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Das Ende der Beschaulichkeit

Von Helmut Atteneder, 02. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Das Ende der Beschaulichkeit
Möglichst viele Zuschauer, möglichst sicher, sollen Bruckners Vierte sehen. (Winkler) Bild: winkler

Brucknertage St. Florian: Internationale Gastauftritte, Jazz, Oper, Violinwettbewerb und Anton Bruckners "Romantische" im Doppelpack von 14. bis 22. August.

2020 haben die Veranstalter der Brucknertage in St. Florian ein beherztes Notprogramm serviert. Heuer will man aus dem Vollen schöpfen. Eine Reihe neuer Formate spicken das hochwertige Programmangebot rund um Anton Bruckners vierte Sinfonie ("Die Romantische"), die heuer erstmals gleich zwei Mal vom Altomonte Orchester unter Rémy Ballot zu erleben sein wird.

"Manche Dinge gelingen dann eben plötzlich. Jetzt ist der richtige Moment für ein Programm mit vielen Highlights. Das muss uns erst einmal jemand nachmachen", signalisiert der künstlerische Leiter, Matthias Giesen, das Ende der Beschaulichkeit des Festivals. So wird das Altomonte Orchester Bruckners Vierte als weltweit erst drittes Orchester die 2004 wiederentdeckte Drittfassung spielen.

Ein weiterer Höhepunkt ist ein Auftritt des vom Dirigenten Daniel Barenboim ins Leben gerufenen "Filasteen Young Musicians" Orchesters. Die Jungmusiker aus Israel und Palästina geben beim "Friedenskonzert" unter anderem eine Rarität zum Besten – Bruckners Bearbeitung einer Beethoven-Sonate. Jungmusiker kommen auch beim Eröffnungskonzert am 14. August zum Zug. Nämlich die drei Finalisten des erstmals ausgetragenen Violinwettbewerbs für junge Talente. Der Bewerb setzt sich mit der Musik des Geigenvirtuosen Joseph Mayseder ("Paganini von Wien") auseinander.

Das Ende der Beschaulichkeit
„Manche Dinge gelingen dann eben plötzlich. Jetzt ist der richtige Moment für ein Programm mit vielen Highlights. Das muss uns erst einmal jemand nachmachen.“ Matthias Giesen, künstlerischer Leiter Brucknertage St. Florian

Eine Art Wiederauferstehung feiert der einst von Anton Bruckner selbst bespielte Konzertflügel. Das Instrument, auf dem Bruckner alle seine Sinfonien komponiert hat, wird restauriert und am 15. August mit einem Konzert von Wolfgang Brunner dem Publikum präsentiert. Erstmals auf dem Programm bei den Bruckner-Tagen steht ein Opernabend. Michael Wagner, Publikumsliebling des Linzer Landestheaters, singt aus Opern von Richard Wagner und anderen Komponisten.

Fixstarter ist heuer schon zum siebten Mal die lange Nacht der Orgel in der Stiftsbasilika. Fünf Organisten stellen das Spektrum der Königin der Instrumente – von Musik aus dem 16. Jahrhundert bis zu Freddie Mercury – unter Beweis.

Eine weitere Premiere gibt es mit dem Kinder-Musiktheater "Außen.VOR!" des St. Florianer Gitarristen Severin Trogbacher (Hubert von Goisern, Konstantin Wecker, Conchita Wurst). Das Stück verbindet Musik, Tanz, Schauspiel und eine spannende Geschichte rund um Bruckners Vierte.

Karten Brucknertage St. Florian, 14. bis 22. August: im Verkaufsladen des Stifts und unter www.brucknertage.at

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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder

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