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"Zugeständnisse an orthodoxe Muslime lehne ich ab"

Von Clemens Schuhmann, 10. September 2018, 00:05 Uhr
Laila Mirzo
Laila Mirzo Bild: Verlag

LINZ. Islamkritikerin Laila Mirzo zeigt in ihrem neuen Buch die Gefahren eines konservativ gelebten Islam auf.

Islamkennerin und -kritikerin Laila Mirzo schreibt in ihrem neuen Buch, dass Muslime, die sich für eine orthodoxe Auslegung des Korans entscheiden, eine Gefahr für die liberale Gesellschaft in Europa darstellen. "Statt einer Öffnung oder Modernisierung gibt es beim Islam eher eine Rückbesinnung."

 

OÖN: Sie haben ein kritisches Buch über den Islam geschrieben. Was ist so schlimm am Islam?

Laila Mirzo: Ich bin in Syrien und damit mit dem Islam aufgewachsen. Ich habe dort erlebt, wie man manipuliert wird und wie ein Land und eine Religion – nämlich Israel und das Judentum – dämonisiert wird. Dennoch war ich lange Jahre eine Islamverteidigerin. Als ich mich jedoch intensiv mit dem Koran beschäftigt habe, sind mir die Haare zu Berge gestanden. Das war eine Art Erweckungserlebnis. Das Christentum und das Judentum haben es geschafft, sich zu reformieren. Beim Islam gibt es – wenn man sich etwa die salafistischen Bewegungen anschaut – statt einer Öffnung oder Modernisierung hingegen eher eine Rückbesinnung.

Eine Chance auf Modernisierung sehen Sie nicht? Es gibt ja nicht nur orthodoxe, sondern auch viele liberale Muslime.

Meine Kritik richtet sich ja ausschließlich gegen die orthodoxen Muslime. Da unterscheide ich klar und deutlich. Daher auch mein Buchtitel "Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim". Diejenigen, die den Islam "schlampig" leben, kritisiere ich ja auch gar nicht. Die müssen auch gestärkt werden. Aber jedes Zugeständnis an die Orthodoxen lehne ich ab.

Zum Beispiel?

Wenn man etwa aus falsch verstandener Toleranz hinnimmt, dass Mädchen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, dann unterstützt man die Falschen. Oder wenn Schulen Burkinis anschaffen. Damit baue ich Druck auf die liberalen Muslime auf.

Braucht es ein Kopftuchverbot?

Auf jeden Fall. Denn entweder wird die Frau gezwungen, es zu tragen. Das ist natürlich abzulehnen. Und wenn sie es freiwillig trägt, ist es die falsche Botschaft. Denn das Kopftuch signalisiert: Ich bin rein und du bist unrein. Und es ist quasi ein Symbol einer Ideologie.

Welche Gruppe hat in Österreich die Oberhand, die liberalen oder die orthodoxen Muslime?

Die Liberalen hört man ja nicht, die sind weitgehend integriert. Die, die laut sind, sind die Orthodoxen. Und wer laut ist, wird gehört – auch wenn sie nicht in der Mehrheit sind. Es braucht daher einen Aufschrei der Anständigen.

Laila Mirzo präsentiert ihr Buch "Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim" heute um 19 Uhr bei Thalia Linz (Landstraße).

 

Zur Person

Laila Mirzo wurde 1978 in Damaskus geboren und ist auf den Golanhöhen aufgewachsen. Die Tochter einer Deutschen und eines syrisch-kurdischen Vaters kam als Kind nach Bayern und lebt derzeit in Linz.

Die ehemalige Trainerin für interkulturelle Kompetenz ist vom Islam zum Christentum konvertiert – und tritt seit einiger Zeit als Kritikerin des orthodoxen, konservativen Islam auf. Heute erscheint ihr erstes Buch zum Thema.

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131  Kommentare
131  Kommentare
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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 11.09.2018 08:57

Geschwärzte Liederbücher sind ein großes Verbrechen.
Der ungeschwärzte Koran ist ein Heiliges Buch.

Vielleicht gelingt doch noch eine unparteiische, rationale Aufklärung über Demokratie, Menschenrechte und (Religions)freiheit unter Einhaltung unserer derzeitigen Gesetze.

Eher glaube ich aber, wird sich eine neu politische Partei auf Basis der Glaubensgrundlagen des Islam formieren.

Diese Glaubensgrundlagen sind aber leider nur einigen Auserwählte zugänglich, die auch lesen können (Koran, Hadithe, Sira mit ehrenwertem Vorbild Mohammeds) und nicht alles glauben müssen. Explizit schreiben darf man sie nicht, das wäre nicht politisch korrekt und würde sofort von unseren Meinungsmachern gelöscht werden

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 11.09.2018 09:06

-> du lügst

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 10.09.2018 23:33

-> also sowas, IsmlamspezialistInnen kommen aus dem Boden geschossen wie die Schwammerl, da muss man glatt aufpassen, dass keiner unter einem selbst rauskommt,

-> diese Laila soll Bauchtanzen gehen oder ihrer natürlichen Bestimmung folgen aber uns in Ruhe lassen, wer will ihre Intolerazzia hören

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 11.09.2018 00:23

Warum soll die Laila bauchtanzen gehen? Samma a bisserl sexistisch? Frau Goschn halten weil dir nicht passt was sie sagt? A.Loch

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 11.09.2018 00:28

selber A.loch und ein Sexist bist du auch noch, wie Laila, aber ich bin keiner

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 11.09.2018 00:53

Na eh net. Die Autorin soll nur bauchtanzen gehen und ihrer natürlichen Bestimmung folgen. Der Dönmetz mußte gehen, wann löscht du deinen Account?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 11.09.2018 01:16

-> ich bin ja nicht bei den Sesselschubsern bei der ÖVP
jetzt hast wieder was zum nachdenken

-> Bauchtanzen war eine Übertreibung des Klischees der orientalischen Frau und ihre Aufgabe in der Gesellschaft, Laila ist stockkonservativ, so org, dass es mi obeitlt

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( Kommentare)
am 11.09.2018 01:27

so ein konservatives denken - die glauben echt - de Lailas san von türkischen Eltern.

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( Kommentare)
am 11.09.2018 01:33

klar is Laila Stockkonservatis - voll de Prinzessin- a echte ösi.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 11.09.2018 08:55

Die Forensozis sind im Kern fast alles Sexisten, gerade wie es ihnen momentan passt. Untergriff 2.0 oder Plan A. Zum Plan B wird es wohl nie kommen.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 11.09.2018 09:02

Ja, du bist ein guter Moslem
und was das bedeutet, wissen inzwischen schon viele.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 11.09.2018 09:06

-> hehe, du Knallfrosch, bin doch kein Moslem,
du bist die katholische Analogie zum IS

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 10.09.2018 19:23

Die schickt uns der Putin! Somit ein Pflichttermin für Effen, ich werde eine Anwesenheitsliste führen, sag ich nur...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 10.09.2018 23:41

-> in meinen Augen ist Religion das Persönlichste, Lyrischte, Subjektivste, Tragendste was es gibt -> da hat die Politik Abstand und vor allem die Klappe zu halten -> es darf etwas Heiliges geben - für jeden Menschen, das tut gut,

was
ist
wirklich wichtig für dich

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( Kommentare)
am 11.09.2018 01:42

du weißt nie wie schwer die Last ist die du nicht trägst. Ok, ich sag dir, wie leicht ist eine Last, die man selber trägt.

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( Kommentare)
am 11.09.2018 02:11

du

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 11.09.2018 09:10

ja

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 11.09.2018 09:08

Es gibt auch andere Erkenntnisse, dass alle Religionen von Satan geschaffen sind, um den Menschen das Leben in der Fülle zu rauben.
Darf diese Erkenntnis auch toleriert werden?

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( Kommentare)
am 10.09.2018 17:34

Solange sich "Glaubensgemeinschaften" rechthaberisch gegenüberstehen, wird es ständig Reibereien bis hin zu "Religionskriegen" geben.
Dennoch meine ich, dass Laila Mirzo mit ihrem Buch und ihren Darlegungen zu einem ehrlichen Dialog beitragen können wird. Ich wünsche ihr vor allem ein Publikum, das "mit dem Herz hört und liest".

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 10.09.2018 18:25

Es genügt, die Frau Laila mit einem verfassungsschutzmäßigem Moralverständnis zu lesen. Und das Strafrecht sollte sie mit ihren Ansichten auch nicht touchieren.
Wenn das alles passt, kann sie gerne ihre Selbsttherapiestunde abhalten und Geld dafür verlangen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 10.09.2018 23:48

-> Sie geht vom religiös behaupteten Kopftuchgebot aus und fordert
ein parteipolitisch-ideologisch gefordertes Kopftuchverbot

-> sie ist gar nicht krankheitseinsichtig, sie ist eine scheinbar Freie -
in Wirklichkeit eine Radikale.

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( Kommentare)
am 11.09.2018 02:24

also mich erschüttert das - von dem abgesehen das ich als frau immer das getan habe was ich wollte und auch niemanden angelogen habe, hab auch ich jetzt ein problem.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.09.2018 16:37

Zwischen Antisemitismus und der Ablehnung des Zionismus oder zumindest eines zunehmend autoritären Israel ist scharf zu unterscheiden. Die Autorin ist mir da zu vage, auch ihre unbegründet positive Sicht des orthodoxen Judentums fällt auf (naive Unbildung oder Absicht?).

