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„Lustiger als Contact High und Nacktschnecken“

Von Von Julia Evers, 16. April 2009, 00:04 Uhr
„Lustiger als Contact High und Nacktschnecken“
Michael Ostrowski, Michael Glawogger, Raimund Wallisch Bild: (Weihbold)

Auf Sex folgt Drugs, auf „Nacktschnecken“ folgt „Contact High“. Die schräge Drogenkomödie präsentierte Regisseur Michael Glawogger gemeinsam mit den Hauptdarstellern Michael Ostrowski und Raimund Wallisch in der OÖN-Filmnacht im Linzer ...

Auf Sex folgt Drugs, auf „Nacktschnecken“ folgt „Contact High“. Die schräge Drogenkomödie präsentierte Regisseur Michael Glawogger gemeinsam mit den Hauptdarstellern Michael Ostrowski und Raimund Wallisch in der OÖN-Filmnacht im Linzer Moviemento. Im Interview frönten sie dem Spaß am Nonsens.

OÖN: In „Contact High“ ist dasselbe Team am Werk wie in „Nacktschnecken“ – nur diesmal angezogen. Wie hat dieser Unterschied die Arbeit beeinflusst?

Ostrowski: Ich sag nur – angezogen nur vor der Kamera. Hinter der Kamera sah das anders aus.

Glawogger: Richtig. Bei „Nacktschnecken“ hat man dauernd schauen müssen, dass sie sich ausziehen, jetzt hat man dauernd schauen müssen, dass sie sich wieder anziehen.

OÖN: Im Film heißt es, dass es den Alkohol braucht, um alles zu betonieren. Wozu braucht es dann die restlichen Drogen?

Glawogger: Das ist eher ein Statement, das sagen soll, was für eine harte Droge Alkohol ist. Beton lässt nichts durch. Alkohol macht selbstzentriert, die anderen Drogen sind dagegen wahrscheinlich poröser.

OÖN: Beim Entwickeln eines derartig schrägen Drehbuchs – entstehen die Ideen spontan oder setzen Sie schrittweise noch eins drauf? Zum Beispiel, als das Zimmer der Hauptdarsteller über Nacht schrumpft und dann die Autos im Fernseher auch noch schrumpfen...

Glawogger: Im Drehbuch stand, dass in einem kleinen Fernseher ganz kleine Autos fahren. Das hat sich aber nicht vermittelt. Weil in einem kleinen Fernseher das Bild klein ist und somit auch die Autos. Man versteht nur, dass etwas klein ist, wenn es kleiner wird. Deswegen haben wir es so gemacht, dass in dem Moment, wo man den Fernseher einschaltet, das Bild ja noch nicht weiß, dass es in einem kleinen Zimmer ist – folglich muss es schrumpfen.

OÖN: „Contact High“ – einer nimmt Drogen, der andere spürt es – ist ein wissenschaftliches Phänomen, das auf allen Feldern des Lebens eintreten kann. Wann waren Sie das letzte Mal von „Contact High“ betroffen?

Ostrowski: Bei einem Telefonat mit einem Freund. Er war sehr gut aufgelegt, ich hab es auch sehr lustig gehabt. Bei mir geht das schnell.

Glawogger: Ich bin lieber der, der high ist, als der Kontakt. Ich glaub auch eher an Schulmedizin als an Homöopathie. Ich verlasse mich da nicht so gerne auf andere, mir ist das zu vage.

OÖN: Was war das Herausforderndste an diesem Dreh?

Glawogger: Zu schauen, dass die Schauspieler nach den durchzechten Nächten auch tatsächlich kommen.

OÖN: Nach Sex in „Nacktschnecken“, Drugs in „Contact High“ dreht sich der dritte Teil der Trilogie um Rock‘n‘Roll. Was wird daran lustig?

Ostrowski: Das ist die Frage, wie man Rock‘n‘Roll begreift. Was ist an Sex zum Lachen?

Glawogger: Es wird halt wahnsinnig lustig sein. Lustiger als „Nacktschnecken“ und „Contact High“.

Ostrowski: Und zwar gemeinsam und gleichzeitig.

Glawogger: Das muss man sich öfter anschauen, weil man sonst immer den zweiten Witz überlacht. Beim ersten Mal sieht man nur „Rock“, erst beim zweiten Mal den „Roll“.

Ostrowski: Und beim dritten Mal das „n“.

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