Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Da ist die Konkurrenz dann doch nicht so schlimm, wie man denken könnte"

Von Helmut Atteneder, 13. Mai 2019, 10:32 Uhr
"Da ist die Konkurrenz dann doch nicht so schlimm, wie man denken könnte"
Kati Bellowitsch mit Showgast Alex Kristan beim neuen Puls-4-Format "Des traust di nie!" Bild: Puls 4

Moderatoren-Präzedenzfall: Kati Bellowitsch, seit 20 Jahren bei ORF und Ö3, moderiert ab heute die neue Puls-4-Montagsshow "Des traust di nie!"

Mit einer Fernsehversion des "Ö3-Callboys" geht der Privatsender Puls 4 heute, 20.15 Uhr, erstmals auf Sendung. Auch was die Moderation der Telefonstreiche-Show betrifft, hat sich Puls 4 ein bekanntes ORF-Gesicht gesichert: Kati Bellowitsch führt mit Gernot Haas durch die Bewegtbild-Lachnummer, bei der heute der Kabarettist und Stimmenimitator Alex Kristan und Schauspielerin Lilian Klebow zu Gast sind.

 

OÖNachrichten: Frau Bellowitsch, man kennt Sie als Gesicht im ORF und als Stimme bei Ö3 – warum hat es Sie zu Puls 4 verschlagen?

Bellowitsch: Puls 4 hat bei mir angeklopft mit der Frage, ob ich Interesse habe, eine neue Show zu moderieren. Dann bin ich natürlich den Weg gegangen und habe bei Ö3 und beim ORF gefragt, ob ich das machen darf. Und es hat Gott sei Dank geklappt. Ich bin jetzt 20 Jahre beim ORF und bei Ö3 und bleibe auch dort und habe bei Puls 4 einfach einen zusätzlichen Job. Ich finde es schön, dass es im Jahr 2019 möglich ist, Formate zu moderieren, die zu einem passen. Unabhängig vom Sender.

Aber das ist doch so etwas wie ein Präzedenzfall?

Ein bisschen schon. Gerald Fleischhacker hat früher bei Ö3 gearbeitet und ist dann zu Puls 4 gegangen. Jetzt hat er auch eine eigene Sendung auf ORF III. In meinem Fall ist es möglicherweise auffälliger, weil ORF III nicht ganz so viele Seher wie Ö3 Hörer hat. Deshalb hat es nicht so ein großes Hallo gegeben. Aber es ist richtig, dass solche Wechsel nicht üblich sind.

Was ist die Intention hinter dieser Zweigleisigkeit?

Ich wollte ja nicht die Medienlandschaft revolutionieren, es ging hier um meinen persönlichen Fall. Ich kann aber nur allen Kollegen den Tipp geben, wenn solche Anfragen reinkommen, dass man dann auch fragt, ob es möglich ist. Beim ORF gibt es momentan nicht so viele Möglichkeiten für Unterhaltungsmoderatoren. Und da ist es schön, wenn die Chance da ist, auch zusätzlich woanders arbeiten zu können.

Sie wechseln gänzlich ohne Spionageauftrag die Seiten...?

Da ist die Konkurrenz dann doch nicht so schlimm, wie man denken könnte.

Wie wird bei Puls4 gearbeitet?

Die arbeiten ganz gleich, lustig und professionell. Man kann überhaupt nicht sagen, die sind besser oder schlechter.

Bei den Telefonscherzen von "Des traust di nie!" werden Menschen veräppelt. Das kann auch in die Hose gehen.

Im Grunde sind wir mit unseren Gesprächspartnern immer im Guten und lachend auseinandergegangen. Es ist tatsächlich so, dass man selber mitfiebert, weil man ja keine Ahnung hat, wer da abhebt, mit wem man da jetzt gleich telefonieren muss. Es gibt da, wie im echten Leben, Menschen, die mehr Spaß verstehen, und welche, die weniger Spaß verstehen.

Was trauen Sie sich nicht?

Bungee- jumpen... Aber ansonsten bin ich nicht so der ängstliche Typ. Was das Anrufen bei der Sendung betrifft: Das hat schon mit Mut zu tun, weil es kann einem schon mal unangenehm oder peinlich sein.

Sie sind neben Andi Knoll das Gesicht des Song Contest beim ORF. Heuer auch?

Die Punktevergabe kann ich heuer leider nicht durchsagen, weil ich anderweitig beschäftigt bin. Bei den Shows mit Andi Knoll vor den drei Final-Sendungen bin ich schon zu sehen.

Welche Chancen räumen Sie dem Beitrag von Paenda ein?

Heikles Thema. Da tu ich mir sehr schwer, das auf einem guten Platz zu sehen. Wenn wir mit der Nummer ins Finale kommen, kann man schon zufrieden sein.

mehr aus Kultur

800.000 Dollar wert: Verschollene Gitarre John Lennons auf Dachboden gefunden

"Auftaktstimmung" im Brucknerhaus: Ein Appell zur musikalischen Neugierde

Vorturner Andi Goldberger: "Philipp hat das sehr gut gemacht"

Book.Traveller: Schüler lasen knapp 20.000 Bücher

Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen