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Kulturbudget: Kürzungen laut LH Stelzer unter 10 Prozent

21. September 2017, 15:20 Uhr
LH Thomas Stelzer setzt den Sparstift an Bild: vowe

Landeshauptmann Thomas Stelzer macht noch keine konkreten Angaben zum Umbau der Museumslandschaft - Kritik an Verteilung der Bundesförderung

Spekulationen über einen Totalumbau der Museumslandschaft Oberösterreichs beschäftigten heute den Landtag. Anlass dafür boten Ankündigungen von LH Thomas Stelzer (ÖVP), im Kulturbereich zu sparen. Dieser beschwichtigte und antwortete auf die Frage des Grünen Landtagsabgeordneten Severin Mayr, ob das Kulturbudget 2018 um zehn Prozent gekürzt werde: "Einen derartigen Plan habe ich nicht."  Stelzer erklärte aber auch, um Verunsicherungen diesbezüglich zu wissen, diese gingen "bis in höchste Kreise, bis zum Herrn Kulturminister, der ja kritisiert, dass das Land OÖ vorhabe im Kulturbereich zu sparen," spielte er auf die Rede von Thomas Drozda (SPÖ) bei der Eröffnung des Brucknerfestes vergangenen Sonntag in Linz an. Der Landeshauptmann sieht vielmehr "gewaltige Ungerechtigkeiten" in der Verteilung der Förderung: Ein Wiener Bürger werde - nach Abzug der Bundeseinrichtungen - mit 35 Euro aus dem Kulturbudget gefördert, ein Oberösterreicher mit elf Euro.

Um die Vorgabe des Landtags einzuhalten, keine neuen Schulden mehr zu machen, werde es aber sehr wohl in jedem Ressort zu Einsparungen kommen, schickte Stelzer nach. Im Kulturbereich jedoch "nicht in dem Ausmaß", wie es Mayr annimmt. Ein Ansatzpunkt ist für den Landeshauptmann, der auch Kulturreferent des Landes ist, ein Forcieren der Zusammenarbeit der einzelnen Institutionen.

Unbestätigten Medieninformationen zufolge soll die Landesgalerie ins Schlossmuseum übersiedeln und mit diesem stärker verschränkt werden. Zudem sei angedacht, die Bestände mit jenen des städtischen Kunstmuseums Lentos zusammenzulegen. Überlegt wird auch, das Biologiezentrum von Urfahr am Standort der Landesgalerie neu einzurichten. Dort könnte nach Vorbild von Salzburg ein "Haus der Natur" entstehen. Am Donnerstag berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" über weitere Details einer bevorstehenden Umstrukturierung. Das OÖ. Kulturquartier am OK Platz soll eine "Schaltzentrale für Verwaltung und Marketing" werden. Die Kulturdirektoren von Land und Stadt wurden demnach mit der Umsetzung beauftragt.

Auch in diesem Punkt blieb Stelzer im Landtag eher allgemein: "Ich bin froh, mit der Landeshauptstadt Linz in Gespräche einzutreten, wie wir das Kulturangebot in der Stadt Linz besser gestalten können. Weil ich der Ansicht bin, jemand geht in eine Galerie, ein Museum, weil er sich gewisse Bilder anschauen möchte und er wird nicht nachlesen: In wessen Eigentum ist das Bild."

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10  Kommentare
10  Kommentare
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obertraun (304 Kommentare)
am 21.09.2017 22:13

2018 und 2021 soll ja der Höhenrausch schon gesichert sein. Die Frage ist nur, wie groß wird er und was ist mit 2019? Ich glaube, daß das gewaltige Ausmaß dieser wunderbaren Ausstellung sicher vorbei ist. Die Idee mit der Museumszentrale im Kulturquartier finde ich total super!

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 21.09.2017 19:51

Vollkommen richtig, keine Schulden für die nächste Generation!
Es gibt wichtigere Resorts als Kultur, z.b. Gesundheit, Sicherheit, Schulen und Kindergärten, daher wären auch 10% Kürzung in Ordnung!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 21.09.2017 20:24

Genau künstliche Intelligenz Gendern Digitalisierung usw viel Spass mit den vertrottelten Generationen

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 21.09.2017 19:13

Das aufgeblasene Musiktheater, dessen Aufführungen immer schlechter werden, jetzt ein neues Sprechtheater, das mit Millionen renoviert wurde ........ und dafür werden Pensionistenvereine aus allen Landesteilen zu Sonderpreisen herangekarrt, damit die Sitze nicht leer bleiben.

Schaut euch einmal so eine Busladung an ..... sie folgen nach dem Aussteigen dem Pensionistencapo ins Theater, zuallererst gleich ein WC-Besuch und dann endlich Sitzen im Theater, total überheizt diese Stätte der Kultur und schon schlafen die ersten Rentner ein und erwachen erst am Ende der Vorstellung durch einen ordentlichen Ruppler der Nachbarn.

Am Nachhauseweg ordnen sie die Gedanken, wissen nicht, was sie gesehen haben ...... aber schön war´s.

Und für so etwas werden Millionen verbraten, ja die Kultur gehört in die Seelen aller Landesteile.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 21.09.2017 20:22

Was sind Sie für ein I....t Dieses Posting ist so primitiv und dumm das es eigentlich gelöscht gehört

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 21.09.2017 20:30

Sie haben sich ein dickes Minus verdient. Gibt's aber nicht.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 21.09.2017 18:54

Ganz besonders möchte ich mich bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie ein tolles Musikprojekt des OÖ Jugendsymphonieorchester im Jahre 2018 ( Ostern) gestrichen haben. Die Jugendlichen sind wirklich dankbar dass die Einsparungen, die ja bei diesen Projekten in die" Millionen" gehen , bei diesen Projekten ansetzen!

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 21.09.2017 17:55

10% sind immer noch zu wenig!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.09.2017 19:01

Ihnen mögen RTL2 und Bierzelt als "Kultur" genügen. Was dabei gesellschaftlich rauskommt, sieht man auf RTL2 und im Bierzelt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.09.2017 17:24

Des host owa saggrisch guat dableggt grinsen

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