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Alles fürs heißgeliebte Schwesterherz

Von Nora Bruckmüller, 22. November 2019, 00:04 Uhr
Alles fürs heißgeliebte Schwesterherz
Elsa, Anna, Kristoff, Sven und Olaf haben am Starttag mehr Besucher im deutschsprachigen Raum angelockt (12.500) als jeder andere Animationsfilm 2019. Bild: Walt Disney Animation Studios

"Die Eiskönigin" schlägt ein neues, herzerwärmendes Lebenskapitel von Elsa und Anna auf.

Liebe Eltern und andere Erziehungsberechtigte, jetzt heißt es: Auf ein Neues! Der zweite Teil von Disneys "Die Eiskönigin", dem bisher erfolgreichsten Animationsfilm der Welt (globales Einspielergebnis 2013 von 1,274 Milliarden US-Dollar), läuft ab sofort in Oberösterreichs Kinos.

Die auf einem Märchen des dänischen Könners Hans Christian Andersen basierende Leinwandgeschichte über die nordisch-königlichen Schwestern Elsa und Anna hat 2013 die Herzen des Nachwuchses im Sturm erobert.

Ein Hype, den unglaublich viele Handelszweige geschickt, weil monetär, genutzt und angestachelt haben. Zu Teil zwei sei aber gesagt: Die audiovisuelle Kultur hat weit Schlimmeres hervorgebracht, was im Kleinen die große Sucht nach "mehr" wecken kann, als dieses Duo. Denn die Fortsetzung handelt erneut von einer ganz großen Liebesgeschichte – jener zwischen Geschwistern. Elsa ist in Teil eins nicht trotz, sondern wegen ihrer Magie zur Eiskönigin gereift – und dank ihrer jüngeren familiären Partnerin, der feurigen, ungestümen Anna.

Nun treibt das Gespann, das mit Annas Liebstem Kristoff, dem naseweisen Schneemann Olaf und dem sanften Elch Sven eingeschworen das Königreich leitet, eine Frage in ihr nächstes Abenteuer: Woher hat Elsa ihre Kräfte?

Die Suche nach Antworten führt das Quintett weit weg von ihrer Heimat. Sie trennt es auch und treibt die Schwestern tief in die Vergangenheit der toten Eltern. Es geht über den verwunschenen Wald zum "Fluss der Antworten". Dabei entwickelt sich ein rasanter, doch wohl temperierter Roadtrip.

Verpackt ist darin eine liebevolle Huldigung von Flora, Fauna, Feuer, Wasser, Erde und Luft, die alle Elemente der "Disney-Magie" prägt: putzige Gefährten – Hape Kerkeling verleiht als Sprecher Olaf wieder das gewisse Etwas –, visuelle Feuerwerke aus Eiskristallen, schnuckelige Details, anmutige Weiten, großer Gesang, Glück, Trauer und alles dazwischen. Ein spezielles Plus: raffinierte Zitate aus der Popkultur. Wenn der unbeholfene Kristoff sein Lied singt, amüsiert eine Persiflage auf Föhnwellen-Liebesballaden der 1980er.

Elsa überquert das Dunkelmeer so wie Gal Gadot das Schlachtfeld im Comic-Hit "Wonder Woman" (2017). Das Frauenthema hat Hollywood inzwischen verinnerlicht, am Hang zum großen, finalen Kitsch wäre noch zu arbeiten.

 

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Autorin
Nora Bruckmüller
Redakteurin Kultur
Nora Bruckmüller
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