Warum ist der Dialekt eure bevorzugte musikalische Ausdrucksform?
Mundart ist viel interessanter und klingt gesungen einfach cool. Meistens cooler, als wenn einer, der sein Englisch vom Bruce Willis hat, meint, er müsse über seine „Soul“ singen, weil „everything broken“ ist.
Mundart ist viel interessanter und klingt gesungen einfach cool. Meistens cooler, als wenn einer, der sein Englisch vom Bruce Willis hat, meint, er müsse über seine „Soul“ singen, weil „everything broken“ ist.
Krautschädl, Wels
Das Texten in Mundart eröffnet mehr Möglichkeiten. Man kann die Sprache gezielter einsetzen als beim Texten auf Englisch oder Hochdeutsch. Dadurch geht man auch kritischer mit den eigenen Texten um.
Fotzhobl, Hartkirchen
Der Dialekt verleiht mir Authentizität. Das Gekünstelte liegt mir nicht. Warum sollte ich mich in eine Rolle zwängen, wenn ich auch in meiner eigenen Sprache, die mir Spaß macht, singen kann?
Der Otsch, Linz
Es ist einfacher, ehrlicher und spannender, im Dialekt zu musizieren. Es hätte ja auch keinen Sinn, wenn ein Steirer nicht mehr bellt, sondern plötzlich schnurrt wie ein Katzerl. Das würde ihm ja keiner glauben.
Manuel Normal, Linz
Der Dialekt ist unsere alltägliche Ausdruckssprache. Rastafahnda macht ja Reggae-Musik, und Reggae ist absolut bestimmt vom Dialekt Jamaikas, dem „Patois“. Wir singen halt in unserem Dialekt.
Rastafahnda, Feldkirchen
Mein Dialekt ist für mich beim Texten zentral und die einzig angemessene Ausdrucksweise. Mir ist wichtig, dass meine Texte beim Publikum ankommen, weil meine Musik durch die Texte lebt.
Essmayr, Linz