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Zwischentierische Reibereien unter Drohnen, Wespen und Käfern

Von Helmut Atteneder, 20. Februar 2017, 00:04 Uhr
Zwischentierische Reibereien unter Drohnen, Wespen und Käfern
Wespe (Andrea Pammer) mit Drohne (Mario Ruschak) Bild: Grenzlandbühne

Die Grenzlandbühne Leopoldschlag wagt sich mit dem Musical "Blutiger Honig" an ein sehr forderndes Genre heran.

Die dank ihrer feinen Produktionen weit über die Theatergrenzen hinaus bekannte Grenzgemeinde Leopoldschlag hat sich für ihre aktuellen Theatertage ins Musical-Genre gewagt. "Blutiger Honig" heißt die Produktion von Thomas Pigor, Christoph Swoboda und Wolfgang Böhmer, die die Grenzlandbühne unter der Regie von Raimund Stangl am Samstag einem gespannten Premierenpublikum präsentierte. Die Story ist witzig-ironisch, es geht um zwischentierische Reibereien unter Drohnen, Wespen, allerlei Käfervolk und einer frustrierten Königin, der das Gelee Royale entwendet worden ist. Mit dem Bienenvolk geht es also zu Ende, und weil die Drohnen nicht mehr gebraucht werden, gehen sie im AMS für Marienkäfer und Summendes Volk auf Jobsuche. Drohne Olaf (Mario Ruschak) gelingt es, ein Syndikat zu Fall zu bringen. Zum Schluss darf alles wieder gut werden und die Gerechtigkeit siegen.

Der Weg dahin gelingt der Grenzlandbühne mit Einschränkungen. Fein ist es gelungen, dem Gesangsstück eine musikalische Note überzustülpen. Die Live-Musik unter der Leitung von Günter Wagner ist großartig und stimmig. Ebenso das Bühnenbild, das mit wabenförmig angeordneten Schachteln der Handlung einen passenden Rahmen gibt. Auf Darstellerseite drückt Mario Ruschak als Drohne dem Stück seinen Stempel auf. Witzige Momente bescheren ein Blattlaustrio und die dauercholerische Ameise Karin Schinagl. Stimmlich überzeugt das Ensemble bei den Chorpassagen, die größte Herausforderung stellen allerdings die Gesangssoli dar. Eine ambitionierte Gesamtleistung mit liebevollen Ideen.

Weitere Vorstellungen: 23., 24., 25., 26. Februar, 2., 3., 4. März. Karten: 0664/6389389

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