Brassband Oberösterreich qualifiziert sich für die EM 2020 in Litauen
Oberösterreichs Blasmusiker räumten bei internationalen Bewerben ab.
Die heimische Blasmusikszene misst sich immer wieder gerne mit nationaler und internationaler Konkurrenz. In den vergangenen Wochen wurden gleich vier Leistungsvergleiche zum Qualitätsbeweis oberösterreichischer Kapellen in unterschiedlichen Genres.
So gewann die Brassband Oberösterreich unter ihrem Dirigenten Ian Porthouse den nationalen Brassbewerb in Innsbruck. Damit hat sich die 46-köpfige Brassband für die Europameisterschaften in Palanga, Litauen, im kommenden Jahr qualifiziert.
Die Blaskapelle Ceska unter ihrem Leiter Gottfried Reisegger gewann das Finale des in Kempten (Deutschland) ausgetragenen "Grand Prix der Blasmusik". Dabei werden Eigenkompositionen des Genres böhmisch-mährische Blasmusik und solistische Darbietungen prämiert. Das Sinfonische Blasorchester Ried (SBO) war beim ersten internationalen Höchststufenwettbewerb in Grafenegg (Niederösterreich) eine Klasse für sich. Unter dem Dirigat von Karl Geroldinger (Direktor des OÖ. Landesmusikschulwerkes) setzte sich das SBO gegen Kapellen aus Österreich und Slowenien durch.
Bad Leonfeldens Jugend siegte
Auch der Nachwuchs gibt Anlass zur Freude. Beim Jugendbewerb, ebenfalls in Grafenegg, erreichte das Jugendorchester Bad Leonfelden den zweiten Platz, Dritte wurden "De Jungen 2.0" aus Rechberg, Rang sechs ging an das Schülerblasorchester Mattighofen. Die Bad Leonfeldner unter Dirigent Christian Dumphart wurden als bestes vereinseigenes Jugendorchester Österreichs ausgezeichnet.