (beide Grüne) gestern vorlegten.

Die Basisabgeltung für die große Mehrheit der Bundesmuseen (zum Beispiel Kunsthistorisches Museum oder Albertina) blieb gleich, nur beim Spitzenreiter Nationalbibliothek, zu der auch das Haus der Geschichte Österreich gehört, sank die Basisförderung um 800.000 Euro auf 25 Millionen Euro. Für Sanierungen und Umbauten erhielten alle Bundesmuseen gemeinsam 15,5 Millionen Euro.

Geschlechtergerecht

Die Ausgaben für die Bundestheater (z. B. Staatsoper oder Burgtheater) sanken hingegen von 170 Millionen (2018) auf 163 Millionen Euro (2019). Im Gegenzug stockte das Ministerium die Mittel für die Kunstförderung um 1,3 Millionen auf knapp 93 Millionen Euro auf. Die höchste Förderung ging dabei an das Österreichische Filminstitut (19,7 Millionen), dahinter folgen das Volkstheater (9,3 Millionen), das Theater in der Josefstadt (6,8 Millionen) und die Bregenzer Festspiele (2,8 Millionen). Im Kapitel "Festspiele, Großveranstaltungen" finden sich die Salzburger Festspiele mit 6,7 Millionen. Sonderzahlungen gab es für die Sanierung des Volkstheaters (4 Millionen) und für das Wiener Konzerthaus (1,2 Millionen).

Die Vergabe der Kunstfördermittel nach Geschlechtern präsentiert sich wie folgt: Nimmt man Stipendien, Projekte, Ankäufe und Auszeichnungen zusammen, floss 2019 beinahe die Hälfte der Gelder an Frauen. Konkret gingen 3,824 Millionen an Vorhaben von Künstlerinnen und 3,874 Millionen an Projekte von Künstlern. Die durchschnittliche Förderhöhe je Projekt lag bei Frauen mit 5470 Euro etwas niedriger als die bei den Männern mit 5535 Euro.

"Schwieriger Weg"

"Der Kunst- und Kulturbericht 2019 wirkt wie aus einer anderen Zeit", so Werner Kogler. Damals seien die aktuellen Herausforderungen der Kulturszene nicht absehbar gewesen. "Der Weg für die Kulturbranche aus der Coronakrise wird längere Zeit sehr schwierig bleiben", sagte Staatssekretärin Andrea Mayer.

mehr aus Kultur

Schiffbruch, Hunger, Kannibalismus und ein tödlicher Schuss

Komödie „Alles in bester Ordnung“: Wenn das "Lieber aufheben" überhand nimmt

Song Contest: Ein "Schlampen"-Lied spaltet Spanien

Knalleffekt für #MeToo-Bewegung: Weinstein-Urteil aufgehoben

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen