Ausstellung mit Werken des Nationalsozialisten "Mandelsloh" ist geschlossen
Das Museum Innviertler Volkskundehaus reagierte auf die Berichterstattung der OÖN.
Die unkommentierte und nicht kontextualisierte Ausstellung „Ernst August von Mandelsoh“ mit rund 100 Werke des glühenden Nationalsozialisten im Innviertler Volkskundehaus in Ried im Innkreis ist mit sofortiger Wirkung geschlossen und alle gezeigten Werke werden abgehängt. Diese Entscheidung gab heute Sieglinde Frohmann, Leiterin und Kuratorin des Museums Innviertler Volkskundehaus, bekannt.
Sie reagiert damit auf die Berichterstattung der OÖNachrichten bezüglich der mangelnden Distanzierung der Ausstellungsleitung gegenüber der NS-Vergangenheit von Mandelsloh (1886-1962). Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP) begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich, weil sich die Stadt Ried klar und eindeutig gegen jede etwaige Verharmlosung oder gar Verherrlichung der NS-Zeit distanziert.
Wenn das Beispiel Schule macht, und in Hinkunft jeder verkrachte Nazikünstler seine Ausstellung bekommt, kann der Gaulreiter bei seinen Bierzeltauftritten einpacken, weil die ganzen Bewegten, Dorfnazis, nicht mehr als Zuhörer mit dem Maßkrug strammstehen, sondern als Kunstnazis bewegt von Nazikunst vor dem erhobenen Pinsel dahinschmelzen werden.
Wieso wird diesem nationalsozialistischen Schmierfinken eine Ausstellung gewidmet?
Dass der Nationalsozialismus seine Wurzeln in einer katastrophalen Wirtschaftslage, die nicht von ihm, sondern von den Herrschenden des 19. Jahrhunderts verursacht wurden, hatte, wir kaum erwähnt.
ALLE AKTIONEN pro und contra Nationalsozialismus sind aus dem Kontext gerissen. Eine Bewertung einer einzelnen Aktion ist äußerst problematisch.
Ich bin neugierig, ob der (bewusste ?!?!?!) Tod von vielen Millionen Menschen durch die derzeit Regierenden genauso lange polemisiert wird.
Mein Staus quo: Ich verherrliche und entschuldige in keinster Weise den Nationalsozialismus mit seinen Greueltaten - ich sehe die Geschichte nur als Ganzes.
"Ich bin neugierig, ob der (bewusste ?!?!?!) Tod von vielen Millionen Menschen durch die derzeit Regierenden genauso lange polemisiert wird."
Wie bitte???
"Dass der Nationalsozialismus seine Wurzeln in einer katastrophalen Wirtschaftslage, die nicht von ihm, sondern von den Herrschenden des 19. Jahrhunderts verursacht wurden, hatte, wir kaum erwähnt."
1. ist das nicht Thema, sondern Sie machen das aus welchen Gründen auch immer zum Thema. Durch Ihren Erklärungsversuch wird der Nationalsozialismus und die Mitwirkung von Menschen an dieser menschenverachtenden Ideologie nicht rechtfertigbarer und seine Entstehung und Entwicklung auch abstrakt nicht nachvollziehbarer.
2. Die Herrschenden des 19. Jh. haben den Nationalsozialmus nicht verursacht. Diese Behauptung ist schlicht geistiger Unfug und nicht einmal stammtischtauglich.
"ALLE AKTIONEN pro und contra Nationalsozialismus sind aus dem Kontext gerissen. Eine Bewertung einer einzelnen Aktion ist äußerst problematisch."
Was soll an einer Aktion contra Nationalsozialismus "äußerst problematisch" sein? Und wieso sollte ich eine solche näher erklären müssen?....
...jede Aktion pro Nationalsozialismus ist per se mit Strafe bedroht, denn die Verbreitung solch verbrecherischer Ideen kann kein normaler Mensch gutheißen.
Man sollte die Werke auf dem Hauptplatz in Ried verbrennen!
was bringt das? erstaunlich wie hartnäckig sie ihre intoleranz zur schau stellen, unglaublich.
Intoleranz ? Nicht nur !
Er stellt sich halt damit auf die gleiche Stufe
wie die Bücherverbrenner !
" Wir übergeben dem Feuer, die Werke von . . . . . . . .Mandelsloh"
Intoleranz gegen Nazis dürfte Ihnen das größte und offensichtlich auch einzige Problem im Zusammenhang sein. Wenn das der Kern von Toleranz sein soll, dann gute Nacht.
Heute den, und morgen ???? Es lebe die Freiheit!! Die OÖN sollten ihre Überschriften etwas sorgfältiger wählen.
Die letzten umfangreichen Bücherverbrennungen war unter dem Nationalsozialismus - teilen Sie etwa diese Gesinnung ?
Nein. Richtigerweise sollten bedürftige Menschen mit diesen armseligen Machwerken eines nationalsozialistisch verseuchten Bilderkritzlers ihren Ofen beheizen, so ergibt seine Kunst noch einen gewissen Sinn, die Zeiten sind für viele hart, viele können sich das Heizen nicht mehr leisten.