"Alienation": Die vielen Tücken beim Erwachsenwerden
Das Junge Theater Linz lädt zu einer Uraufführung auf der Netzbühne des Linzer Landestheaters: "Alienation" für alle ab 13 Jahren basiert auf dem noch unveröffentlichten Roman der gebürtigen Deutschen, seit 2006 in Oberösterreich lebenden Autorin Corinna Antelmann.
Premiere in der Regie von Nele Neitzke, Leiterin des "Jungen Theaters", ist am 17. Jänner.
Das Stück erzählt vom Erwachsenwerden, von Geschlechternormen, dem Segen und den Gefahren des Internets und schließlich einfach von einem jungen Menschen auf der Suche nach sich selbst: Nikola nimmt das Publikum per Kamera mit in ihre Welt, die gerade kopfsteht.
Zufluchtsort Internet
Sie fühlt sich wie ein Alien. Ihre Mitschüler kommen ihr vor wie Zombies vor, und ihre Eltern haben – ohne sie zu fragen – beschlossen, umzuziehen. Also taucht Nikola ab ins Internet: auf der Suche nach Gleichgesinnten und einem Ort, an dem sie sich zu Hause fühlen kann.
Das Publikum taucht mit Darstellerin Isabella Campestrini (Nikola) durch virtuelle – in Kooperation mit der FH Oberösterreich entstandene – und reale Welten in ein komplexes, vielschichtiges Universum ein. Nele Neitzke: "Wir erzählen wir zwischen Vlog, Handyvideo und Virtualität von dem immer neuen Gefühl der Jugend, nicht einer Norm entsprechen zu wollen." Die Ausstattung stammt von der Grieskirchnerin Karin Waltenberger.
Infos: Netzbühnen-Premiere: 17. 1., 11 Uhr; weitere Termine: 22. 1. und 13. 2., www.landestheater-linz.at