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"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"

Von Peter Grubmüller, 16. August 2019, 00:04 Uhr
"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Josef Pühringer (r.) stellt sich vor seinen Nachfolger Thomas Stelzer. Bild: Alexander Schwarzl

Kulturförderung: Ex-Landeshauptmann Pühringer über seine Verantwortung bei den 1,8 Millionen Euro für die KTM-Motohall.

"Ja, diesen Regierungsbeschluss gibt es aus meiner Zeit – ich weiß nur nicht genau, in welchem Jahr er war", sagt Josef Pühringer (ÖVP) im Gespräch mit den OÖN. Der bis April 2017 amtierende Landeshauptmann meint damit die Zusage der Förderung von 1,8 Millionen Euro für die KTM-Motohall in Mattighofen aus dem Kulturbudget des Landes, die in drei Etappen ausbezahlt wird. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hatte die Kulturförderung an KTM mit dem Beschluss aus Pühringers Zeiten begründet. Pühringer: "Ja, das geht auf meine Kappe – und Stelzer muss es ausbaden."

Wie die OÖN berichteten, stieß diese bisher 2018 und 2019 schlagende Kultur-Subvention für das Erfolgsunternehmen KTM auf breiten Protest. Der Erklärung aus Stelzers Büro, wonach der OÖ. Museumsverbund die Förderung für die KTM-Motohall befürwortet hatte, widersprach allerdings dessen Präsident Roman Sandgruber: "Eine Bewertung des KTM-Projekts hat es von uns nie und nimmer gegeben." Das sei nicht relevant, sagt Pühringer, die Landeskulturdirektion habe das sicher geprüft und die Unterlagen dem Landeshauptmann so vorgelegt.

Das Projekt sei damals von der Gemeinde Mattighofen sehr gewünscht worden, sagt Pühringer weiter – "und den Mammutanteil (Motohall-Gesamtkosten: 35 Millionen Euro) an diesem Museum – oder wie man es nennen mag – trägt ohnehin das Unternehmen. Insofern war diese Investition für die öffentliche Hand sogar günstig, weil KTM die Erhaltungskosten trägt."

Hätte KTM-Chef Stefan Pierer "nicht zufällig eine Spende an die ÖVP geleistet (2017: knapp 500.000 Euro, Anm.), wäre das jetzt gar nicht Thema geworden", sagt Pühringer, der obendrein ergänzt: "Und ja, es ist Geschmacksache, ob dieses Geld aus der Kultur-, aus dem Tourismus- oder aus der Wirtschaftsförderung kommt, aber in der Kultur bekäme keiner einen Euro mehr, würde KTM das Geld nicht kriegen."

Video: Das sagt Kulturchef Peter Grubmüller zur Causa KTM

Bei den OÖN meldeten sich etliche Kulturvereine, Kulturschaffende und Künstler zum Thema zu Wort. Eine Auswahl lesen Sie hier:

"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Reinhard Kannonier, Rektor der Linzer Kunstuniversität

Es ist im Zusammenhang mit der Förderung der Motohall aus dem Kulturbudget viel von „schiefer Optik“ die Rede. Wenn es nur das wäre! Leider ist sie ein ziemlich unverfrorenes Symptom für einen Paradigmenwechsel in der Politik, der sich schon seit einiger Zeit abzeichnete: Die Geringschätzung insbesondere zeitgenössischer, scheinbar nicht zu Repräsentationszwecken brauchbarer kultureller Arbeit geht einher mit der Kurzatmigkeit börsengetriebener Quartalsberichte. An solchem Asthma drohen die zarten Pflanzen kleiner Kulturinitiativen zu ersticken. Das ist - gerade auch unter dem Blickwinkel einer gegenseitig befruchtenden Wertschätzung von Kultur und Industrie – schlicht unverantwortlich.

 

"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Wolfgang Steininger, Chef des Heimatfilmfestivals in Freistadt

Nächsten Mittwoch startet bei uns in Freistadt zum 32. Mal das Festival ,Der Neue Heimatfilm’. Das sogenannte Kulturland OÖ hat es nun endlich geschafft, bei der Förderhöhe hinter die Stadt Freistadt zurückzufallen. Unserem Foyer fehlt wahrscheinlich der nötige KTM-Glitzer.

