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Kulturquartier mit Wunderkammer und Höhenrausch

Von Irene Gunnesch, 26. November 2011, 00:04 Uhr
Kulturquartier mit Wunderkammer und Höhenrausch
Bestes Symbol fürs Verbindende: der Höhenrausch-Steg Bild: Volker Weihbold

„Optimierungsmaßnahmen“ setzt das Land Oberösterreich nach dem verheerenden Brand im Ursulinenhof Linz nicht nur architektonisch: Das Landeskulturzentrum verschmilzt mit dem benachbarten OK Centrum für Gegenwartskunst zum neuen „oö Kulturquartier“, das als vitale Plattform Regionalkultur mit international Hochwertigem verbinden soll.

In konkrete Strukturen gegossen ist noch nichts außer dem Eröffnungstermin am 17. und 18. März 2012 und der Tatsache, dass der jetzige OK-Chef Martin Sturm die künstlerische und Ursulinenhof-Leiterin Gabriele Daghofer die kaufmännische „Oberhoheit“ im neuen „oö Kulturquartier“ innehaben sollen.

Reich ist man unter der Devise der „grenzüberschreitenden Kooperation“ jedoch an künstlerischen Visionen und inhaltlichen Plänen. Von vibrierenden Energiefeldern ist die Rede, vom Treffpunkt für Neugierige. Wie es Landeshauptmann Josef Pühringer im Pressegespräch formuliert: „Neue Leitlinien für neue Chancen“. Auch die sogenannte „freie Szene“ habe die Chance, sich hier für Veranstaltungen einzumieten. Nach dem Motto, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das „Experiment“ werde großgeschrieben.

Die Kosten der Neugestaltung liegen eine Million Euro über der Schadenssumme, aber man habe – so Pühringer weiter – den Wiederaufbau als Optimierungsanlass genommen. Martin Sturm will hier „einen ästhetischen Erlebnisraum mitten in der Stadt“ schaffen, was sich bereits beim Eröffnungsfest unter dem Motto „vielstimmig-einstimmig“ zeigen wird: Die Kulturquartier-Fassade soll über und über mit den Ortstafeln aller 444 Gemeinden Oberösterreichs bedeckt sein.

Und jede Gemeinde wird auch die Möglichkeit haben, in der geplanten „Wunderkammer“ des Kulturquartiers in künstlerischen und anderen Statements präsent zu sein. Weitergeführt wird das Großprojekt „Höhenrausch“, das in zwei Jahren mit einem „Labyrinth der Sinne“ und einer revitalisierten Steg-Landschaft über den Dächern des Kulturquartiers auch „Duftmarken“ setzen soll.

Geplant ist einmal im Monat ein „Langer Donnerstag“ mit gebündeltem Programm. Geplant sind weiters eine Mode-/Designschau mit dem Wiener „Modepalast“ und der Modeschule Ebensee, eine Klavierkonzertreihe, kuratiert vom oberösterreichischen Komponisten Georg Nussbaumer, der winterliche „Eisrausch“ auf allen Freiflächen des Kulturquartiers und ein völlig neu gestalteter Adventmarkt. Internationale Akzente werden wie bisher auch das Filmfestival „Crossing Europe“, die Ausstellung der Ars Electronica/Cyberarts, das Jugendtheaterfestival Schäxpir und das „Next Comic“-Festival setzen. Gewachsene und wachsende Volkskultur sollen sich verschränken, die Region hier eine kompetente Infobasis bekommen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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obertraun (304 Kommentare)
am 03.03.2012 19:14

Der nächste Höhenrausch, der ein Sinnesrausch wird, erst 2015? 2014 nur Triennale 2.0?

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 27.11.2011 12:46

der kerl wird sich bis zu seinem abgang noch sehr viele denkmäler setzen . aber wann tritt er ab ? pröll mit 65 kandidiert bei der nächsten wahl nochmals, wird doch nicht pepi (jetzt 62) dasselbe machen ? ein stillstand für oö in den nächsten jahren.

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( Kommentare)
am 27.11.2011 12:23

Die nächste, hochsubventionierte Plattform für "OÖ. Sumpertum a la Pühringer" wird wird etabliert, für einen kleinen Kreis von Adabeis, Jodlern und sonstigen "Kulturschaffenden".

Oberösterreich ist kulturpolitisch eine Wüste, vielleicht hängt das auch am Kulturreferenten, der nur Verständnis für seine Goldhaubenweiberl, Schnalzergruppen und sonstige Brauchtumshiasln hat.

Schaue mir gerade im TV "90 Jahre Burgenland - Live Gala" an, da könnten die OÖ. Kulturgurus noch viel lernen ......... aber sie alle hassen neue Pfade, sind doch die alten bereits ausgetreten und mit Subventionen gefedert.

So wird man eben das "Dodltum" weiterfüttern, wie seit ewigen Zeiten.

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