"Stream"-Musikfestival löst 2018 das Linzfest ab
Die von 31. Mai bis 2. Juni stattfindende Festival-Premiere legt den Fokus auf elektronische Musik.
"Am Puls der Zeit" will sich Linz mit dem neuen Musikfestival "Stream" zeigen, das kommenden Sommer erstmals stattfinden und das eingestellte Linzfest ablösen wird. Das von Festivalleiterin Katharina Böhm und Kurator Markus Reindl in Kooperation mit dem Ars Electronica Center konzipierte Drei-Tages-Festival (31. Mai bis 2. Juni) widmet sich der Frage, wie Digitalisierung und Musik sich gegenseitig verändern und künstlerisch befruchten. Einzige Gemeinsamkeit mit dem Linzfest: "Der Eintritt bleibt frei", so Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer. Das Budget beträgt circa 230.000 Euro.
Der Name "Stream" ist nicht nur ein Kopfnicken in Richtung aktueller Musik-Streamingdienste wie Spotify, sondern spielt auch auf den Festivalort an. 5000 Besucher sollen die Donaupromenade in Urfahr in einen "Open-Air-Club" für elektronische Musik verwandeln. Ein großes Eröffnungskonzert am 31. Mai ist der Startschuss des Festivalreigens, eine die ganze Innenstadt einbeziehende Club-Nacht (2. Juni) wird der krönende Abschluss. Workshops und Diskussionsrunden ergänzen das Programm.
Welche Bands und DJs konkret auftreten werden, wird im kommenden Mai präsentiert. (ll)
Schade - sehr schade!
Die für viele vermutliche beste Veranstaltung in Linz wird eingestampft, traurig. Hoffentlich bleiben wenigstens die beiden Ahoi-Pop-Festivals (Sommer Open-Air, Herbst im Posthof) noch erhalten.
Urfahrmarkt, Krone-Fest und so weiter sind eh schön und gut. Nur sollte eine Stadt wie Linz auch abseits des Mainstreams etwas bieten können.
Wahrscheinlich können wir uns einen Menschen anhören, der ein Hirschgeweih auf hat und ein kleinkariertes Geschirrtuch um den Arm hat.
Ich verstehe es heute noch nicht das die beste Veranstaltung was Linz je hatte nicht mehr gibt. Das Linz Fest mit der FM4 Bühne war der Wahnsinn. Jetzt kommt Musik aus dem Computer. Sehr Schade. Aber heutzutage wird ja alles schlechter.