 

"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Alois Lindenbauer, Bildhauer aus Weyer

Diese Art der ,Kulturförderung’ ist schlicht abstoßend und reiht sich an ähnlich gelagerte Widerwärtigkeiten in jüngster Vergangenheit. Das ist Erosion für Kultur und Gesellschaft.

 

Elisa Andessner, bildende Künstlerin

Die Förderung von KTM aus dem Kulturbudget ist ein Affront für uns Künstlerinnen und Künstler. Während wir uns mit viel Einsatz um internationalen Austausch bemühen, dafür aber meist nur Kleinstbeträge erhalten und uns oft nicht sicher sein können, ob wir uns das jeweilige Projekt tatsächlich leisten können, fließt das Geld offensichtlich zu Konzernen. Das rückt Oberösterreich auch weit über die Landesgrenzen hinaus in ein sehr fragwürdiges Licht.

 

"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Paul Zauner, Organisator des INNtöne Jazzfestivals in Diersbach

Grundsätzlich ist es die kaufmännische Pflicht  von KTM, alle möglichen Förderprogramme auszuschöpfen. Ein Ansuchen beim Land OÖ ist sicher eines von vielen Projekten und Ansuchen regional und EU-weit dieser Weltfirma. Die bürokratischen Möglichkeiten dies auszuführen, sind im Gegensatz zu kleinen und mittleren Kulturvereinen größer, denen der bürokratische Aufwand und das damit vorhandene Durchführungsrisiko zu hoch ist. Ich denke nicht, dass sich KTM-Chef Stfan Pierer darüber den Kopf zerbrochen hat.  Ein solches Ansuchen war sicher eine bürokratische Alltäglichkeit. KTM versucht Weltmarktführer zu werden, und dahin geht die ganze Energie.  Das Land OÖ kommt einem so wichtigen Steuerzahler und Arbeitgeber auch sicher gerne entgegen. Das Land OÖ ist für kleine Kulturvereine erster und wichtigster Ansprechpartner, und da hatte Alt LH Dr. Josef Pühringer ein goldenes Händchen. Das soll auch von seinen Nachfolgern so weitergeführt werden.

Vielleicht registriert auch KTM-Chef Stefan Pierer durch die Diskussion, dass man nicht nur durch Benzingeruch Weltmarktführer wird, sondern dass vielleicht auch ein ordentliches Kulturengagement  bei international vernetzen Festivals wie dem NYC -Jazzmarathon oder dem INNtöne Jazzfestival die Glaubwürdigkeit und die emotionelle Widerstandsfähigkeit von KTM steigert.  HP Haselsteiner von der STRABAG hat es in Tirol bereits vorgemacht.

 

"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Bild: Alexander Schwarzl

Hermann Schneider, Intendant des Landestheaters

Grundsätzlich kann und soll die öffentliche Hand eine Art technisches Museum fördern, aber dann muss dieses Museum auch diesen Namen verdienen. In Zeiten kultureller Sparzwänge ist es aber grotesk und ethisch nicht vertretbar, wenn einem Wirtschaftsbetrieb Millionen aus dem Kulturtopf zukommen, sofern es von diesem Unternehmen keinen Rückfluss an die Kultur gibt. Eigentum verpflichtet!

 

"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Bild: Manuela Kalupar

Daniela Pühringer, Obfrau Kulturverein Raml Wirt/Neumarkt i. M.

