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Navy CIS: Gibbs und sein Team haben Erfolg in Serie

Von Nora Bruckmüller   24.August 2013

Der „Tatort“ ist am Sonntag längst nicht mehr die einzige TV-Sendung, die für viele als Pflicht gilt. Um die US-Krimiserie „Navy CIS“ (20.15 Uhr, Sat1) hat sich ein ähnlicher Kult entwickelt. In den USA feiert die Serie, bei der bis zu 20 Millionen Amerikaner einschalten, heuer sein zehnjähriges Jubiläum. Die OÖNachrichten entschlüsseln den Erfolg der Serie.

Das Allzeitphänomen: Navy Cops haben das geschafft, was anderen Serienstars verwehrt blieb: Die Quote stieg, pendelte sich ein, erreichte aber mit wachsenden Fanscharen immer wieder ein höheres Niveau. Die Sat1ProSieben-Gruppe errechnete im EU-Raum für die erste Folge der zehnten Staffel vergangenen Sonntag einen Marktanteil von 16,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei den Starts der neunten und achten Staffel waren es 15,8 beziehungsweise 15 Prozent. In Österreich gehört „Navy CIS“ zu jenen Sendungen, die – abgesehen von ORF-Formaten – die meisten Zuseher anlocken. Am Sonntag schalteten 203.000 Österreicher ein, 197.000 beim Ableger „Navy CIS: L. A.“. Was das Hit-Image noch stärkt: Britische Forscher errechneten, dass „Navy CIS“ 2012 das wertvollste, aus den USA importierte Drama in Europa war und den Sendergruppen ca. 186 Millionen Euro einbrachte. „Navy CIS“ ist in 59 Ländern zu sehen.

Handlung mit Charakter: Dabei gleicht jede Episode der anderen und ist doch immer anders – zwei zwingende Vorzüge für TV-Erfolg. Mit dem Satz „Nehmt euer Zeugs“ schickt Chef-Agent Gibbs (Mark Harmon) sein Team in den Einsatz: Spuren am Tatort sichern, ermitteln, verhören. Die Autoren, speziell Donald P. Bellisario und Don McGill, beherrschen aber die Kunst, mit geschickten Wendungen Verbrechen in Verbindung mit der Navy neu zu erfinden.

Fernsehfreunde: Die Kombi aus Überraschung und Bekanntem gelingt durch die starken Charaktere. Gibbs ist ein einsamer Wolf, Agent Toni DiNozzo (Michael Weatherly) der Filme zitierende Spaßvogel, Tim McGee (Sean Murray) der Nerd, Ziva David (Cote De Pablo) die geheimnisvolle Kämpferin. Unschlagbar ist Pauley Perrette als Abby: Labor-Genie triff fröhliche Gothic-Braut. Ob Gibbs Kopfnüsse verteilt oder Abby ihr Koffein-Gebräu „Caf Pow“ bringt – alle haben sie Spleens, die Zuseher aber zu Insidern machen.

Politische Unterhaltung: Serien haben den Film als Medium zur kritischen Diskussion von US-Politik überholt. Neben persönlichen Dramen diskutiert „Navy CIS“ den Irak-Krieg, das 9/11-Trauma und den Islam – weltweit relevante Themen, mit denen die Serien-Autoren nie zimperlich umgehen.

 

Filme, die ein Serien-Hit werden sollen

Während auf den deutschsprachigen Sendern die neuesten Serien starteten, die OÖN berichteten, arbeitet man in den USA an den nächsten Formaten. Inspiration holte man sich im Kino. So soll der Vietnam-Veteran Rambo in Serien-Form zurückkehren. Sylvester Stallone, 67, der „Rambo“ in den 80ern zum Kult werden ließ, soll auf „kreativer Ebene“ mitmischen. Auf den gleichnamigen Fantasy-Filmen basiert die Serie Teen Wolf. Ab heute ist die neue, zweite Staffel auf RTL II (20.15 Uhr) zu sehen.

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