Das Friedenslicht bringt ab heuer ein anderer unter d’ Leut
Günther Hartl, seit 20 Jahren das Gesicht des ORF-Friedenslichtes, geht in Pension; morgen leitet er seine letzte Sendung im TV.
Sein Gesicht und seine Stimme sind für viele Landsleute untrennbar mit der Friedenslicht-Aktion des ORF-Landesstudios in Linz verbunden: Günther Hartl hat als Verantwortlicher für die Hilfsaktion des ORF zu Weihnachten 20 Mal in Begleitung eines ausgewählten Kindes das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem geholt und dann als Friedenssymbol im ganzen Land verteilen lassen.
Traditionellerweise wurde das Licht auch in den Vatikan gebracht. Dabei hat Hartl, der seine Karriere in der Sportredaktion der OÖNachrichten begonnen hat und seit 35 Jahren beim ORF in Linz arbeitet, mit Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus drei Päpste persönlich kennengelernt. Besonders zwei private Begegnungen mit Papst Benedikt sind Hartl, der am Sonntag seinen 65. Geburtstag feiert, in Erinnerung: "Einmal haben wir mit der Musikkapelle meiner Wohngemeinde Schörfling am Attersee dem Papst eine zünftige Brotzeit überreicht. Er hat sich irrsinnig gefreut."
22 Jahre Chef vom Dienst
Mit Anfang September geht Günther Hartl in Pension und nennt seine künftige private Aufgabe mit einem Schmunzeln "Geschäftsführung daheim". Morgen, Mittwoch, wird er zum letzten Mal nach 22 Jahren als sendungsverantwortlicher Chef vom Dienst die tägliche Sendung "Oberösterreich heute" leiten. Rund 2000 Sendungen hat er konzipiert, etwa 3000 Mal war er als Reporter "On Air". Besonders in Erinnerung ist ihm das Hochwasser im Jahr 2002, als er mit den trostsuchenden und ratlosen Opfern viele Tage intensiven Kontakt hatte. Als Sportreporter war er bei Olympischen Spielen und Alpinen Ski-Weltmeisterschaften am Ort des Geschehens.
Die vergangenen 20 Jahre hat Hartl, der mit einer Linzerin liiert ist, den Heiligen Abend moderierend im Landesstudio verbracht. Was er heuer macht, ist noch offen, ein offizielles Geschenk zum Abschied gibt es schon heute, wenn Günther Hartl das Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich verliehen wird.
dieses ganze Friedenslicht-Primborium ist eine einzige Farce, denn ausgerechnet aus einem Land, in dem ständig kriegsähnliche Zustände herrschen, soll Friede kommen??? die Aktion dient nur der Selbstbeweihräucherung einiger und wir dürfen die Reisen von immer größeren Delegationen mit unseren GIS-Gebühren mitbezahlen ... möchte nicht nachrechnen, wie oft gewisse Leute schon dabei waren und keinen Cent aus eigener Tasche dafür bezahlt haben ... und leider habe ich selbst erleben müssen, dass dem Herrn Hartl Mitgefühl fehlt, wenn er nicht selbst von einem tragischen Schicksalsschlag betroffen ist ... wäre einige anteilnehmende Worte nicht erste Pflicht christlicher Nächstenliebe? ... alles nur Show, traurig ;-(