Ich bin wirklich erstaunt darüber, wie Kultur-Fördergelder in Oberösterreich vergeben werden. Es ist doch wirklich nicht nachvollziehbar, dass auf der einen Seite regionalen Kulturinitiativen und zeitgenössischer Kultur seit Jahren die Mittel gekürzt werden. Gleichzeitig wird aber eine Markenwelt, in diesem Fall von einem wirtschaftlich höchst erfolgreichen Unternehmen, mit so einer hohen Summe unterstützt wird. Diese Markenwelt ist eine Marketingaktivität, die als Investition in die Marke dieses Unternehmens geplant und umgesetzt wurde. Woher hier die Annahme kommt, dass dies eine Kulturförderung der öffentlichen Hand bedarf, ist mir wirklich unverständlich. Ich bin Obfrau eines Kulturvereins im Mühlviertel, der seit mehr als 25 Jahren bemüht ist Kultur auch in der ländlichen Region zu verankern, den Menschen hier ein leistbares kulturelles Angebot zu bieten und auch die Region zu stärken. Wir arbeiten ehrenamtlich, das heißt, wir machen dies in unserer Freizeit und verdienen damit kein Geld. Wir warten heuer noch immer auf eine Information, ob wir eine Förderung bekommen. Der Antrag wurde im Frühjahr fristgerecht eingereicht, aber anscheinend noch nicht bearbeitet. Wir verfügen aber über keine finanziellen Mittel um ein kulturelles Programm vorzufinanzieren. Wir können in diesem Fall weniger veranstalten bzw. müssen Veranstaltungen absagen. Wir können auch nicht mehr langfristig planen, weil wir keine Planungssicherheit haben. Und  was bleibt dann, wir müssen uns auf die Suche nach Sponsoren machen - nach Unternehmen die bereit sind Kultur zu unterstützen. Welche Krux!

 

"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Bild: unknown

Harald Gebhartl, künstlerischer Leiter des Theaters Phönix Linz

Wirtschaftsbetriebe, die bis zu 100 Millionen Euro Gewinn machen, haben nichts aus dem Topf der Kulturfinanzmittel des Landes zu kriegen! Gerade nicht für Kundenzentren, die ausschließlich dem Firmenmarketing und der Kundenbetreuung dienen, wie eine „Motohall“ und ein „Brotmuseum“! Nichts!

Wegen angeblich fehlender Finanzmittel des Landes, Subventionen an die Non-Profit-Kulturszene empfindlich zu kürzen, Zuschüsse an Kulturvereine abzuziehen und diese in Konkurse und zu Krediten zu zwingen UND DAGEGEN die superreichen, internationalen, äußerst profitablen Betriebe fürstlich zu entlohnen … ist primitiv, höchst zynisch und ein „Armutszeugnis für das Land OÖ“! Darüber hinaus ist das eine unverhältnismäßige, unglaubliche Frechheit!

Das skizziert ein Sittenbild unserer Gesellschaft und zeigt, was man gemeinhin von Kultur und Kunst in politischen Kreisen versteht oder damit anzufangen weiß! Im Gegenteil ist die Politik absolut verpflichtet, unser Steuergeld wohlwollend, sorgfältig, aber großzügig und freigiebig zugunsten der Kultur- und Kunstbetriebe zu  v e r w a l t e n !

 

"Das geht auf meine Kappe, Stelzer muss es ausbaden"
Bild: unknown

Karin Fleischanderl, Initiatorin der Steyrer Literaturtage und ehemalige Jurorin des Bachmann-Preises

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Als ein herzliches Dankeschön für die hervorragende Unterstützung und Förderung der Kunst-und Kulturprojekte durch die Landesregierung überweisen die oberösterreichischen Künstler gern einen Gutteil ihres Kulturbudgets an KTM, bekannterweise eines der aktivsten Kulturinstitute des Landes.

 

Peter Androsch, Komponist

Die  "Bau-Beton-Welt" und das „Aviation-Center" - diese richtungsweisenden Schwerpunkte in der (noch geheimen) Zukunftsstrategie des Landes erfordern ein Sparen am richtigen Ort. Um den dafür dringend nötigen Spielraum sicherstellen zu können, ist der Reformdruck bei den ineffizienten Groschenförderungen der umsatz- und lobbyarmen Kulturvereine besonders hoch. Die Kulturwirtschaft hat Zukunft. 

