Mateschitz startet sein Medienprojekt unter dem Titel "Addendum"
WIEN. Das Medienprojekt Quo Vadis Veritas wird in den nächsten Wochen unter dem Titel "Addendum" starten.
Man werde das zu Ergänzende liefern, das in klassischen Medien fehlt, und damit eine Lücke in der Medienlandschaft schließen, hieß es in einer Aussendung der von Red Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz gegründeten Plattform.
Quo Vadis Veritas habe sich zum Ziel gesetzt, mit den Werkzeugen investigativer, journalistischer Recherche und Datenanalyse zu einem vollständigeren Bild der Wirklichkeit beizutragen.
Ressourcenmangel in vielen Redaktionen und der Fokus auf den täglichen News-Zyklus führten dazu, dass Recherchen oft unvollständig bleiben oder Themen nicht in der notwendigen Tiefe behandelt werden. "Hier gilt es also, etwas zu ergänzen", so die Projektmacher.
Die Rechercheprojekte von Quo Vadis Veritas sollen demnach in wenigen Wochen unter der Adresse addendum.org zu finden sein. Das lateinische Wort "Addendum" bedeutet "das Hinzuzufügende". Interessierte könnten sich über die Fortschritte der Plattform via Newsletter, WhatsApp und über soziale Netzwerke informieren.
schätze man wird dieses Projekt mit allen Mitteln bekämpfen, könnte ja Unangenehmes zutage treten ...
freie Medienlandschaft ? allein mir fehlt der Glaube
Man muss Herrn Mateschitz zu diesem mutigen Schritt aus ganzem Herzen gratulieren. Nach Servus ein weiterer Schritt abseits der schon nachgerade gleichgeschalteten und ideologisierten Medienberichterstattung die in Österreich (und in Deutschland) Platz gegriffen hat.
-> streng vertraulich -> "Besonders interessieren uns Hinweise und Dokumente zu Korruption, Betrug, Geldwäsche und Machtmissbrauch."
https://www.addendum.org/
Wahrheitsfindung oder Erfindung -> bekommen Vernaderer Öffentlichkeit oder Verfolgte Schutz -> welche Seite darf
@Indsk. Na ja, für die einen sind es verachtenswerte "Denunziaten" und für die anderen medial stets hoch gelobte "Whistleblower". *)
Was also nun?
*) Es gehört ja schon längst zum üblen Brauchtum der Medialen und Politkorrekten auf fremdsprachige Ausdrücke oder gar latinisierte auszuweichen, wenn die Medienkonsumenten freundlich Gehirn-gewaschen sollten. Die Absicht ist unschwer vor allem bei latinisierten Begriffen zu durchschauen; weil 90 bis 95 Prozent der Bevölkerung keinen Dunst von der lateinischen Sprache hat - aus der diese Neubegriffe, speziell auch im Schulsystem, hergeleitet und beschönigt werden.
-> der Hausverstand verhindert nicht die Klimakatastrophe durch Bildungsbashing.
[Dichte ist Masse durch Volumen, das ist für die Idiotieforschung nur bedingt brauchbar, die Idiotendichte ist dennoch berechenbar. Bei Rechten nähert sie sich dem Wert 1.]
Brrrr, wie kann man nur so deppat sein?
Bei gewissen selbsternannten linken Bildungselitären, ihres Zuschnitts, steht Faktor 1 ausser Frage.
Seit dem bei der APA eine politisch etablierte Journalistin medienrechtlich verurteilt wurde, hat sich endlich auch einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt, wie einfältig hier die Medienlandschaft gestrickt. Eine gibt vor, alle anderen schreiben ab. Pluralismus Fehlanzeige.
Wenn sich stets alle aus einer fragwürdigen Quelle bedienen, so verwundert es nicht, wenn immer alles beim alten bleibt.
Ich hatte hier schon öfter geschrieben in welchem Ausmaß die APA (Austria Presse-Agentur, eine Genossenschaft der Medien, außer der Kronenzeitung) schon lange zu einem Eintrommler der Political Correctness in der österreichischen Medienlandschaft verkommen ist. Natürlich haben dazu in hohem Maße auch die linkslastigen Zeitungsredaktionen und natürlich der Staatsfunk ORF beigetragen, die einfach mittels Copy & Paste die Meldungen übernehmen ohne selbst zu recherchieren. (So ferne dort überhaupt einschlägig kundiges Redaktionspersonal vorhanden )
Besonders penetrant ist das aber bei der Auslands-Berichterstattung wo die APA kritiklos all das vor allem US-Propagandazeug aus UPI, AP, Bloomberg, Reuter's et al übersetzt und an ihre Kunden durchfüttert.
Kannst schreiben so oft du willst -> ist nicht so -> ich wünschte, es wäre so
"Das Gros der hier erscheinenden Periodika weist die ÖVP als indirekte Eigentümerin auf. Die ehemals schwarze, nun türkise Volkspartei hält durch ihr Bankenimperium Raiffeisen große Anteile an der Mediaprint-Gruppe sowie an der Styria Media Group."
http://www.kpoe.at/innenpolitik/bundespolitik/2017/das-taegliche-propagandastueck
@Indsk. Bei der Mediaprint ist nur der Kurier in den Klauen des Raffeisen-Kraken. Es handelt sich da in erster Linie und vorwiegend um gemeinsame Druckereien und Vertriebsangelegenheiten.
Die Kronenzeitung ist dagegen unter Garantie nicht in den Klauen weder der Raffeisernen noch der ÖVP.
Die Kleine Zeitung gehört wie die "Presse" dem Grazer Katholischen Pressverein - und die Redaktionen sind eher feministisch-linkslastig als ÖVP-hörig.
Für Euch Blaunschildboys hat Kickl & Co immer noch Unzensuriniert, Wochenblind, orf-watch, den altbewährten Herrn Unterberger & Co als "alternative Nachrichtenportale"...
https://kurier.at/meinung/pammesberger-2017-die-karikaturen-aus-dem-kurier/187.077.794/slideshow
Nicht vergessen -> es gibt was zum Lachen
"Die Presse, die Kleine Zeitung, der Kurier, das gesamte NEWS-Ökosystem mit dem Profil, die kostenfreien Bezirkszeitungen der Regional Medien Austria und sogar ein Teil der Kronen-Zeitungen stehen somit mehr oder minder unter fragwürdigem Einfluss."
Auflagenzahlen & Reichweite vergleichen. Die Presse ist konservativ & rechts.
Von uninformiert ist es nicht weit zu uniformiert.
Beste Wünsche für dieses demokratiepolitisch wichtige Projekt und danke dafür Herr M.!