Im Prinzip ist jeder religiöse Extremist genau das: Ein Extremist.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 10.09.2018 23:51

-> alles nur Tarnung. Sie ist bis zum Rand voll mit Hass.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 10.09.2018 12:37

Konvertiten sind immer die schärfsten Fanatiker, für oder gegen eine Richtung. Ganz wertfrei, es ist einfach so.

Was nicht bedeutet, dass sie unrecht hat. Als Atheist bin ich gegen jede Religion im öffentlichen Raum. Das heißt, keine Kreuze im Schulzimmern oder Gerichtssälen, aber auch keine Kopftücher in der Schule, und Schwimm- oder generell Sportunterricht ist sowieso Pflicht. Da darf der Staat nicht nachgeben.
Leider ist aber “Religion“ immer noch von vielem ausgenommen, wie männliche Beschneidung im Judentum und Islam, eigentlich schwere Körperverletzung, sonst nichts. Da traut sich der Staat immer noch viel zu wenig! Warum ist weibliche verboten und männliche nicht?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.09.2018 12:42

Bitte auch gleich die Kreuze von Kirchen und Kapellen abnehmen lassen, Marterl und Bildstöcke und Kreuzwege einebnen, Gipfelkreuze gehen auch gar nicht, Feiertage abschaffen, Prozessionen verbieten.
P.S.: Es bleibt ihnen unbenommen ein "Atheist" oder Agnostiker oder sonstwas zu sein. Aber das geht uns nichts an, ebenso wie ihre Meinung über christliche Symbole!

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 10.09.2018 12:55

Hirn einschalten hilft - sofern vorhanden.

Auskenner hat mit keinem Wort etwas gegen Marterl oder Gipfelkreuze oder Prozessionen gesagt. Diese dumme Verallgemeinerung, dass das längt überfällige Verbot von Religion im öffentlichen Raum gleich auch altes Brauchtum verbieten würde, liegt ganz auf der erzkonservativen Linie derer, die ein solches sinnvolles Gesetz um jeden Preis verhindern wollen.
Diese hysterische Reaktion ist, was die Toleranz angeht, gar nicht so weit weg von Salafisten oder Taliban (immerhin noch ohne Gewalt- und Morddrohungen, aber dennoch sehr engstirnig).

Abgesehen davon: Was heißt "uns"? Reden Sie von sich im Plural Majestatis?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.09.2018 13:18

Der zuckersüße Candy...
Einleitend gleich mal eine Beleidigung.
Und dann die Forderung nach einem Verbot der Religion im öffentlichen Raum.
Muss weh tun in Österreich zu leben, aber für Typen wie sie wird es
immer besser, weil bunter!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.09.2018 13:25

@jack_candy: Im Prinzip stimme ich hier voll zu. Ich würde es aber so ausdrücken: Religion bzw. religiöse Symbole haben in öffentlichen Amtsräumen und auch in öffentlichen Schulen NICHTS zu suchen, ausser in der Stunde, wo Religionsunterricht dort erteilt wird.

Der Staat hat den Bürgern keine Religion per Symbole (Kruzifixe etc.) "aufs Auge zu drücken". Er hat vielmehr dafür zu sorgen, dass jeder seine Religion frei ausüben kann. Das allgemeine Aufhängen von Kreuzen, Kruzifxen oder anderen Religions-Symbolen in Schulen wäre eine Bevormundung der Schüler und zudem eine Art "Vorgabe": Das ist die (gewünschte) Religion.

Das steht aber dem Staat nicht zu und auch den Religionsgemeinschaften nicht, ihre Symbole in die Schulen einzuschmuggeln.

Es wird ja auch niemamden einfallen, die Symbole, Fahnen, Wimpel etc. von Fussballvereinen oder politischen Parteien in Klassenzimmern aufzuhängen, weil "das UNSERE Kultur sei"...

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 10.09.2018 19:05

Auch die Kellernazis haben ihre Hakenkreuze und den Adi im Keller hängen. Wenn nicht, hängt man sie öffentlich.