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Autor
Peter Grubmüller
Ressortleiter Kultur
Peter Grubmüller

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268  Kommentare
268  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 20.08.2019 06:58

GEIL! Nachrichten!!! WAS IST LOS!?????
Dr. Pühringer hier so ANZUPATZEN! Das kennt man aber aus seiner aktiven Zeit mit Herrn Enzenhofer nicht!
Mhm......Was ist los mit den Nachrichten?????
Püres kann doch 1,8 Mio da für Motorräder "verschenken" - warum denn nicht! STELZER muss es ausbaden!
Im FALL Volksschuldirektor Christoph Ludwig, muss auch STELZER ausbaden, was Enzenhofer und Pühringer VERBOCKT haben! Leider haben sie mit meiner Gegenwehr bis zur Selbstvernichtung nicht gerechnet!
Jetzt wird es eng! 2,2 Mio stehen jetzt für den Steuerzahler als Entschädigungszahlungen für meine Person im Raum! PEINLICH HERR PÜHRINGER! Oder? Nein nicht wirklich! Das ist Ihnen alles egal! Sie sitzen auf ihrem fetten Geldpot und das war es - keinerlei Haftung nichts! Viel Spaß noch bei ihren schönen Reden im Pensonsfamilienklub!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 18.08.2019 22:43

Was genau meint Pühringer mit „Das geht auf meine Kappe!“

Dass er dem Gericht für Untersuchungen zu den Tatbeständen „Amtsmissbrauch“, „arglistige Täuschung“ u.a. zur Verfügung steht?

Oder meint er: „Ich war der Landes-Kaiser und habe als solcher quasi-absolutistisch“ gewaltet und ihr Bürger könnt mich jetzt alle mal...“

Pühringer sollte sich erklären und der Staatsanwalt sollte ermitteln und ein Untersuchungs-Ausschuss ebenso.

Man sieht es wieder mal: Pühringer war viel zu lange LH.

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 18.08.2019 10:16

War das bei den Roten anders?

Fest steht für mich, KTM ist Kult...

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 18.08.2019 13:39

Ja. Musik ist auch Kult(ur).
Wird aber vernachlässigt.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 20.08.2019 06:59

Eben und daher dürfen da Ungereimtheiten stattfinden - kein Problem!

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 17.08.2019 06:05

ALFRED_E_NEUMANN hat auch Kommentare!
vor 16 Stunden
ein gelungener Inhalt in wenigen Worten!

AMANN: "So sehen Sieger aus"
dede: Wie sehen Sie aus? Jammern Sie nicht immer so viel, fahren Sie mit dem KTM Gatschhupfer einige Runden, machen Sie Willis und schon klappt es, und subjektiv
betrachtet sehen Sie wie ein Sieger aus!
AMANN: Gerechtigkeit ist für alle wie dich, die vom Steuergeld leben.......
dede: Sie sind ein ewiger Verlierer, sobald Sie sich eine Semmel leisten, sitzt Ihnen die MwSt im Nacken und im selben Augenblick, vor Ihrer Nase, eine gierige Taube holt
sich blitzschnell ein runtergefallenes Brösel von Ihrer Semmel.
AMANN: ........werden also auch für Statistiken bezahlt?
dede: das Augenmerk auf "also auch...." gerichtet! Oh vier Elemente...wann gackt die Taube das Brösel? Guter Mann, vergessen Sie die Finanzen der anderen Bürger...Sie sehen schon wieder wie ein Verlierer aus!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 17.08.2019 02:40

Das Malheur begann, als in OÖ Kulturbanausen über Kunst entschieden. Seit Kräuter werden kleine Initiativen kategorisch malträtiert.

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( Kommentare)
am 16.08.2019 21:55

Das geht (noch) auf meine Kappe. . . . . .

Ich war immer schon der Meinung,
daß Pühringer viel zu spät zurückgetreten wurde.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 20.08.2019 07:00

Wie konnte der überhaupt ANTRETEN??? Wie ging das zu mit seinem Posten - vor ihm war Ratzenböck! Mhm....mein Gott, jetzt ist hier STELZER! Wie geht das?

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 16.08.2019 20:50

Der Stelzer, der es nun "ausbaden muss", ist ja schon länger als Nachfolger festgestanden. Man kann Pühringer gewiss manche Dinge anlasten, aber das mit der Hofübergabe hat er gewissenhaft vorbereitet und Stelzer immer am Laufenden gehalten.

Stelzer, so hat es den Anschein, badet auch nich ungern mit Pierer.
Kurz gefällt das.

Die Optik in dieser Causa ist nicht schief, die ist echt schon schräg.

Putzig sind die Erklärungsversuche für Dreijährige von Alcea, denen so ziemlich alles fehlt, was man logisch oder schlüssig bezeichnen kann.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 16.08.2019 18:57

"Unser Weg hat erst begonnen " , sagt unser liebster Basti.
Eine gefährliche Drohung für die Bevölkerung der Republik.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 20.08.2019 07:01

Der Mann ist noch jung und wird uns noch einiges anschauen lassen! Kein Thema!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 16.08.2019 18:48

Förderungen. Das Wort Förderungen beinhaltet- selber nichts leisten zu müssen. Förderungen für etwas bekommen. Wir nehmen denen die viel haben Geld um es denen zu geben, welche wenig haben. Das versteht die Rote Partei unter Förderungen.

Diejenigen, welche viel haben sollen denen gleich sein, welche wenig haben. Das geht nicht in das Hirn eines Roten Komunisten! Auch wenn Pierer das Geld für etwas wertvolleres, als eine verrostende Stahlfigur aus dem letzten Nest von nirgendwo geschaffen hat, darf er in den Rotaugen keine Fördergelder bekommen.

Es ist gut, dass wir in Oberösterreich solche Menschen, wie einen Pierer haben, welcher aus einem gestorbenen KTM-Werk eine internationales Projekt gestampft hat. Rot kann soetwas nicht verstehen. Das geht nicht in die Hirner der Roten hinein und wird auch nie Platz darin finden. Die Roten leben noch immer in der Anfangszeit, der Kämpferzeit der Industrialisierung.
Wacht endlich auf. Die Zeiten haben sich geändert.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 20.08.2019 07:02

DANKE VOLK für meine FÖRDERUNG von 649 Euro Mindestsicherung monatlich! AUFRICHTIGES DANKE! Für die nächsten 35 Jahr - DANKE!

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lester (11.395 Kommentare)
am 16.08.2019 18:38

Diese Förderung rechnet sich mehrfach.

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lester (11.395 Kommentare)
am 16.08.2019 18:47

Nämlich für die Region und für Mattighofen.
Das jetzt div. " Künstler und Kunstorganisationen" Neidgefühle entwickeln ist auch verständlich.

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2good4U (17.526 Kommentare)
am 16.08.2019 18:36

1. Der LH (ÖVP) gibt KTM 1,8 Mio Euro aus dem Steuertopf.
2. KTM gibt 0,5 Mio Euro an die ÖVP.
3. Resultat: Die ÖVP hat nun 0,5 Mio Euro mehr als vorher, KTM hat 1,3 Mio Euro mehr als vorher und im Steuertopf sind 1,8 Mio Euro weniger.

Auch wenn alles juristisch vermutlich korrekt war, so ist das Ergebnis doch das selbe.

Ich kenne die Vergaberichtlinien von Förderungen nicht, aber ich denke es wäre sinnvoll für derartige Förderungen eine Abstimmung aller Parteien zu machen und nur bei 2/3 Mehrheit das Geld zu vergeben.

So vermeidet man Gegengeschäfte und es muss sich auch keine Partei was nachsagen lassen.

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( Kommentare)
am 16.08.2019 18:41

2GOOD4U
Irgendwie haben Sie die ganze Debatte nicht richtig verstanden. Demnach hätte also die STRABAG Van der Bellen € 100.000 für den Wahlkampf gespendet, und den NEOS € 300.000,00.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 20.08.2019 07:03

Sie haben den Artikel nicht gelesen: Pühringer: Die paar Euros! Dass man ihn da in seiner Pensionsruhe stört - eine Frechtheit - noch dazu die OÖ Nachrichten! Wahnsinn, denen er jahrelang Zeitungsartikel ermöglicht hat!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 16.08.2019 18:26

Es gibt festgelegte Förderrichtlinien, welche von allen Parteien anerkannt werden. Es gibt eben Richtlinien, nach denen das Kulturgut als solches bewertet wird, dann gibt es je nach Wertigkeit auch noch eine Klassifizierung der Höhe. Ein großer Einfluss ist, ob das Kulturgut dann von der Öffentlichkeit weiter erhalten werden muss oder ob die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sich dieses selber finanziert oder ein Privater die Finanzierung übernimmt. Hier übernimmt eben Pierer die Weiterfinanzierung und Erhaltung und nicht das Land OOe.

