Neue Objektkunst für den Innenhof von Stift Wilhering
In drei Jahren feiert das Zisterzienserstift Wilhering sein 875-jähriges Bestehen. Größtes Bauprojekt dazu ist die komplette Neugestaltung des Stiftshofes samt Veranstaltungszentrum und Museum.
Kostenpunkt: drei Millionen Euro. Derzeit sind die Arbeiten voll im Gange, zwei bekannte Künstler haben ihre Arbeiten bereits geliefert.
Der bekannte Schweizer Objektkünstler Daniel Spoerri hat einen Altar – Materialien sind Bronze und Marmor – gefertigt, der die Kluft zwischen Arm und Reich plastisch darstellt. An der Vorderfront sind jeweils mit Patina überzogene Küchenutensilien und Lebensmittel installiert.
Als Kontrapunkt dazu hat der Radstädter Bildhauer Wilhelm Scherübl sechs Elemente aus Beton – Ringe und Zylinder – im künftigen, frei begehbaren Gelände installiert. "Ring" lädt die Besucher ebenfalls zum Verweilen ein. Weitere Kunstwerke im Stiftsinnenhof sind Werke von Franz Schneider, Johann Jascha und Fritz Fröhlich. "Wir wollen mit diesen Werken einen Konnex zwischen Religion, Kultur und Natur herstellen", sagt Stiftsabt Reinhold Dessl.