Bruckner- und Kunstuni: Härtefonds und Notfalltopf
Die beiden Universitäten greifen existenziell bedrohten Studierenden finanziell unter die Arme
Zahlreiche Studierende an der Linzer Bruckner-Uni trifft die derzeitige Schließung des Hauses auch finanziell schwer. Viele haben CDs aufgenommen, die sie bei Konzertabenden verkaufen wollten. Jetzt bleiben Sänger und Instrumentalisten auf ihren Tonträgern sitzen, die geplanten Einnahmen aus den Vortragsabenden fallen auch weg.
"Das hat für den einen oder anderen Studierenden existenzbedrohende Wirkung", sagt die Rektorin der Bruckner-Universität, Ursula Brandstätter. Diesen Härtefällen will man jetzt mit einer einmaligen Spendenaktion helfen. "Wir haben jetzt intern einen Spendentopf für Notfälle ins Leben gerufen", erklärt Brandstätter. Später soll dieser auch via soziale Netzwerke propagiert werden.
Der Unterricht geht derzeit via Skype weiter – ebenso wie an der Kunstuniversität. Auch dort greift man besonders von der Corona-Krise betroffenen Studenten finanziell unter die Arme. "Wir haben den bestehenden Härtefallfonds des Bundes aus eigenem Budget um weitere 11.000 Euro erhöht. Sozialen Notfällen können wir hier, wenn die Kriterien erfüllt werden, auf kurzem Weg helfen", sagt Rektorin Brigitte Hütter. Der "Heim-Betrieb" habe sich sowohl bei Lehrenden als auch Studierenden so weit gut eingependelt. Allerdings, so Hütter: "Nach Ostern wird es für uns schon interessant, denn irgendwann müssen unsere Studenten ja wieder in die Werkstätten und Ateliers."
Sommerferien verkürzen?
Wenn das nicht möglich ist? Hütter: "Dann überlegen wir, ob wir mit dem Studienjahr nicht in die Sommerferien hineingehen."
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