Dieses wurde dem Land zugesichert und wird auch KTM so eingehalten. Wenn etwas gegen diese, von allen Parteien im Landtag genehmigten Förderrichtlinien spricht, dann wird garantiert eine Rückzahlung erfolgen.

Da werden Künstler in irgend einem versteckten Nest gefördert, welche sich selber als Künstler bezeichnen, fern jeglicher Kunst. Hier wird eine Eventhalle eingerichtet und die Roten Neidhammln spielen ein Riesentheater.

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( Kommentare)
am 16.08.2019 18:32

Alcea
Volltreffer!

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franck (6.819 Kommentare)
am 16.08.2019 17:43

Der Kappensager ist einen bodenlose Frechheit. Verantwortungsvolle Politik?
In der ÖVP offensichtlich ein Fremdwort!!!!!!

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lentio (2.769 Kommentare)
am 16.08.2019 17:34

Verantwortung übernehmen bedeutet in diesem Fall: Zurücktreten, Herr Stelzer!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 16.08.2019 17:09

Wo bleibt den der große Aufschrei vom ÖVP-Hattmannsdorfer wegen dem Symbolischen Pacht für KTM von 1 Euro.
Beim jahrzehntealten Pachtvertrag für die Sozialistische Jugend am Attersee schreit die ÖVP schon lange herum und will bestehende Verträge ändern.

https://ooevp.at/daheim/artikel/ooevp-hattmannsdorfer-spoe-klammert-sich-an-politprivilegien-und-uebt-weiterhin-moralischen-betrug-am/

OÖVP-Hattmannsdorfer: „SPÖ klammert sich an Politprivilegien und übt weiterhin moralischen Betrug am Steuerzahler“.
Was ist dann die hohe Förderung an KTM, Herr Hattmannsdorfer???

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franck (6.819 Kommentare)
am 16.08.2019 17:44

Kleinere Kulturvereine werden zwangsweise geschlossen.
Ich weiss zu viel und mein Zorn auf die Landes VP kocht!

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( Kommentare)
am 16.08.2019 18:42

Welche zum Beispiel?

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( Kommentare)
am 16.08.2019 18:34

Europa04
Symbolische Pacht von € 1,00??
Bevor Sie Blödsinn posten, sollten Sie sich vorher zur tatsächliche Sachlage erkundigen.

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 16.08.2019 16:54

Stelzer wird noch sehr viel aus der Pühringer-Ära ausbaden müssen.....

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jamei (25.498 Kommentare)
am 16.08.2019 16:33

Ist NEID auch Kultur?

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( Kommentare)
am 16.08.2019 18:39

Alcea
Neid ist ein Untugend, die sich durch die gesamte Gesellschaft zieht. Aber bei vielen zählt sie zum persönlichen, aber auch zum kollektiven Kulturgut. Wir sind wir! - dieser Leitspruch ist Ihnen sicher nicht fremd.

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observer (22.198 Kommentare)
am 16.08.2019 16:15

Schön , dass der ExLH P. diese Vorkommnisse auf sich nimmt. Angeblich geht es ja übrigens insgesamt um viel mehr Geld, um etwas mehr als 6 Mio Euro. Diese Verhaltensweise ist echt ritterlich, er beweist damit, dass er würdig war, den Ritterschlag von dem Habsburger zu empfangen und Ehrenritter des hochlöblichen St. Georg Ritterordens zu werden, wie es ja auch der jetzige LH Stelzer ist. Er lenkt damit die Pfeile der Angriffe auf sich - ihm tun sie eh nicht mehr weh und dem Stelzer nützen sie und auch der ÖVP. Ob diese Verhaltensweise freilich genügt, der Angelegenheit die Spitze zu nehmen, das ist sehr fraglich. Und der LH Stelzer der war doch auch vorher in der Landesregierung, oder etwa nicht ??? Ein Quereinsteiger war der doch wohl nicht.

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sagenhaft (2.089 Kommentare)
am 17.08.2019 04:58

Man wird als naechstes das Schloss in Wallsee auf Steuerzahlerkosten renovieren wegen der NOe Landesausstellung.
Wie kommen ein Puehrunger und ein Stelzer dazu so einen St Georgs Orden anzunehmen? Das ist ja ein untergraben des Amts als LH
Wo ist die Opposition? Wo die Journalisten? Was ist das fuer ein Filz?

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 20.08.2019 07:05

Kein Problem im "Sumpfgebiet" im Herzen Europas! Schon mein Buch gelesen, schon meinen Webblog und meine Videos besucht!??? Gute Unterhaltung - holen Sie sich mein gratis Abonnement, es kommt noch sehr viel nach!

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saturn66 (187 Kommentare)
am 16.08.2019 15:44

Gut so, Pühringer nimmt es auf seine Kappe, was solls und weiter gehts.
Ich zahle auch monatlich immense Steuern ohne etwas dagegen tun zu können. STEUERREFORM WO BIST DU?
Ich male ein paar Bilder hänge sie bei mir auf und suche um Kulturförderung an, mal sehen ob das klappt oder ob ich auch spenden muss.....

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FranziGut (445 Kommentare)
am 16.08.2019 15:22

Der Pensionist Pühringer nimmt das auf seine Kappe. Das kostet ihn nichts und hat auch keine Konsequenzen. Wenn das Leben nur immer so einfach wäre.

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aortner (692 Kommentare)
am 16.08.2019 14:53

Natürlich trägt die ÖVP für diese kulturpolitisch höchst fragwürdige Aktion die Hauptverantwortung und soll zur Rechenschaft gezogen werden. ABER für dieses Sponsoring haben laut ZIB 2 auch die SPÖ und eine dritte Partei gestimmt. Darum lässt sich aus dieser Aktion kein politisches Kapital schlagen...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 16.08.2019 15:06

@AORTNER: Aber die SPÖ und die dritte Partei, wie du sie nennst, haben von KTM KEINE Großspende bekommen für diese "Förderung".
Das ist schlichtweg Parteienfinanzierung auf Steuerzahlerkoste für die ÖVP.

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amha (11.322 Kommentare)
am 16.08.2019 15:30

Genau! Ein Unternehmer wird an die Kummerl spenden. Selbst dann nicht, wenn diese sich fälschlicherweise „demokraten“ nennen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 16.08.2019 14:32

Auf dem Foto beklatschen der Pühringer und der Stelzer die Großspende von KTM an die ÖVP.

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( Kommentare)
am 16.08.2019 14:28

KTM mit - ich schätze - 3.000 Mitarbeitern zahlt meiner Schätzung nach in Mattighofen jährlich(!) rund € 2,5 bis 3,0 Mio. alleine an Kommunalsteuer. Und das seit mehr als 25 Jahren!
Die sogenannten Künstler und Initiativen, die behaupten bei der Kulturförderung zu kurz zu kommen, wieviel zahlen die jährlich Steuern und wie viele Arbeitsplätze haben sie geschaffen und wie groß ist der Umkreis, der aus diesem Schaffen dauerhaft Wertschöpfung zieht? Einfach ein wenig nachdenken, und nicht einfach einem Mainstream von Neidern folgen.
Aus meiner Sicht hat hier Alt-LH Pühringer absolut richtig gehandelt! Und wenn LH Stelzer das nicht vertreten kann, dann soll er zurücktreten.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 16.08.2019 14:34

@AETIUS: Es geht aber in erster Linie nicht um die Förderung im Allgemeinen, sondern darum, dass es den Eindruck macht, dass sich die ÖVP mit dieser Förderung eine hohe Parteispende herausgeholt hat.