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amha (11.322 Kommentare)
am 10.09.2018 19:21

Und du hast vermutlich Hammer und Sichel im Keller deiner GWG-Behausung im Franckviertel.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 10.09.2018 19:27

Im Gegensatz zu Ihnen kann er vermutlich einen Hammer gerade halten. Eine Sichel braucht jeder, der die von Grassers Ehefrau angeordnete Balkongemüsepflicht ernst nimmt.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.09.2018 17:02

Hm. Brauchtum. In der Regel handelt es sich dabei um Symbole einer katholisch-jesuitischen Konterrevolution gegen das (evangelische) Volk. Das Brauchtum der Germanen, Römer, erst der Kelten oder Neandertaler ist viel älter. Das schönste Brauchtum ist jedoch die Demokratie, nicht irgendwelche baumbewohnenden Vorfahren oder Pülcher.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 10.09.2018 18:37

Weiß eh keiner, dass Oberösterreich in der Renaissance evangelisch war. Die Jesuiten haben ganze Verdummungsarbeit geleistet, sogar im Salzkammergut huldigen die Seppen der Maria Theresia, die ihre Vorfahren abgemurkst hat, die elendige Frömmlerin!

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Punkt (423 Kommentare)
am 10.09.2018 18:41

is

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.09.2018 13:32

@fanfarikuss: So schwierig ist das aber nicht:

Religiöse Symbole gehören an jene Orte, wo Religion von den diversen Religionsgemeinschaften ausgeübt wird, z.B. in Kirchen, Tempel, Moscheen.

Religiöse Symbole gehören NICHT in Orte, wo der Staat seine hoheitliche Verwaltung betreibt (Ämter) oder Rechtssprechung (Gerichtssäle, Richtertische) oder in Schulen.

Weil der Staat eine Äquidistanz zu allen Religionsgemeinschaften halten soll und nicht die Bürger bevormunden, indem er ihnen die Symbole von manchen Religionen "vorsetzt".

Dem Staat steht nicht zu, zu bestimmen, dass man irgendein Religionsbekenntnis haben soll, noch, zu bestimmen, welches Bekenntnis man haben sollte.

Das nennt man Trennung Staat-Kirche und säkulare Staatsordnung.

Genausowenig, wie der Staat uns einen bestimmten Fussballverein oder einen bestimmte politische Partei bevorzugt vorführen darf, indem er deren Symbole in Schulen etc. aufhängt.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.09.2018 16:57

Kreuze zu Pflugscharen!

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 10.09.2018 18:35

Bitte wo ist der Bulldozer, ich fang dann gleich einmal an....aber zuvor noch die blutigen Leichen von den Kreuzen entfernen.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 10.09.2018 19:37

Du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe, gell? Oder nicht verstanden.
Ich bezog mich ganz klar auf den öffentlichen Raum. Was jemand privat macht, ob Christ, Muslim oder Buddhist, ist mir schnurz - so lange es nicht gegen das Strafrecht verstößt!
Also kannst du gerne deine Kapellen haben, geht mich nichts an. Aber der Staat ist der Staat und Kirche ist Kirche. Bitte trennen, danke!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 10.09.2018 19:47

Danke, haspe_1 und jack_candy. Ihr habt mich nicht nur gelesen UND verstanden, sondern auch noch super erklären können, was ich gemeint habe.

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 10.09.2018 12:57

Beschneidung ist kein rein religiöses Phänomen. In den USA werden extrem viele männliche Babies beschnitten, aus angeblichen hygienischen Gründen.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 10.09.2018 19:31

Ja, das ist schlimm genug.
Aber wenn man in den Begründungen zurückgeht, steht fast immer die Religion am Anfang.

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 10.09.2018 13:00

Was die Konvertiten betrifft: Das stimmt.
Siehe auch: ehemalige Raucher, die oft militante Nichtraucher werden, und ehemalige "Fleischfresser", die häufig sehr nervende Vegetarier oder Veganer werden.

"Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche." (F. W. Bernstein)

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rri (3.208 Kommentare)
am 10.09.2018 13:13

100% Zustimmung!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.09.2018 13:26

@jack_candy: Ja, und erst jene, die früher Sex hatten und danach damit aufgehört haben!

grinsen

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 10.09.2018 18:33

Wie traurig! Bei den meisten ist es doch erfreulicher, dass sie nämlich am Anfang keinen Sex hatten und dann früher oder später doch.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.09.2018 16:45

Hm. Was verstehst du unter 'militantem Nichtraucher'? Übrigens waren alle Vegetarier einmal Allesesser (außer Kinder von Extremisteneltern, vielleicht).

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 10.09.2018 18:30

Meines Wissens waren die schärfsten Kritiker der Nazis die Kommunisten und interessanterweise der Kommunisten die Nazis. Darüber haben sich schon viele Leute den Kopf zerbrochen, auch Konvertiten. D.h. auch unter den Nazis waren Kommunisten wie Goebbels und unter den Kommunisten Nazis wie durchgehend in Ostdeutschland. - Oder war doch alles ganz anders?

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.09.2018 14:08

Konvertiten sind meinetwegen oft, aber ganz sicher NICHT immer fanatisch!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 10.09.2018 19:28

Okay, das “immer“ ist zu pauschal. Nehme ich zurück.

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