Alexander Hofer wird am 1. April ORF-Landesdirektor in Niederösterreich
Der 51-Jährige Channelmanager von ORF 2 begann vor gut 30 Jahren seine ORF-Karriere in Niederösterreich
Mit 34 von 35 Stimmen hat der ORF-Stiftungsrat Alexander Hofer zum Nachfolger des nach politischen wie arbeitsrechtlichen Querelen zurückgetretenen Robert Ziegler bestellt. Einzig der FP-Stiftungsrat Niki Haas stimmte gegen Hofer. Es gab zehn Bewerbungen für den Job, Hofer galt als Favorit von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.
"In dieser sehr bewegenden Stunde bedanke ich mich für dieses deutliche Votum", sagte Hofer nach seiner Bestellung. Weißmann begründete seine Personalie damit, dass Hofer "der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt" für das Landesstudio sei. Die Unabhängigkeit des Landesstudios sei nach Weißmanns Interpretation immer gewährleistet gewesen. Zur Erinnerung: Robert Ziegler war unter anderem die massive Einflussnahme in die Berichterstattung des Landesstudios in Richtung ÖVP und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Verhängnis geworden.
Hofer will mit seinen künftigen Kollegen "zusammen kommen", um sich ein Bild über die eine oder andere Verwerfung und Verwundung, die die intensive öffentliche Diskussion mit sich gebracht habe, zu überwinden. Er will die Türen des Landesstudio für alle öffnen und die Diskussionen nicht der digitalen Welt überlassen.
Hofer war seit 2018 als Channelmanager für ORF ", den größten Sender des ORF, tätig und dort durchaus erfolgreich. Wer ihm nachfolgt, ließ Roland Weißmann offen. Auch, ob das von Ex-General Alexander Wrabetz eingeführte und vielfach kritisierte Channel-Management bleibt, ließ Weißmann offen. Die nächsten Schritte in dieser Richtung wolle man jedenfalls gemeinsam überlegen, sagte Weißmann.
Ein echter Vorgesetzter äh vorgesetzt-wordener für die Belegschaft...
hat er auch gute Connection zur Politik ? 😉