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( Kommentare)
am 16.08.2019 14:38

Europa
Sie vergleichen damit Äpfel mit Birnen!
MOTOHALL - Land Oberösterreich (Kollektiventscheidung, da Regierungsbeschluss!)
KURZ - Stefan Pierer als Privatperson.
Dass diese Privatspende in Bezug auf das Arbeitszeitgesetz und die anschließende Viertagewoche bei KTM den Fassgeruch nicht los wird, ist selbsterklärend.

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franck (6.819 Kommentare)
am 16.08.2019 17:49

aetius Mehr Kultur täte dir auch nicht schaden.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 16.08.2019 14:54

Aetius
Was muss man rauchen, um solchen Stuss zusammen schustern zu können ?

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 16.08.2019 15:07

Aetius, sehr gut formuliert, ich kann ihnen nur zustimmen. Auch beim zweiten Kommentar.
Haben sie ein schönes Wochenende.

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daffodil (278 Kommentare)
am 16.08.2019 16:32

KTM zahlt Kommunalsteuer, ja und ?
Das ist eine von der Einkommenssteuer absetzbare Betreibsausgabe, die die Ausgaben der Gemeinde in Verwaltung, Strassenbau, Wasserversorgung, Bereitstellung von Schulen, Kindergärten abdecken soll. Leistungen, die von den Betrieben und ihren Mitarbeitern ja auch in Anspruch genommen werden.
Wenn ein Betrieb Gewinn macht und Steuern abführt brauchen Sie nicht gleich in Ehrfurchtsstarre zu verfallen, weit mehr tragen alle Arbeitnehmer mit ihren Steuern für das Gelingen des Staates bei.
Und wenns irgendeinem Industriellen dünkt, dass sie in einem anderen Land mehr Gewinn machen können, sind sie weg wie das Würschtl vom Kraut.
Sie bleiben nur, weil sie woanders keine ausgebildeten Fachkräfte bekommen und für sich und ihre Familie nicht auf dieguten Schulen, Krankenhäuser und Kulturstätten verzichten wollen.
Die wiederum traratrara die Arbeitnehmer dürfen.............

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 16.08.2019 13:45

Wenn schon mit hohen Steuermittel finanziertes "Motoradmuseum", warum stellt KTM in diesem "Museum" keine HONDA, DUCATI, PIRRELLI, SUZZUKI, ......u.s.w. aus.
Ist es vielleicht doch nur eine Werbehalle und Gastronomie mit 10 € Eintritt für KTM, vom Steuerzahler finanziert.

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( Kommentare)
am 16.08.2019 14:40

Haben Sie die MOTOHALL schon einmal besucht?
Ich schon!
Sie sollten es unbedingt machen, bevor Sie hier weiter sinnbefreite Erklärungen und Vermutungen posten.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 16.08.2019 13:32

Der Fall KTM sollte tatsächlich zum Anlass genommen werden.
Nämlich, das Kulturbudget grundsätzlich zu überdenken.
Es ist meiner bescheidenen Meinung nach viel zu hoch dotiert.

Und zusätzlich muss der zwingende Passus "Kunst am Bau" ersatzlos gestrichen werden.

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kalathos (196 Kommentare)
am 16.08.2019 13:06

I.
„Unser Weg hat erst begonnen!“
Das ist eine Aufforderung an seine Anhänger, sich für ihn die Füße wundzulaufen, um eine Begründung dafür zu haben, warum er sich trotz allem wieder zu den Freiheitlichen ins Bett legen will. Dabei würde das, was wir nach 17 Monaten des Kuschelkurses mit Strache , Kickl & Co. erlebten, vollkommen reichen, um den Bedarf an möglichen Malversationen zu decken, wäre die türkis-blaue Einheitsregierung – wie geplant - tatsächlich zwei Legislaturperioden im Amt geblieben. Ein Zeitraum, den sie sich selbst gegeben hat, um all ihre Reformen durchpeitschen zu können und sich so einzuzementieren.
Daraus ist Gott sei Dank nichts geworden, weil die Regierung das bis zum Exzess praktizierte, was sie am wenigsten konnte, nämlich regieren. Kurz und Strache sind an ihrer eigenen Unfähigkeit gescheitert.

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