Das große Wettlesen startet

Nachdem gestern Abend bei der Eröffnung die Reihenfolge ausgelost wurde, startet heute um 10 Uhr das große Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis. Auch heuer werden die "Tage der deutschsprachigen Literatur" bis Sonntag pandemiebedingt großteils virtuell und via TV ausgetragen. Nur die Jury und Moderator Christian Ankowitsch sitzen im ORF-Studio in Klagenfurt, Zuhörer sind nicht zugelassen. Die 14 teilnehmenden Autorinnen und Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz werden online zugeschaltet.

Sie wurden von einem der sieben Jurymitglieder eingeladen und lesen maximal 25 Minuten aus einem unveröffentlichten Text. So wie 2020 wurde die Lesung voraufgezeichnet. Aus Österreich dabei sind die im Iran geborene und in Graz lebende Nava Ebrahimi, die Salzburgerin Katharina Ferner, Verena Gotthardt aus Klagenfurt, der Grazer Fritz Krenn und Magda Woitzuck aus Neulengbach (NÖ). Aus Deutschland kommen Heike Geißler, Timon Karl Kaleyta, Necati Öziri, Anna Prizkau, Nadine Schneider, Leander Steinkopf und Dana Vowinckel, aus der Schweiz Lukas Maisel und Julia Weber.

In der Jury gibt es heuer Veränderungen. Der bisherige Vorsitzende Hubert Winkels scheidet aus (er hielt gestern Abend bei der Eröffnung die "Klagenfurter Rede zur Literaturkritik"). Ihm folgt Insa Wilke. Neu sind Mara Delius ("Die Welt") und Schriftstellerin Vea Kaiser. Weiter mit dabei sind Klaus Kastberger, Brigitte Schwens-Harrant, Philipp Tingler und Michael Wiederstein.

Zu gewinnen gibt es neben dem Ingeborg-Bachmann-Preis (25.000 Euro) noch den Deutschlandfunk-Preis (12.500 Euro), den Kelag-Preis (10.000 Euro), den 3sat-Preis (7500 Euro) sowie den BKS-Bank-Publikumspreis (7000 Euro plus Stadtschreiberstipendium).

Live-Übertragung von heute bis Samstag jeweils ab 10 Uhr sowie am Sonntag ab 11 Uhr auf 3sat und auf bachmannpreis.orf.at