Bruckneruni bekommt drei Vizerektoren
Die Anton Bruckner Privatuniversität des Landes plant unter ihrem neuen Rektor Martin Rummel, statt bisher einen Rektor (der zurückgetretene Thomas Kerbl – die OÖN berichteten) künftig drei Rektoren zu beschäftigen.
Ein Initiativantrag auf Änderung des Landesgesetzes, in dem bisher ein Vizerektor-Posten verankert war, wurde nun von ÖVP und FPÖ gestellt. Die SPÖ wundert sich über die "klammheimliche und überfallsartige Vorgangsweise".
Auf OÖN-Nachfrage heißt es aus dem Büro von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): "Es handelt es sich dabei um eine Angleichung an die Bundes-Unis – geplant sind je ein Vizerektor für Kunst, Lehre und Forschung. Laut neuem Rektor sei es wichtig, dass die neuen Vizerektoren auch noch in der Lehre verankert sind – daher sind die drei neuen Vizerektoren nicht als Vollzeit-Rektoren geplant." Deshalb müsse das Budget der Bruckneruni auch nicht aufgestockt werden, sondern die Bezahlung der Vizerektoren sei durch die Drittelung des bisherigen Vizerektoren-Bezugs zu stemmen. (pg)