Baldwins tödlicher Schussunfall: Regisseur "tieftraurig"
SANTA FE. Der versehentlich durch einen Schuss von Schauspieler Alec Baldwin verletzte Regisseur Joel Souza (48) hat erstmals in einem Statement auf den Tod der Chef-Kamerafrau des Films reagiert.
"Ich bin tieftraurig über den Tod meiner Freundin und Kollegin Halyna", erklärte Souza am Samstag der Film-Webseite "Deadline" und weiteren US-Medien. "Sie war freundlich, lebhaft, unglaublich talentiert, hat um jedes Detail gekämpft und mich immer ermuntert, mehr zu geben. Meine Gedanken sind in diesen schwersten Zeiten mit ihrer Familie", so der Regisseur.
Souza war am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen worden, nachdem ihn einen Tag zuvor eine Patrone aus einer Requisitenwaffe im Schulterbereich getroffen hatte. Dabei war auch die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich getroffen worden.
Viele Details des Geschehens am Filmset des Westerns "Rust" waren am Samstag noch unklar. Zu den genauen Umständen des Todes von Hutchins und dem fatalen Projektil gebe es offene Fragen, teilte die Polizei in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico am Freitagabend (Ortszeit) der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Ermittler hätten den Drehort durchsucht.
Die "New York Times" zitierte aus einem Polizeibericht, wonach ein Regieassistent auf dem Set des Westerns "Rust" die Requisitenwaffe an Baldwin übergeben und gesagt habe, es handle sich um einen "kalte Waffe". Strafrechtliche Vorwürfe wurden laut Polizei bisher nicht erhoben. Der Dreh wurde vorerst eingestellt. Die Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western "Rust", bei dem Baldwin auch als Produzent mitwirkte, hatten Anfang Oktober auf der Bonanza Creek Ranch begonnen.
Klimts "Fräulein Lieser" wurde um 35 Millionen Euro versteigert
Knalleffekt für #MeToo-Bewegung: Weinstein-Urteil aufgehoben
Komödie „Alles in bester Ordnung“: Wenn das "Lieber aufheben" überhand nimmt
Franz Welser-Möst, der Weltstar ganz nah
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Na die AMIS und ihre Waffenvernarrtheit
hoffe ein findiger Anwalt verklagt das Studio zu Millionen
bei der heutigen Computertechnik brauchts wirklich keine echten Waffen am Set
Wird die Produktion des Films jetzt wenigstens eingestellt, und wird dieser Film dann nicht ausgestrahlt? Oder ist alles wurscht und es wird weiter gemacht? Und mit diesen Film weiterhin viel Geld gemacht. Das wäre dann der Toden gegenüber sehr Respektlos!
Kommt drauf an wie weit die Produktion schon fortgeschritten ist würde ich sagen. Film fertig stellen und die Einnahmen den Hinterbliebenen zukommen lassen wäre auch nicht blöd.
In den USA sterben täglich im Durchschnitt 50 Menschen durch Schusswaffen.
Sehr einfühlsam.