Bayern: Diebe stahlen Goldschatz aus Museum

483 keltische Goldmünzen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus stahlen Diebe in der Nacht auf Dienstag aus dem Kelten-& Römermuseum in Manching bei Ingolstadt.
Der Wert der mehr als 2000 Jahre alten Münzen wird laut Landeskriminalamt auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Der reine Goldwert dürfte aber deutlich geringer sein.
Die Diebe hebelten nach den bisherigen Erkenntnissen in den frühen Morgenstunden einen Notausgang des Museums auf und brachen mit viel Gewalt das Sicherheitsglas der Vitrine auf. Die Münzen waren vor 23 Jahren von einem Grabungsteam in der bayerischen Gemeinde gefunden worden.
Drei weitere Münzen gestohlen
Gestern wurde bekannt, dass die unbekannten Täter auch eine zweite Vitrine öffneten und drei weitere, deutlich größere Münzen stahlen. Ob sie auch aus Gold bestehen und wie wertvoll sie sind, ist noch unklar. Die Polizei fahndet im Schengen-Raum nach den Dieben. Nähere Informationen gab das Landeskriminalamt nicht bekannt, es sollen aber Telefon und Internet unterbrochen gewesen sein.
Bei den Münzen handelt es sich um den größten keltischen Goldfund des vergangenen Jahrhunderts. Er wurde seit 2006 in Manching ausgestellt. Das sogenannte Oppidum Manching gilt als herausragende keltische Siedlung, in der bis heute immer wieder Archäologen tätig sind. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege zählt sie zu den bedeutendsten Bodendenkmälern nördlich der Alpen.
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