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Artemons macht die Berge zum Ausstellungsthema

Von Hannah Winkelbauer, 12. Juni 2019, 00:04 Uhr
Artemons macht die Berge zum Ausstellungsthema
A. Dunzendorfer: „Planspitze“, 1976 Bild: hw

Das Kunstmuseum in Hellmonsödt zeigt gemalte Berglandschaften aus den vergangenen 150 Jahren.

Das private Kunstmuseum Artemons in Hellmonsödt bei Linz präsentiert in seiner aktuellen Sommerausstellung Werke verschiedener Künstler der vergangenen 150 Jahre, denen eines gemeinsam ist: das Motiv. Alle Werke zeigen Berge. Eine solche Ausstellung zu machen, sei naheliegend gewesen, sagt Artemons-Leiter Herwig Dunzendorfer im Gespräch mit den OÖNachrichten. Schließlich seien Berglandschaften ein großes Thema in der Kunst der klassischen Moderne gewesen. Neben Werken von Albrecht Dunzendorfer (Vater des Galeristen, Anm.) sind Bilder von Künstlerinnen und Künstlern wie Hans Franta, Egon Hofmann, Anton Lutz, Emilie Mediz-Pelikan, Adolf Obermüller, Lore Scheid, Helmut Swoboda, Eduard Uhlik und Franz Xaver Weidinger zu sehen. Ein Motiv bestimmt diese Ausstellung, die Umsetzungen sind jedoch durchaus unterschiedlich. Das älteste Werk stammt aus dem Jahr 1874 von dem 1833 in Wels geborenen Maler Adolf Obermüller und zeigt eine perfekt gemalte "Landschaft" mit schneebedeckten Berggipfeln. Tatsächlich sind die meisten der gezeigten Arbeiten naturalistisch gemalt, bilden also auf technisch beeindruckende Weise die Natur realistisch ab. Die Darstellungen zeigen stille Natur mit gewaltigen Bergen, oft mit einem See im Vordergrund oder anderer Landschaft rundherum. Figuren kommen nur vereinzelt vor.

Naturalismus und Reduktion

Dunzendorfers Ausstellungskonzept, das Thema in den Mittelpunkt und die einzelnen Künstler in den Hintergrund zu stellen, ist ein interessantes. Es fasziniert, wie unterschiedlich die Umsetzung sein kann, obwohl die Motive so ähnlich sind. Je jünger die Werke, desto spezieller die Ausführung. Bei Helmut Swoboda (geboren 1958 in Amstetten) ist die Reduktion Konzept. Das Motiv verschwimmt, nur bei genauem Betrachten sind die Konturen eines Berges zu erkennen. Brigitte Bruckner-Mikls lockere, luftige Arbeiten lockern die Präsentation auf, von ihr sind mehrere Bilder unter die Ausstellung im Foyer gemischt. Außerdem widmet Galerist und Museumsleiter Dunzendorfer der 1963 in Linz geborenen Künstlerin eine einzelne Präsentation im "Contemporary"-Trakt des Artemons. Die Berg-Bilder laden zu einem Ausflug nach Hellmonsödt ein, wo das Dunzendorfer’sche Kunstmuseum von den Hügeln des Mühlviertels umgeben ist.

Ausstellungen: "Berge in Oberösterreich"/Brigitte Bruckner-Mikl, bis 11.8., Kunstmuseum Artemons, Linzer Straße 19, 4202 Hellmonsödt bei Linz. SO 10 – 18 Uhr

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Autorin
Hannah Winkelbauer
Redakteurin Kultur
Hannah Winkelbauer
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