Das Festival der Regionen und seine Vorboten
Vom Musiker bis zur Tänzerin, von der Schriftstellerin bis zum Theatermacher – 14 Künstlerinnen und Künstler aus allen Sparten und sieben Ländern sind seit 9. Oktober als "KulturNaut*innen" dabei, neun Tage lang die Salzkammergut-Region um Bad Ischl, Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun auf ihre Be- und Gegebenheiten zu untersuchen.
Sie sind gewissermaßen die inhaltlichen Vorboten für das 2021 bevorstehende "Festival der Regionen" (25. Juni bis 4. Juli). Auf Basis ihrer Erfahrungen, Gespräche und Erkenntnisse werden gemeinsam mit der Bevölkerung Projekte entwickelt, die Bedürfnisse, Träume, Ideen und Visionen des Salzkammerguts spiegeln. Mit dem Thema "Unter Tag/Underground" greift die Kunstbiennale einen Begriff auf, der die Lebensrealität vieler Menschen, die in den Salzbergwerken gearbeitet haben, verdeutlicht. Dieser historische Bezug zur Region dient als Ausgangspunkt für Projekte des Festivals. Mögliche Assoziationen sind unter anderem: Widerstandsaktivitäten; unausgesprochene Konflikte; "Unter-Tags-Tourismus" und "Über-Nacht-Tourismus"; Auswirkungen der Klimaveränderung; Präsentation/Stärkung der lokalen Undergroundkultur, von Alternativszenen, Gegenkulturen, Subkulturen oder Protestbewegungen.