Der "Boss" sinniert über den Tod und lässt dabei die Gitarren herrlich krachen
Rock 'n' Roll, alte Zeiten, tote Freunde – Bruce Springsteen zieht auf "Letter To You" Bilanz.
Auf den ersten Blick erscheint es wie eine Selbstaufgabe. Der Mann, der einst in "Glory Days" so furios über all die Vergangenheitsenthusiasten spöttelte, die ihren Großtaten aus der Schulzeit nachtrauern, blickt auf "Letter To You" selbst ausgiebig zurück. Da werden die Überlebenden gefeiert, wird verblichener Weggefährten gedacht und ausgiebig über die Vergänglichkeit sinniert. Im finalen Song singt Bruce sogar, der Tod sei nicht das Ende und er sehe doch alle in seinen Träumen wieder.